Mal ein kleines Update.
Die Machrobrachium sp. halte ich inzwischen zusammen mit Inleesee (Macrobrachium peguense) Garnelen. Das Osmosewasser härte ich Werte für Neocaridina auf. (8GH und 3KH ca). PH ist 6,5-6,8. Die Temperatur um die 26°C. (Im Sommer schwankt es jetzt zwischen Tag und Nacht etwas mehr und ich habe durchgehend eine Verdunstungsklappe der Abdeckung offen.)
Scheinbar kreuzen sich die beiden Macrobrachium Arten nicht.
Die Rotscheren leben meist wie Krebse eher zurückgezogen in ihren Hohlen und Verstecken, lediglich zum Jagen wenn man z.B. Rote Mückenlarven füttert tauchen sie kurz auf. Jungtiere sind dagegen deutlich mobiler unterwegs.
Die Vermehrungsrate im Vergleich zu den peguense ist deutlich zurückhaltender. Sowohl seltener als auch kleinere Gelege und ich denke auch eine etwas längere Tragezeit.
Jedenfalls scheinen sie die Wasserwerte so nun eher zu mögen als das anfangs noch weichere Wasser. (Mein Leitungswasser ist schon extrem weich, mit 3GH und 1KH)
Anbei mal ein Videolink nach YT, wo man den Nachwuchs auf Nahrungssuche sieht, mit seinen wunderschön gefärbten Armen. (Gestern hat auch ein Weibchen (5 Eier konnte ich zählen) scheinbar wieder entlassen, einen der Winzlinge bekam ich kurz zu Gesicht.)
Nachwuchs auf Wanderung:
Nachwuchs beim Erbeuten einer roten Mückenlarve... oder zwei: