Ja ich habe das Transportwasser mit ins Becken gegeben und das war auch gut so. Erstens war es geruchlich in Ordnung und zweitens waren da tatsächlich Garnelenbabys drin, die hatte ich in dem Behälter so gar nicht gesehen. Auf das Wasser habe ich dann tröpfchenweise mein Osmosewasser zugegeben. Das lief die ganze Nacht, war also sehr schonend. Man kann das gut mit einem Schlauch hinkriegen, in dem man einen Knoten dort hineinmacht, so das nur Tröpfchen herauskommen. Den Behälter mit dem Frischwasser stellt man oberhalb des Quarantänebeckens, kurz ansaugen, schnell Knoten rein und es läuft. Du kannst ja auch mal das Transportwasser messen, dann weißt du wie heftig oder weniger heftig die Umstellung auf das neue Wasser für die Blue Bolts ist. Je weiter die Werte auseinander gehen, umso langsamer würde ich es tröpfeln lassen.
Ich füttere ganz, ganz wenig Life, Pudding, Moringa Olifeira oder Blütenpollen. Alle zwei Tage ein paar Krümel von einem dieser Staubfutter-Sorten, damit die Babys durchkommen. Vielleicht reicht braunes Laub und Algen zur Ernährung ausgewachsener Garnelen, aber du hast recht, man füttert ja auch die guten Bakterien mit dem Staubfutter. Vor dem Umsetzen soll aber ein paar Tage nicht gefüttert werden. Warum, weiß ich nicht so ganz. Vielleicht sollen die Tierchen nicht so heftig ins neue Becken machen, den im Kot liegen ja wahrscheinlich die meisten Bakterien vor.
Puh, Garnelen sind eine Wissenschaft für sich