Frustration beim Materialkauf durch Fischzüchter & die allgemeine Frage ist das überhaupt zu schaffen

  • Hallo Coco,
    nochmal ich, Nicole hat sowas von Recht - verkauf Deine Anlage noch nicht - später bereust Du es! Ich wollte auch nie mit Osmose anfangen! Eine Email des Wasserwerkes hat abet alles innerhalb 1 Woche geändert - jetzt bin ich froh, das Tom so schnell geliefert hat und es ist nicht schwer ... auch wenn ich beim 1. Versuch hier nochmal kurz nachfragen musste.
    Aber Du weisst ja - "hier werden Sie geholfen" ... ;-)

  • Nun habe ich mich eben durch alle Beiträge geklickt und war kurzzeitig ganz schön geschockt, als ich gelesen habe, dass du kurz vor dem Aufgeben bist. Ich glaube, wir beide haben in etwa gleichzeitig angefangen. Ich habe das Gefühl, dass du dich viel zu sehr unter Druck setzt...habe ich anfangs ja auch gemacht...die ganzen Tests und Werte, Zubehör etc...dann habe ich einfach bei Tom die Posthörner bestellt und bei eb*****anzeigen (sry!!!) gab es TDS zu verschenken...ja, ich weiß, Quarantäne usw...aber ich war auch unsicher, ob mein Wasser schon passt und ich habe es einfach riskiert nachdem ich gelesen habe, dass sie recht anspruchslos sind aber klasse Bodenarbeit leisten...Blasenschnecken kamen mit den Pflanzen mit (allerdings die ersten und einzigen aus der Zoohandlung als ich Tom noch nicht kannte)...die Blasenschnecken und PHS vermehren sich, meine PHS leider (noch) nicht...Algen bilden sich auch, aber um ehrlich zu sein, ich mache mich da gar nicht verrückt..Es hält sich alles in Grenzen und ich lasse sich das alles in Ruhe einspielen. Habe anfangs 1x wöchentlich fast komplett das wasser gewechselt...die Schnecken sind dem "Mulmsauger" ausgewichen...in Toms Videos habe ich gesehen, dass die auch schon mal eine Gratisrutschpartie im Schlauch mitmachen...da ich aber das Wasser in einen Eimer laufen lasse, sind sie schnell mit dem Kescher wieder umgesetzt. Etwas Wasser (ca 2-3 ca oder etwas mehr bleibt drin) und es dauert ja keine 10 min bis wieder Wasser drin ist...ich denke, dass schadet den Schnecken nicht. Bitte gib deinem neuen Hobby noch eine Chance. Du hast nun schon so viel gelesen und Zeit investiert. Vielleicht setzt du in 2-3 Wochen erst mal 10 "einfache" Nelen ein, vllt Red Fire oder so und beobachtest, was passiert. Aufstocken kannst du dann weiter aber vielleicht kurbelt es auch zusätzlich dein Becken an? Übrigens sind das wirklich super Fotos!!!


    Gute Besserung und berichte bitte, wie es weitergeht!!!

  • ok, sorry...ich wollte dir eher Mut zusprechen und nicht in eine Wunde stechen...Natürlich sollte es nicht so rüber kommen, als solltest du Gladiator spielen und schauen, ob sie es überleben...Ich kann deine Bedenken verstehen...Dann darf ich aber bestimmt gespannt warten, wie es mit dem Schneckennachwuchs weitergeht?

  • @Coco du siehst das mit dem Osmosewasser und den Vollgenden aufgaben zu kompliziert. Klar ich bin ehrlich das erste mal fragten sich:ok und wie geht es jetzt weiter aber wenn du es ein Paar mal gemacht hast ist es Routine.
    Nimm das Flüssigsalz von Tom. Einfacher geht es nicht mehr und man müsste eigentlich nicht mal den Leitwert Kontrollieren (schlecht wäre es dennoch nicht.) 0,12ml auf 1l je Flüssigkeit Das rechnest du auf dein fertiges osmossewasser hoch und fertig. Ordentlich aufschütteln. Fertig.
    Düngen auch kein Problem. Da gibt es von Flow grow nen bedarfsrechner der dir sagt was und wieviel. Jetzt ist düngen fertig. Das machst du 5 mal und dann bereust du je so gedacht zu haben :)

  • http://www.flowgrow.de/db/calculator/dose
    Sieht im ersten moment kompliziert aus. Aber du trägst nur deine Daten ein. Wählst deine Dünger aus. Tastest dich mit den ml angaben an deine gewünschten werte ran fertig. Schon hast du einen Groben anhaltspunkt was du düngen musst. Dies kontrollierst du über zeitraum x und erhöhst oder senkst je nach bedarf bis du eingepegelt bist. (das einpegeln klingt auch komplizierter als es ist)

  • @ Rusher,.
    ich habe nicht den Eindruck,. dass es mit Flüssigsalz getan ist,. sry das mit dem Düngen scheint mir schlichtweg so ein bodenloses Fass zu sein,. irgendwo wurde dann noch was von Silikat geredet,. & dann kommt bestimmt wieder was :( irgendwas muss ich da testen um es dann irgendwo mit Dünger auszugleichen,& ein Dünger allein reicht nicht. ich blick da nicht mehr durch...


    @ Garnelenfreundin,Silvia,. ich weiß..dass es nicht bös gemeint war,.. hast du denn schon Fortschritte gemacht? Wolltest du dir nicht noch Tropfentest holen? Wie ist es mit deinen Wasserwerten,.sind sie brauchbar? :)


    Ich habe gestern mal wieder bei Tom bestellt. Verschiedenes Futter,.nochmal 2 Pflanzen,.Mulmsauger etc usw ,.& ehrlich gesagt eine bunte Hörnchenschnecke,.auf die ich es ja von Anfang an abgesehen hatte ^^ Leider habe ich das Spirulina vergessen,.hoffentlich klappt es, das noch meiner Bestellung beizufügen.


    LG <3

  • Hallo Coco,


    ich weiß gar nicht wer der dich auf den Weg gebracht hat dich gleich von vorn herein mit der kompletten Bandbreite an Düngern einzudecken.
    Wenn das Becken nach der Einlaufphase intensiv Algen entwickelt, ok, bin ich dabei. Aber von vorn herein zu sagen ohne Düngung geht es nicht ist quatsch.
    Ich habe angefangen mit Bodengrund, Wurzel und Moos. Einrichten und sehen wie es läuft. Wenn es Probleme gibt dann handeln.


    Gruß Lars


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  • @Coco
    Hallo Coco,
    lass Dich nicht so verrückt machen von diversen Beiträgen zu komplizierter Düngung etc. (ggf. auch den Beiträgen von mir ... :/ ).
    Anfangs hatte ich null Ahnung von der ganzen Chemie im Wasser! ... und es ging auch lange gut :!:
    Grundlegende Wasserwerte zu kennen ist bei Garnelenhaltung wohl zwingend notwendig - das sollte aber auch erstmal reichen. Wenn die Pflanzen anständig aussehen musst Du ja nicht zwingend all zu kompliziert düngen. Ich habe im 1. Becken nur Tagesdünger reingetan - 1 Tropfen auf 10l - einfacher geht's nicht.
    Das es bei mir dann etwas komplizierter wurde, lag an mir selbst - ich hatte Birnes stark bepflanzte Becken gesehen und habe versucht beim 38er Becken auch einen kleinen Dschungel zu integrieren - und der braucht Nährstoffe. Viele Garnelenbecken sind eher wenig bepflanzt - evtl. ausschliesslich mit Moosen - da brauchst Du die komplizierten Düngesysteme nicht (obwohl es da sicher auch unterschiedliche Meinungen gibt) - fang doch einfach "Einfach" an ;) !
    ... und dann ist es eben auch noch so, das jedes Becken anders reagiert - da ergeben sich ggf. Situationen, die der Eine hat, der Andere nicht kennt.
    Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal einen Beitrag zur Chemie - auch wenn bei mir inzwischen einiges an Testmittelchen am Lager ist - mir macht's aber auch Spass zu wissen was im Becken drin ist - auch wenn ich manche Zusammenhänge dann hier wieder erfragen muss... aber dafür gibt's ja das Forum!

  • Morgen <3


    .. naja,.weniger ist mehr? Ich hatte mir extra einen Leitwertmesser geholt,.weil mir gesagt wurde,.dass der ja so dringend nötig sei,. jetzt wurde wieder gesagt,.ach so wichtig ist es auch nicht? Sry,. da blicke ich nicht mehr.
    Ich hätte mich mehr über meinen Leitungswasserwerten beschäftigen müssen,.bevor ich mir ein Becken aufstelle,.aber überall wird geschrieben ,.ist ja alles nicht so schwer & vom Grenzwert 10 bei Nitrat stand mal nirgendwo was,...
    Überhaupt steht zu jedem Thema üerball was anderes.
    Ich habe gestern eine alte Dozentin getroffen & siehe da ,.sie hat Aquarien,.auch ein Garnelenbecken,. was eine Osmoseanlage ist wusste sie nicht einmal,.alles mit Recklinghäuser Wasser.
    Ich bin auf die Garnelen gekommen,.weil hier im Raifeisen Markt welche angeboten werden,. ich habe mich schlagartig in die Nelen,. & Zergflusskrebse verliebt,.aber ich gehöre nicht zu den Leuten,.die Blumenerde kaufen gehen & dann mit einem Haustier Heim kommen. Also bin ich ins Internet gegangen & habe mich informiert,. nach dem ersten Heya alles ganz einfach,.kam schnell die Ernüchterung.
    Ich habe über ein Jahrzehnt mongolische Rennmäuse gehalten,.mein ältestes Tier ist über 6 Jahre!!!!! alt geworden,.einige der Renner konnten aportieren oder andere Tricks,.ich bin wenn ich mich etwas widme wirklich angagiert,.auch wenn es um kleine unscheinbare Tiere geht. Von der Haltung der Rennmäuse habe ich mich "getrennt",.weil ich schlichtweg gesundheitlich nicht mehr in der Lage bin mich teilweise stundenlang ums Haustier zu kümmern. Das Aquarium sollte vorallem dafür da sein es zu betrachten & mich daran zu erfreuen. Ich habe auch jetzt wieder für über 7o€ bei Tom für die Schnecken bestellt, damit die es wenigstens gut bei mir haben. Ich überlege die ganze Zeit was ich mit dem Becken machen könnte,.irgendwie wäre es nur für Schnecken zu schade,.auf der anderen Seite es wieder abbauen,.wäre noch trauriger. Ich habe schon überlegt, ob es ein alternatives Tier gäbe,.was mich erfreuen & sich im Becken wohlfühlen würde,.
    derzeit ist mein einziges & Hauptziel,.das Zebra Schnecken Gelege durchzubringen,. & das ist erst einmal besser als kein Ziel..


    Wünsch euch allen ein schönes langes Wochenende <3

  • Naja, das mit dem Leitwertmesser ist einfach wie ein Überwachungsgerät. Mit den guten Flüssigsalz braucht man in der Tat nicht ständig das aufgesalzene Osmosewasser den Leitwert messen. Das Salz ist so gut dosierbar, da kommt man exakt immer auf den selben Wert.
    Aber: das Osmosewasser selbst muss kontrolliert werden, damit du sicher bist, das die Anlage korrekt arbeitet und wanns Zeit wird zum Filterwechseln. Auch für gelegentliche Kontollen im Becken und Überwachung der Entwicklung. Bsp: wenn im Becken der Leitwert innerhalb weniger Tage recht stark steigt, und das bei geringen bis keinem Besatz, dann läuft die Beckenbiologie nicht wirklich top und man sollte sich drum kümmern.


    Was das das mit deiner Dozentin und dem Garnelenbecken betrifft. Das ist leider wieder diese alte Leiher. Es kann mit einfachen Neos, vielleicht auch Bienen, in Leitungswasser gut gehen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, das irgendwann, vorallem im Winter es zu Problemen kommen wird. Wenn nicht, heisst es noch lange nicht, dass ihr die selben Wasserversorger habt. Das kann sich innerhalb einer Stadt von Strasse zu Strasse ändern.


    Die Düngerwertgrenzen hat einfach Tom mal herausgebracht. Er selber hat mit diesen Werten die besten Kompromisse für Pflanzen und noch optimal laufende Garnelen ermittelt. Bei flowgrow oder sonstigen Aquascapern wirst du viel höhere Mindestwerte finden. Bei reinen Garnelenhaltern zum Teil noch viel geringere.


    Ist doch schön, wenn du dich erstmal nur um deine Schneckchen kümmern magst, irgendwann wirst du dir sicher auch mehr zu getraun. Wie ich schon mal sagte, es gibt sonst noch Fische, die man in Leitungswasser halten kann. Kampffische gehen ganz gut, bei den Nanofischen wäre ich wieder etwas vorsichtiger. Aber auch stinknormale Redfirer nehmen dir höherer Düngewerte, Härteschwankungen, Biologische Belastungen etc. nicht so wirklich schnell übel. Die kannst du durchaus, sobald du diers zutraust, versuchen.