Beiträge von blende66

    Habe schon versucht die Sticks von Dennerle in der Kückenmaschine klein zu bekommen.

    Ergebnis: es hat geknallt ohne Ende, die Schüssel vom Häcksler hat Unmengen Ketschen, Futter war noch heil.

    Na toll.. dann mühsam mit einem Keramikmesser die Stäbchen in so kleine Stücke gebrochen wie ging.

    Messer stumpf.. :evil:

    Hätte es auch gerne feiner, damit ich das Futter mehr verteilen könnte und alle Garnelen was abbekommen, auch die ganz kleinen.


    Ich mache das im Mörser, das geht gut. Auch die ganz harten Teile habe ich damit bisher immer schön fein bekommen.

    Ja, es ist schon erstaunlich, was sich da an Leben einstellt - gewollt oder auch ungewollt.


    Schnecken... zumindest alles, was sich erfolgreich bei uns selbst vermehrt, wollte ich zu Anfang eigentlich auch nie haben, weil die immer so verteufelt wurden: "vermehren sich wie Unkraut, kriegst du nie wieder raus, etc. etc.". Meine ANS und Geweihschnecken haben es damals auf meinem Wasser nicht geschafft - jetzt auf Osmosewasser hab ich sie noch nicht wieder probiert. Meine PHS sind auch über Pflanzen gekommen und nach anfänglicher Verärgerung habe ich sie aber doch ein wenig liebgewonnen. Es sind eigentlich sehr sehr putzige Tierchen und ich schaue ihnen auch gerne zu, wie sie sich bewegen, steigen oder fallen lassen und bin immer wieder erstaunt, wie schnell doch Schneckentempo sein kann...

    Wenn die noch klein sind oder gar als Eier sind die nur schwer zu entdecken - daher werden die ja auch oft so mit eingeschleppt. Die dunkleren Farben sind im kleinen Stadium oft nur schwer eindeutig zu verifizieren. Orange sticht da als Ausnahme gut hervor, aber mit bloßem Auge kann ich bei mir selten erkennen, ob der kleine Krümel mal Blau, Grau, Braun oder gesprenkelt wird. Mit einem Makro-Foto und ordentlicher Vergrößerung hab ich das aber noch nicht probiert.

    Heute im Garten gefunden :) . Raupe kurz vor der Verpuppung, noch nie gesehen!


    Ja, die habe ich auch im Sommer vor 2 Jahren das erste Mal in meinem Leben gesehen und war erstaunt, was da für dicke Dinger bei uns im Garten waren - waren 5-6 Stück, die wir gefunden haben in der Ecke.


    Ohja das hoffe ich auch.

    Sonst brech ich echt ab


    Ja, wenn irgendwas aus dem Ruder läuft ist das schon nervig und kann manchmal auch schwierig sein, die Ursache zu finden, aber keine Sorge, das wird schon! Einfach nach vorne schauen und sich an den Tieren/Becken erfreuen. Wenn sich dann erst der nächste Nachwuchs eingestellt hat, sind die Sorgen schnell wieder vergessen.

    Osmosewasser hat keine KH, GH und den PH können wir mit unseren Mitteln nicht messen.


    Das ist richtig. Wenn du darin was messen willst, dann den Leitwert zur Kontrolle deiner Anlage. Die Werte GH/KH kann man aber messen, wenn man dann aufsalzt.



    Der LW liegt normaler weise zwischen 0 und 12/13 mS.


    Ich denke mal, du meinst µS!? Sonst wäre das schon ziemlich hoch... 8|


    Der Wert kann auch durchaus höher liegen - auch bei einer gut funktionierenden 3-stufigen Anlage ist das Ergebnis der Osmose nicht 100%. Es ist davon abhängig, wieviel Stoffe in deinem Ausgangsmaterial, sprich Leitungswasser sind.

    Dazu müsste ich aber wissen, wenn der Leitwert X ist, was ist dann KH und GH?

    Damit ich weiß wie viel ich von jedem Salz nehmen muss? Also um rechnen zu können


    Gibt es da eine Formel? oder einen Rechner generell?


    Wenn man weiß, welche Salze da drin sind, kann man das sicher auch ausrechnen, aber ist die Mühe eigentlich nicht wert. Am Anfang wirst du jetzt 2-3x probieren und jeden Schritt messen, bis du weißt, wie sich Dosierlöffel (oder Gramm) von dem Salz auf GH, KH und Leitwert auswirken. Wenn du dann mal DEINE persönliche Mischung heraus hast, ist es einfach, weil du dann mit dem Leitwert ganz einfach kontrollieren kannst, wo du bist. Entscheide dich für DEINE persönlichen Wasserwerte GH/KH und salze darauf nach Anleitung die 10l auf. Notier dir einmal, wo dein Osmosewasser ohne jegliche Zugaben liegt und gib jeweils definierte Mengen KH+/GH+ dazu und miss dann jeweils dazwischen den Leitwert, damit du weißt, wie Zugabe und Anstieg bei dem jeweiligen Salz zusammenhängen. Da kannst du zwischendrin und am Ende auch immer nochmal mit deinen Wassertests kontrollieren, ob die errechnete Zugabe auch wirklich mit den erhofften Werten GH/KH übereinstimmt. Später geht das dann ganz fix: Osmosewasser und dann KH+ zugeben bis Leitwert X erreicht und dann GH+ zugeben, bis Leitwert Y erreicht = fertig!


    Schau aber mal, was für einen Endleitwert du jetzt erhälst, wenn du stumpf 10l nach Anleitung auf KH 1-2 und GH auf 5-6 aufsalzt. Das würde mich auch mal sehr interessieren.

    Ich habe nämlich gehört, dass man immer nur das kalte Wasser verwenden soll.


    Ja, der Zulauf zur Anlage sollte nur kaltes Wasser sein!


    Ich zapfe immer auf Vorrat in ein 20-Liter-Getränkefass (zapfe davon auch für Kaffeemaschine und Wasserkocher), so dass das bis zum Wasserwechse annähernd Raumtemperatur hat. Es sollte halt beim Wechsel deiner Temperatur im Becken relativ nahe sein.

    Wenn du 10 Leute fragst, kriegst du nunmal 11 verschiedene Antworten. So, wie es jeder für sich auch entschieden hat, wirst du dich auch für einen Weg entscheiden müssen. Richtig falsch ist keiner der Wege und welcher wirklich 100% richtig ist, könnten dir max. deine Garnelen beantworten... Also keine Angst!


    ein rechnerisch müsste dann ja nach 5 Tages dieser Vorgang abgeschlossen sein oder?


    Das ist leider nicht richtig, denn mit jedem Wasserwechsel verdünnst du ja nur dein Becken. Einen 100%-Austausch wirst du rein rechnerisch also nie hinkriegen, wenn du nur kleine Teilwassermengen wechselst. Auch 2x 50%-Wechsel sind keine 100%! Aber mit gößeren Wechselmengen holst du auch erstmal größere Mengen des "schlechten" Wassers raus.


    Der PH ist hier nur die Folge, nicht die Ursache. Aber die willst/musst du beheben und die liegt, so denke ich, in deinem Leitungswasser. Und so drastisch werden die Sprünge bei dem Wasserwechsel nicht. Überleg auch einmal, welche (drastischen) Wechsel/Anpassungen du machst, wenn du neu gekaufte Garnelen von ihrem alten bzw. Versandwasser auf deine Werte bringst. Dein aufgesalzenes Wasser sollte irgendwo bei 7-7,5 vermutlich liegen. Wenn du jetzt 50% in deinem Becken mit 8-8,5 tauscht, veränderst du den Gesamtwert also mal gerade um 0,5.

    Das sind meine Wasserwerte laut unserer Wasserversorgung


    Hallo und Herzlich Willkommen!


    Nun, da hast du ja ähnlich weiches Wasser, wie bei uns hier... wir kommen auf 870 µS. Wo kommst du her?

    Und da mir das dann zu wenig Wasser im Kalk war, was da aus der Leitung kommt, bin ich bei der Osmoseanlage gelandet. Das wir damit inzwischen auch den Wasserkocher und die Kaffeemaschine versorgen, freut die beiden auch enorm und die lästigen Flecken/Ränder/Verkrustungen und das nervige Entkalken vermisse ich seitdem gar nicht mehr!


    Für ein Low-Budget-Aquarium braucht man, wie schon geschrieben, nicht alles und schon gar nicht alles auf einmal anschaffen - das kommt auch so später von ganz allein, wenn man erstmal Blut geleckt und diesen und jenes ausprobieren will ...

    und/oder die nächsten 2, 3, 4 ... Becken einrichten will... :P


    Zudem ist es natürlich eine Frage, wie ästhetisch das ganze auch mindestens sein soll. So fängst du beim Becken sicher mit Modellen ab 10 Euro irgendwo an, aber für meinen persönlichen Geschmack sollten es dann wenigstens vorne ohne störende Ecken sein. So haben meine Cocoons z.B. die Seiten- und die Frontscheibe aus einem Glas gebogen. Das sieht optisch natürlich ansprechender aus, als ein komplett aus Einzelteilen zusammengeklebtes Becken, wo mich die Kanten und die Silikonnaht stören. Aber wenn günstig (billig willst du nicht!), dann sollte das Glas 4-5mm haben und die Silikonnähte sollten am besten abgezogen sein.


    Beim Kies schaust du, dass dieser garnelengeignet ist. Da sich auf dessen Oberflächen, wie auf allen anderen im Aquarium, Belege ansiedeln, werden die Steinchen gerne zur Nahrungssuche von den Garnelen gewendet und "abgeerntet". Das geht natürlich mit feinen Kiesen mit Körnungen von 0,6-1,4mm einfacher, als mit groben (und damit schweren) Kiesen.


    Garnelen fallen eh erst an, wenn das Becken "eingelaufen" ist, also in etwa 6 Wochen. Bist du ungeduldig, musst du einen Nitrittest kaufen, um zu wissen, wann der Peak ist und deine Werte wieder im normalen Bereich sind, um zu besetzen. Guckst du lieber aufs Geld, sparst du dir den Test und "fährst" dein Becken erstmal ohne tierische Bewohner, nur mit Pflanzen und lässt die Bakterien wachsen und ihre Arbeit machen. Nach 6-8 Wochen und wenn dein Becken nicht sonstwie auffällig geworden ist, solltest du auf der sicheren Seite sein und kannst mit Garnelen besetzen. Auch hier gibt es wieder verschiedene Vorgehensweisen. Zum einen die Anzahl - du kannst 2 Garnelen nehmen und hoffen, dass du Männlein und Weiblein hast, die werden dir das Becken auch befüllen... dauert eben nur etwas. Da die Chance auf Nachwuchs natürlich größer ist, wenn auch deine Ausgangs-Population größer ist, nimm ein paar mehr! Auch die Chance, wirklich Männlein und Weiblein darunter zu haben ist dann besser. Zum anderen gibt es natürlich Garnelen und dann gibt es noch Garnelen... Hast du dich in eine besondere Sorte/Farbe verliebt, kann die auch schonmal etwas mehr kosten. Da wir von Low-Budget und Anfängen insgesamt reden, gehe ich jetzt sowieso nur von Neocaridina aus... aber hier hast du schon eine riesige Auswahl an Farben in einer nicht unerheblichen Preisspanne. Hier lohnt es sich auch, mal in den (eBay) Kleinanzeigen in deiner Nähe zu schauen (oder auch hier im Flohmarkt), dort werden mitunter schon Garnelen für 50 Cent angeboten.


    Füttern solltest du, in ganz kleinen Mengen, allerdings auch schon vor dem Einzug deiner Garnelen, denn auch die Bakterien haben Hunger.


    Das hier wäre dann mein Ansatz (ist auch tatsächlich nah an der Realität bei mir):


    Becken 20-46 Euro

    Luftheberfilter 8-10 Euro

    Membranpumpe 12-15 Euro

    Garnelenkies 8-14 Euro

    LED-Leuchte 14-19 Euro

    Zeitschaltuhr 7 Euro

    Osmose 40 Euro

    Leitwertmesser 25 Euro

    Salz 13 Euro

    Dünger 6-8 Euro

    Pflanzen/Deko 20-30 Euro

    Starterbakterien 7 Euro

    Futter 5-15 Euro


    Garnelen 5-30 Euro

    Im Übrigen finde ich es gut, dass die GH und KH Komponenten getrennt sind. Mir persönlich ist es lieber, wenn ich das selbst einstellen kann.


    Ja, der Vorteil ist natürlich, dass man sein Verhältnis von GH zu KH frei einstellen kann. Bei den Kombilösungen bin ich auf das fest vorgegebene Verhältnis festgelegt - beim Aquadur also 1°KH zu 1,6°GH.

    Wird ein kleines bissl schwierig denke ich, da das nur auf 100 Liter = 3 Löffel für 1GH+ angezeigt wird.

    Ich werde das einfach in Priesen darein packen und immer und immer wieder messen...

    Da ich das in einem Kanister anmischen werde, kann ich den ja verschließen und kräftig schütteln :D


    2-3x gemacht und dann hast du schnell ein Gefühl für die richtigen Mengen. Ist halt am Anfang jetzt 1x wichtig, das Zeug kennenzulernen und was es macht bzw. welche Auswirkung die Zugabe einer bestimmten Menge hat - egal ob du jetzt in Messlöffeln (weiß ja nicht, wie groß die mitgelieferten sind) rechnest oder in Gramm. Die Salze lösen sich eigentlich sehr gut und schnell, also so kräftig musst du gar nicht schütteln. Ich rühre 2-3x durch und schon ist es weg und verteilt - sind ja jetzt auch keine Unmengen, die wir da einbringen, um das Wasser zu sättigen.

    Ja, Schicksalsschläge sind hier echt ernüchternd und nerven total und es ist lästig, dann wieder alles in den Griff zu kriegen. Aber wenn dann wieder alles in sauberen Bahnen läuft, entschädigt dich der Nachwuchs für alles vergangene. Kopf hoch! :thumbsup:

    Also ich habe von: AquaMedic das aqua + KH und das aqua + GH


    Leider steht in den Anleitungen dazu nicht, um wieviel µS die Salze aufhärten. Ich nutze das JBL Aquadur, welches GH und KH in einem ist:

    "Ein Messlöffel Aquadur (ca. 18,75 g) hebt 100 l Wasser um 2,5°d KH und 3,2°d GH an. Der Leitwert wird um ca. 210 µS/cm erhöht."


    Ich habe so etwa 25 Liter in meinem Wechseleimer. Zuerst gebe ich meine Dünger und Mineralienmischung zu dem Osmosewasser und dann 3g von dem Aquadur. Dann messe ich und lande in der Regel bei um die 240-250 µS und gebe dann weiter kleine Mengen zu, bis ich bei 270 µS angekommen bin.

    Zitat

    Aber jetzt weiß ich noch immer nicht, was ich für Werte haben muss, wenn der Leitwert 250-300 ist?!

    Also PH, KH, GH


    Was für ein Salz hast du? Im Normalfall sollte das von allein passen, wenn du auf den passenden Leitwert (250-300µS) aufgesalzen hast.

    Ich würde auf 400µS aufsalzen und 50% wechseln (gaaaanz laaaaaaangsam zulaufen lassen). Dann bist du im Becken bei um die 500µS. In 2 Tagen würde ich auf 350µS aufsalzen und wieder 50% wechseln (laaangsam) = Aquarium 425µS. 2 Tage später auf 300µS aufsalzen und wieder 50% wechseln (langsam) = 360µS. Wieder 2 Tage später auf 250µS aufsalzen und wieder 50% wechseln (mittel) = 300µS. Danach jedes mal weiter mit 270µS aufsalzen und wöchentlich normale 50%-Wechsel durchführen.

    Ich würde schon eher zu den größeren Wassermengen tendieren, denn du hast irgendwas in deinem Wasser, was die Probleme verursacht - sofern wirklich alles im Aquarium ausgeschlossen ist/wurde - und das sollte dann eben schleunigst wieder raus. Mit 5%-Wechseln brauchst du ewig...

    Ich würde ruhig mehr als 5% wechseln. Mess doch mal den Leitwert im Aquarium. Wenn die Unterschiede zum Wechselwasser (ich salze auf um die 270 auf) nicht zu groß sind, kannst du ganz normal schnell wechseln. Je größer der Unterschied, desto langsamer solltest du das neue einlaufen lassen. Ist quasi wie beim Eingewöhnen neuer Garnelen an das Aquariumwasser.