Neues Funky-Aquarium für Swingerclub mit Neocardinia, weitere Bewohner in Überlegung

  • Update 24.04.2022:


    So, ich bin aus dem Osterurlaub zurück und es läuft wieterhin super. Es gab zwei Todesfälle, aber beides ausgwachsene Tiere, die wohl ihre letzte Häutung nicht überstanden hatten. Die Welse und die Garnelen fanden die Diät wohl nicht so lustig. Die Garnelen stürzen sich auf alles Futter, was ich hineingebe, als wenn es kein Morgen gibt. Die Welse sehen zwar noch sehr gut aus, aber ich finde, sie haben doch ein bisschen abgenommen.

    Der Nitratwert liegt weiterhin bei 10 mg/l. Ich hatte gehofft, dass es an zu viel Futter lag, aber er ist wieder auf denselben Wert von letzter Woche angestiegen, obwohl die Tierchen weniger bekommen haben. Einzige Möglichkeit wäre noch die Algenplatte, die ich für die Welse ins Aquarium gegeben hatte, damit meine Nachbarin die Welse nicht füttern muss (für die Welse gab es kein zusätzliches Futter). Es kann also eigentlich nicht, wie Pierre und Shrimper vermutet hatten, an zu viel Futter liegen, denn das ist seit einer Woche reduziert. Die Nelchen und die Welse zeigen mir auch deutlich, dass sie mehr Futter benötigen (sie haben innerhalb von fünf Tagen das gesamte Seemandelbaumblatt abgenagt, was sie normlerweise eher links liegen lassen), daher werde ich es langsam wieder steigern.

    Zersetzungsprozesse können den Nitratwert eigentlich auch nicht angehoben haben. Hin und wieder zersetzen sich einige abgestorbene Pflanzenteile, aber bei jedem Wasserwechsel gärtner ich und entferne sie, daher kann das auch nicht die Ursache sein.

    Mintika Ich dünge gar nicht im Becken, das Becken läuft super ohne Dünger, die Pflanzen wachsen so schnell, dass ich jede Woche gärtnern muss und Algen habe ich auch keine. Daher will ich auch keinen Nitratwert von 10 mg/l im Becken haben, da das Becken super ohne Dünger läuft und ich nicht wirklich Abnehmer für das Nitrat habe. Deswegen möchte ich möglichst wieder kein Nitrat im Becken haben.

    Heute habe ich gesehen, dass eine meiner Taiwan Bee Mischer-Weibchen rumeiert, ich bin schon so gespannt, denn Taiwan Bee-Nachwuchs hatte ich bisher nicht. <3

  • Update 01.05.2022:


    Es läuft weiterhin super, keine Ausfälle diese Woche. Den Tieren geht es prächtig, eine weitere Taiwan-Bee-Mix eiert rum. Gestern war ich den ganzen Tag von früh bis spät auf Junggesellinnenabschied, da war ich eine böse Mutti und gestern gab es deswegen nichts zu fressen. Der Heißhunger heute nach dem Wasserwechsel war dementsprechnd groß. Dennoch haben einen Fastentag alle Tiere problemlos überstanden.

    Heute nach dem Wasserwechsel waren die Werte wieder top. Der Nitratwert ist nicht mehr ganz so hoch, was mich doch sehr beruhigt.

    Da der erste Triopsansatz nun das Zeitliche gesegnet hat, habe ich im Aquarium gestern wieder einen Ablaichkasten installiert, um neue Triopse aufzuziehen. Gestern Abend waren auch schon viele geschlüpft. Leider ist mir heute während des Wasserwechsels dann ein kleines Missgeschick passiert: Ich bin ausversehen gegen den Ablaichkasten gekommen, wodurch dieser umgekippt ist, ich konnte ihn schnell wieder stabilieren, doch einige Triops-Babys sind entwischt und schwimmen nun durch das Aquarium, ich denke, ihre Lebenserwartung wird nicht hoch sein, denn sie sind mit Sicherheit ein willkommener Snack für die Fische und Garnelen . . .

    Aber es waren Gott sei Dank noch genügend Triopse im Ablaichkasten, sodass ich diese weiter aufziehen kann.

    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich meine Osmoseanlage nun ein halbes Jahr habe und laut Hersteller die beiden kleinen Filter nach einem halben Jahr wechseln soll. Ist das korrekt oder ist es nur eine Masche des Herstellers, Geld zu verdienen? Die Wasserwerte des Wassers, welches direkt aus der Osmoseanlage kommt, sind nämlich nachwievor top. Sollte ich die Filter dann austauschen?


  • haruka, das würde mich auch mal interessieren. Meine läuft schon 3 Jahre ohne Filter Wechsel und das was ich messen kann ist top. Trotzdem sorge ich mich speziell wegen dem Aktivkohlefilter. Aktivkohle soll ja aufgenommene Schadstoff bei Sättigung wieder abgeben. Die membran widerum filtert ja bis 0,0001 mikron.

  • Wie man die Funktion der Membran testet, hab Ich im anderen Thread beschrieben. Der Aktivkohlefilter soll wohl Hauptsächlich Chlor filtern und Geruchs- und Geschmacksstoffe. Der sedimentfilter nur Sand, Rost etc. Sowas hab ich alles nicht. Den Rest macht das Membran. Chlor, Sand schädigt ein Membran.

    Dennoch, wer kennt schon seine Leitungen und Herkunft des Wassers.

    Also, Filter wechseln angesagt. Nur für mein Gewissen.

  • Update 08.05.2022:


    Es läuft weiterhin richtig gut. Es gab einen Todesfall einer ausgewachsenen Garnele, allerdings weiß ich nicht, welche es war, weil sie als Snack für die anderen diente und ich nur noch ein paar Fleischfetzen gesichtet habe. Die beiden Taiwan Bee-Mischer eiern weiter fröhlich rum und auch ganz neue Winzi-Babys von den Neocardina habe ich entdecken können. Den Fischen und Welsen geht es ebenfalls prächtig.

    Die drei Mikrokrabben habe ich nun seit Wochen nicht mehr gesehen.

    Die letzten Tage hatte ich eine leichte Kahmhaut, mir war es unerklärlich, woher die kam, zumal ich ja jetzt schon länger weniger fütter. Den Fehler konnte ich allerdings ausmachen, den Ablaichkasten mit den Triopsen hatte ich so unglücklich im Aquarium positioniert, dass der Filterausströmer das Oberflächenwasser gegen den Ablaichkasten gedrückt hatte und ich deshalb so gut wie keine Oberflächenbewegung mehr hatte. Ich habe ihn jetzt in eine andere Ecke des Aquariums gesetzt, siehe da, wieder genug Oberflächenbewegung und keine Kahmhaut mehr.

    Nun ist mein GT Essentials Liquid fast alle. Es reicht beim nächsten Wasserwechsel nicht mehr für alle Eimer Osmosewasser zum Aufsalzen. Es gibt es ja leider auch nicht mehr zu kaufen. Ich frage mich jetzt, ob ich es nächstes Wochenende aufbrauchen soll und die Eimer Osmose,wasser, die nichts mehr abbekommen haben, mit Salty Shrimp Mineral GH/KH+ aufsalze, damit sich die Garnelen langsam ans neue Mineralsalz gewöhnen? Oder soll ich den Rest wegkippen und das Osmosewasser komplett mit dem neuen Salty Shrimp Mineral GH/KH+ aufsalzen? Wie sind da eure Meinungen?


    @Buddy-P  Pierre  Rudi

    Bei meiner Osmoseanlage ist ein Sediment- und ein Aktivkohlefilter vor der Membran. Diese sollen laut Hersteller jedes halbe Jahr gewechselt werden. Wöchentlich produziere ich mit der Anlage 40 Liter Osmosewasser. Daher frage ich mich, ob ich die Filter wechseln soll oder erst, wenn die Werte vom Osmosewasser nicht mehr stimmen. Ich bin bei so etwas echt überfragt.

  • Update 17.05.2022:

    Es läuft weiterhin super. Es gab letzte Woche keine Ausfälle. Nun war mein Liquid von Tom alle, da es ja nicht mehr hergestellt wird, war ich auf Salty Shrimp umgestiegen und habe gestern nun den ersten Wasserwechsel mit diesem Salz gemacht. Positiv überrascht war ich, wie einfach es zu dosieren ist und dass es sich sehr leicht auflöst. Den ersten Eimer Osmosewasser hatte ich zu viel Salz hineingegeben, das Wasser haben dann meine Orchideen bekommen. Also musste ich spontan noch einen Eimer während des Wasserwechsel mit Osmosewasser neu machen. Da es dann nicht ganz Zimmertemperatur hatte, als ich das Salz hineingegeben hatte (dieselbe Menge, wie auch bei den anderen Eimern), kam ich nicht gleich auf den gewünschten pH-Wert. Kurioserweise war es aber so, dass ich kein zusätzliches Salz hinzugeben musste, sondern der gewünschte pH-Wert im Eimer sich dann einstellte, als das Wasser sich der Raumtemperatur anglich. Habt ihr so etwas schon einmal gehabt?

    Heute morgen nach dem gestrigen Wasserwechsel lag dann eine mittelgroße Black Bee tot im Becken. Ich hoffe, es lag nicht an dem Wechsel auf das neue Salz.


    Ansonsten kämpfe ich bei der Hitze gerade mit der Aquariumstemperatur. Ich habe sonst eigentlich immer konstatt ca. 23 Grad im Becken. Zur Zeit wegen der Hitze sind es 25-26 Grad. Ich weiß, dass es die Neocardina- und Cardina-Garnelen nicht stört, aber meine Ohrgitterharnischwelse gelten ja als nicht so hitzetolerant, sodass ich mit allen Mitteln versuche, die Aquariumstemperatur wieder zu senken. Das Thermostat ist aus, Vorhänge tagsüber zu und nachts immer das Fenster offen. Als nächste Maßnahme werde ich noch alle Triebe der Hintergrundpflanze, die an die Oberfläche reichen oder bereits durchgebrochen sind, entfernen, um noch mehr Oberflächenbewegung zu haben. Ich habe auch einen sehr guten Aquariumslüfter, der super funktioniert. Mein Problem ist allerdings, dass ich den Lüfter nur nutzen kann, wenn ich Zuhause bin, und zwar aus folgendem Problem: Damit ich den Lüfter anbringen kann und laufen lassen kann, muss der Aquariumdeckel geöffnet sein. Damit dieser oben bleibt, habe ich eine etwas wacklige, notdürftige "Konstruktion" gebastelt, es funktioniert, solange keiner gegen den Aquariumsdeckel kommt. Jetzt das Problem: wenn ich tagsüber arbeiten bin, kann ich den Deckel nicht mit dieser Kontsruktion offen und den Lüfter laufen lassen, da ich einen offenen Wohnbereich habe und noch andere Haustiere, die gerne mal im Aquarium baden und fischen wollen. Wenn die gegen den Deckel kommen würden, würde alles zusammen krachen. Habt Ihr eine Idee, wie ich den Aquariumsdeckel richtig fest sichern kann, damit der Lüfter laufen kann? Wenn ich den Deckel nämlich fest fixieren kann, könnte ich nämlich eine Vorrichtung an dem Deckel anbringen, damit ungebete Gäste nicht ans Aquarium kommen.


    @Buddy-P

    Danke, dann werde ich mich mal daran machen, die Filter nachzukaufen und auszutauschen.

  • ich hatte bei mir vorübergehend ein Katzennetz drüber gespannt und an den Ecken entsprechend befestigt (fette Findlinge). Unschön, aber für die paar Tage Überbrückung bis die neue Abdeckung da war, hat es gereicht. Muss dazu sagen, dass ich in der Zeit aber auch Zuhause war. In Abwesenheit war die Tür zu.

    Edit: noch zu erwähnen. Bei mir war es ein Lotlbecken xD

  • Sorry, dass ich mich erst jetz melde, aber ich war drei Wochen lang krank, fette Grippe ohne Corona. Die hat mich so umgehauen, dass ich hauptsächlich im Bett lag.

    Daher habe ich in der Zeit nur die nötigsten Arbeiten am Aquarium durchgeführt. Es läuft aber weiterhin super, ich muss nur weiterhin nach einer Lösung für das Temperaturproblem suchen, wenn es zu warm wird

  • Je nach Beckengröße kann man ja verschiedene Sachen nutzen. In den 2 großen Becken habe ich zur Kühlung Durchlaufkühler. Sind etwas kostenintensiv, aber nicht anders händelbar. Da kann man die Temperatur einstellen, ab wann er kühlen soll. Gibt es auch für NanoBecken. Dann halt mit Ventilatoren, kennen hier ja die meisten, Raumumgebung kühlen ginge auch noch mit ner Klimaanlage oder so ^^ hat man gleich selbst was von.

  • So, hier mal meine Lüftungskonstruktion:

    Der Lüfter läuft super und regelt die Temperatur zuverlässig. Ich brauche aber dringend eine Lösung, wie ich den Aquariumdeckel bombenfest befestigen kann, damit er nicht zufälltund aufden Lüfter donnert, bin für alle Vorschläge offen.

    Bitte meine wackelige Konstruktion nicht auslachen 8o

  • So, Update von heute:

    Mir und den Aquariumbewohnern ist echt warm, aber ansonsten sind alle putzmunter.

    Die kleinen Harnischwelse sind echt fett geworden (also ein schönes Erbensbäuchlein und nicht krank), aufgrund der hohen Temperaturen sieht man sie aber kaum, sie verstecken sich tagsüber an der Aquariumhinterseite im Gestrüpp der Hintergrundpflanze, dort ist es schummrig und etwas kühler.

    Auch die Nelchen sind munter, man merkt aber bei den Temperaturen, dass sie längst nicht so aktiv sind, wie zu normalen Temperaturen. Es wimmelt vor Babys, ich habe kurioserweise wieder zahlreiche Rili-Babys, obwohl keine einzige ausgewachsene Rili im Becken ist. Irgendeiner von den einheitlich gefärbten Neos vererbt das wohl. Und ich habe die ersten Taiwan Bee-Mischer-Babys entdeckt, nicht mehr ganz winzig, also schon ein paar mal gehäutet, die scheinen wohl durchzukommen. Das freut mich so, weil mein kompletter erster Bee-Nachwuchs damals das Babystadium nicht überlebt hat. Nun scheint es auch langsam mit den Caridina zu klappen <3


    Ich hoffe, das bleibt auch so. Mal an die Experten: Wie regelmäßig findet man in einem gut laufenden Becken eine tote Garnele? Gibt es da eine Faustregel? Mir ist die Lebensdauer bekannt, aber ich frage mich das deshalb, weil ich rechtzeitig reagieren möchte, wenn wieder was passieren sollte.


    Diese Woche werden dann noch 15-20 neue Nelchen einziehen, ich weiß allerdings noch nicht, ob sie in dieses Aquarium kommen, oder in den 30er Dschungelcube, mal schauen. Auf alle Fälle will ich dieses Mal die Nelchen erst nach einer Quarantäne umsetzen, um eine Bakterielle Unverträglichkeit zu vermeiden. Ich habe die Möglichkeit, entweder das techniklose Schnecken-Zuchtbecken dazu zu nutzen (20x13x15) oder einen 10 l Eimer mit Sprudelstein. Das Schneckenbecken erscheint mir etwas klein, ich tendiere daher zum Eimer. Was würdet ihr empfehlen? Auf alle Fälle kommen Seemandelbaumblatt und Zimtstange rein, Gewöhnung ans Aquariumwasser und regelmäßige Wasserwechsel selbstverständlich. Ich bin mir nur unsicher, wie ich füttern soll. habt ihr da einen Tipp?


    Bernd-tm und weisserkekshai

    Also, einen 3-D-Drucker habe ich nicht, auch nicht im Bekanntenkreis. Und zu etwas selber basteln fehlt mir die Fantasie. Ich habe noch überlegt, ob ich eine kleine Eisenkette mit Haken an der Wand befestige und den Aquariumdeckel dann immer am Haken einhake. Was meint ihr? Ist eben halt keine stylische Lösung. . . .

  • Hi 🙋🏻‍♂️.

    Schön zu hören daß es bei dir läuft.

    Ein Quarantäne-Becken zur Angewöhnung halte ich für suboptimal.

    Mach einen großen Wasserwechsel bevor du die neuen einsetzt und gut.

    Die Häufigkeit eine tote Garnele im Becken zu finden hängt von vielen Faktoren ab.

    Ab und zu beißt auch in einem gut laufenden Becken mal eine ins Gras...