Wie wichtig ist der Leitwert für Garnelen?

Also was mich betrifft , was Tom sagt ist für mich Gesetz
Er hat schließlich Jahre lange Erfahrung und ich gleich Null.
Für irgend eine Richtung muß man sich halt mal entscheiden , sonst wird man ja verrückt .

Gruß Thomas

... seh ich nicht ganz so - sorry.
Also ich hätte ohne den Leitwert ermitteln zu können ein Problem - mein Leitwertmesser ist mein Universalhilfsmittel beim Anmischen des Wechselwassers aus der Osmoseanlage. Mit was sonst bekommt man eine so schnelle und eindeutige Anzeige über die Menge der Aufsalzung. Klar bekommt man mit der Zeit ein Gefühl dafür wieviel Salz in den 10l Eimer gehört - und dann ist dann noch die Sache, verwendet man Salz welches nur diee GH anhebt oder wird auch die KH angehoben. Ein Salz welches nur die GH anhebt, lässt sich auch rechnerisch ganz gut gegenrechnen (1°dH entspricht etwa 33 µS) - also Bienensalz auf 200µS aufgesalzen = 6x33 = 198 µS - stimmt).
Das Wasser sollte jetzt also GH 6 haben (und nur verschwindend viel KH) - Bienensalz salzt im Verhältnis 0,06:1 auf KH/GH.

Bei dem von mir verwendeten GH/KH+ klappt die Rechnung nicht mehr ganz, da auch die Carbonate den Leitwert anheben. (Bei 250µS habe ich dann etwa GH6 und KH3)

Nun nochmal - wie soll ich mein Wechselwasser einstellen und kontrollieren ohne Leitwertmessung.
Tröpfchentest von pH, Gh und KH ... nur was geht schneller?

Hier nochmal was zum Lesen (schon mehrfach beigefügt):

http://www.eyes-on-shrimps.de/artikel/der-leitwert/

Meine ich ja , toms Richtwerte sind für mich maßgebend und die stelle ich bei mir mit dem Leitwertmesser ein .

Tom stellt uns ja dankender Weise jede Menge seinen Fachwissens zur Verfügung.
Trotzdem werden einige von uns auch ihre eigenen Erfahrungen machen - positiv wie negativ.

Auch Tom ist nicht unfehlbar - bei vielen Arten stellt er eine Spanne von Haltungsbedingungen ein und nennt oft seine Haltungsbedingungen.
Immer wieder kommen neue Erkenntnisse dazu - hier müssen Meinungen korrigiert oder vielleicht sogar widerlegt werden.
(Ich nenne nur mal das Beispiel pH Safe Granulat im Caridina Becken mit Soil)

Hier konnte man sehr unterschiedliche Auffassungen lesen.

Tom ist ein Fachmann auf seinem Gebiet, aber ich glaube er will nicht, das wir stur nach "Gesetz" handeln.

Stimmt schon aber als Anfänger kann man sich da schon hervorragend orientieren .
Spart man sich am Anfang doch schon einige Fehlschläge

Der Leitwert dient mir zur Kontrolle für das Aufhärten des Wassers. Ich schaue, was mir die Anlage bringt, gebe das Salz mit Formel dazu, so dass ich am Ende einen GH von 6,5 habe. So umgehe ich das Problem, dass evtl. die GH unter 6 fällt, da es dann u. U. zu Häutungsproblemen kommen kann.

Demnach ist mir der Leitwert ein Richtungsmesser.

Ich persönlich halte sehr viel von Tom´s Erfahrung und habe unheimlich viel lernen können und lerne immer noch, aber und das finde ich wichtig, sollte man auch seinen eigenen Weg gehen und die eigenen Erfahrungen sammeln. Wenn man in der Not ist, dann ist oft schnelles Handeln wichtig, am besten instinktiv

Hi

Es gibt ja auch schon so Leitwertmessgeräte für 12/15 eur.
Hat einer von euch so eines und kann es empfehlen?

christina

Da bin ich jetzt aber mal gespannt, welche Leitwertmesser empfohlen werden! Interessantes Thema!

@CM77 HANNA COMBO immer und immer wieder

OH - der Preis! ... gibt's den auch von ratiopharm ...

@Natharil87

MIR brauchst du das nicht sagen, ich hab 2 Geräte!

Hallo Christina,

ich besitze kein Leitwertmeßgerät für 12/15 € und habe das vom Tom gekauft, was letztendlich mit 26,95 € nicht so teuer ist. Die Messergebnisse sind absolut zufriedenstellend und habe das mal mit einem von der Mercedesfirma Hanna vergleichen können, da ein Freund eins besitzt. Der Unterschied lag bei 1 µS.

Ich bin ganz ehrlich kauf dir direkt was gutes bevor du irgend einen China Schrott .... Wie sagt man „Wer billig kauft, kauft zweimal“ ich halte nichts von LW Geräten die man nicht Kalibrieren kann weil die Abweichung irgendwann halt so groß. Ich habe mir auch ein 15 Euro Ding bei Ebay gekauft das gleiche was hier angeboten wird was 25 kostet, und dann habe ich mir das Hanna gekauft und hatte einen lw unterschied von knapp 60 bei einen gerät wo alles neu Kalibriert gewesen ist.

Hi

ich bin an und für sich auch eher der Typ, der sich gleich was Gescheites kauft und dann is gut.
Aber durch meine spontane Entscheidung, auf Osmosewasser umzusteigen und noch den Kauf von Dünger- und Wassertest-Grundausstattung hab ich mein Budget extremst überschritten.

und jetzt ist halt die Entscheidung: billigerer Messer oder gar keiner.

.

Nimm erstmal den von Tom, ohne LW Messgerät ist ja auch nur was halbes..

Lg Jan

Es tut mir leid, aber das unterschreibe ich ich nicht Natharil Sicherlich gibt es auf dem Markt keine guten Geräte, die man für ein paar Euro bekommt, aber das nicht kalibrierbare LW-Messgerät von Tom, die ja von I.E.M. GmbH vertrieben wird. Es kommt nicht aus China und China ist längst nicht mehr Schrott, die sind auf einen aufsteigenden Ast und wir haben schon viel Technik von denen.

Das Leitwertmeßgerät habe ich vorhin nochmals mit diesem Hanna verglichen. Frisches Osmosewasser 13 µS mit Hanna und 12 µS mit dem vom Tom. Das Meßgerät habe ich nun genau 6 Monate, da ich da meine Osmoseanlage gekauft habe. Ich bin sogar überrascht, dass die Filterkartuschen noch recht ordentlich sind.

Ich habe 10 Liter mit 1,2 ml GH up+ aufgehärtet und kam bei Hanna auf 216 µS und mit I.E.M. auf 214 µS. Das reicht vollkommen aus wie ich finde. Daher ist das wartungsarme LW-Messgerät gut.

Ihr dürft dabei nicht vergessen das unglaublich viele Produkte in China hergestellt werden und dann für den deutschen Markt einfach nur umgelabelt werden.
Beste Beispiel sind diese schwarzen einfachen/doppelten Luftheber. Kaufst du direkt in China bezahlst weniger als die hälfte, dazu noch Versandkostenfrei, und bekommst das gleiche Ding als wenn du bei einem deutschen Händler kaufst. Das gleiche ist es mit Messgeräten für PH-Wert und Leitwert. Das sind einfach Produkte die man in Deutschland nicht produzieren kann(will) weil Aufgrund von Lohn/Gehaltsgefüge, unendlich vielen Auflagen von Umwelt bis Gewährleistung man die Dinger nicht mehr bezahlen könnte. Selbst wenn man eine deutsche Produktion findet, sind die einzelnen Komponenten die verbaut werden, Importware, vermutlich auch aus dem asiatischen Raum.