Hallo zusammen,
in meinem Garnelenbecken, in dem bereits meine Medaka ihr Winterquartier bezogen haben, sind seit ein paar Tagen auch meine ersten Garnelen eingezogen.
Die "Babaulti" sind ein Wunsch von mir gewesen, da ich die Bandbreite ihrer Färbungen sehr attraktiv finde. Von dunkelgrünen, hellgrünen, rotbraunen bin hin zu gelblichen Nuancen kann ich bei meinen alle Farben sehen. Wenn ich sie denn einmal sehe!
Sie sind sehr, sehr ruhig. Nicht untätig, immerzu fressen sie irgendetwas, aber sie bleiben recht stationär im rechten Drittel des Beckens. Auf dem naturfarbenen Sand, den rotbraunen Lavasteinen, den Wurzeln und den Grünpflanzen findet jede Garnele einen Untergrund, der sie perfekt tarnt. Und zahllose Möglichkeiten, sich zu verstecken. Offenbar also Grund genug, in aller Ruhe vor sich hin zu futtern.
Dass ich in einem Becken nach dem Besatz suchen muss, finde ich gut. Das ist irgendwie "Wildlife", wie in der Natur draußen muss man sorgfältig beobachten.
Offenbar mögen Babaultis - ebenso wie die Medaka - eine moderate Strömung. Sie sitzen ganztags auf einem Stein direkt vor der Strömungspumpe des HMF. Auch auf dem HMF mögen sie es, da gibt es wohl genug zu fressen.
Im strömungsfreien Teil des Beckens habe ich sie noch nicht beobachten können. Ich habe 23 Babaulti eingesetzt, werde aber wohl noch ein paar dazunehmen in den nächsten Tagen. Sie sollen ja deutlich zögerlicher in der Vermehrung sein als die N. davidii. Ich hätt nichts gegen etwas mehr "Putzkolonne" in meinem Becken. Das zweite Becken (das mit der "Fingerwurzel") fährt gerade ein. In einem Monat werden, sofern das Wasser ok ist, dort schwarze Sakura einziehen. Und die Hälfte der Medaka.
Ein gutes Beispiel für die Varianz der Erscheinungsweise ist das Foto mit den drei Babaulti, von denen ich allerdings bis zum Zeitpunkt des Freistellens nur die oberen beiden gesehen habe.