Beiträge von miribingo

    Hallo Maik

    Ja, diesen Betrag habe ich bisher von allen Zooläden bekommen die ich mit meinen Nachzuchten "beliefere". Das zahlen sie dem wichtigsten Großhändler in der Gegend (Name ist mir bekannt, dem hatte ich sogar vor 20 Jahren blaue Guppys verkauft). Der Zooladen dem ich die meisten Nachzuchten verkaufe bewundert offen meine PHB-Nachzuchten, die gut ernährt und gesund aussehen (und auch sind!) und sagt dass die Großhandelsfische hingegen abgemagert und kränklich sind und dass er deswegen schon einige Lieferungen hat zurückgehen lassen, aber mehr als die 85 ct. gibt er mir auch nicht.

    Bei den Boesemanis sieht es schon besser aus, dafür kriege ich 2,50 eur für einen halbwüchsigen Fisch aber rein rechnerisch bleibt es auch da ein Verlustgeschäft. Für mich nur ein kleiner Beitrag zu den laufenden Kosten, denn 10 Aquarien mit insgesamt über 2 Tonnen Wasser verschlingen schon Geld. Aber Hobby ist Hobby....und ich kann eh unmöglich alle Fische behalten.

    Freue mich auf deine Bilder. Wenn ich in diesem Leben noch lerne, Bilder aus dem Handy ins Forum zu stellen mache ich das gerne. Aber das bezweifle ich....


    Viele Grüße

    Erminia

    Hallo Maik,

    Danke für die Info zum Sera. Da ich eh in den Fischladen muss um neues Nobil Fluid zu bunkern werde ich mir gerne das Sera genau anschauen und evtl. wechseln.

    Ich ziehe die Larven von M. Boesemani, Blauaugen und PHB getrennt in jew. 20 L Becken auf. Derzeit sind ca. 30-40 Larven von MB, ein ganzer Schwall Neue schlüpft gerade, und ca. 60 Blauaugen drin.

    Ich nehme gerne das Nobil Fluid weil es sich wie eine Wolke verteilt und alle Larven kriegen was ab, egal in welcher Ecke sie sich befinden.

    Ich züchte auch nicht des Geldes wegen, sondern muss welche verkaufen weil sie sich "zu" gut vermehren und irgendwann wären es zu viele im Becken (128 Liter bei den adulten PHB.

    Aber für 85 ct. für einen halbwüchsigen PHB - angeblich ist das der übliche Großhandelspreis - lohnt der ganze Aufwand auf Dauer nicht (die im Zooladen beschweren sich dass die Fische vom Grosshandel abgemagert und z.T. deformiert sind, aber ich frage mich was erwarten sie für 85 ct.?).

    Poste dann ein Bild vom neuen 180 L PHB Becken wenn es fertig ist!

    Viele Grüße Erminia

    Hallo Maik,

    Ich sehe es wie du - ein kompletter Neustart ist oft die beste Lösung. Ich habe in den 25 Jahren Aquaristik noch nie Planarien gehabt, habe aber einen Riesenrespekt davor.

    Dafür einmal eine Blasenschneckenplage mit neuen Pflanzen eingeschleppt.

    Ein Trupp von Clea Helena hat damit zum Glück kurzen Prozess gemacht, denn ein Neustart wäre da etwas aufwendig gewesen (1.400 Liter Becken mit über 100 ausgewachsenen Melanotaenia Boesemani)....

    Ansonsten ist in solchen Fällen auch mir lieber, das jeweilige Becken auszuräumen, alles zu desinfizieren bzw. abzukochen und neu aufzusetzen.

    Danke für den Tipp mit Sera Micron, hatte ich noch nie. Ist es ein feines Pulver oder ein Liquid? Trotzdem werde ich die PHB Zucht aufgeben, auch wenn ich die Fische extrem schön finde, denn die Zoogeschäfte zahlen miserabel und als Privatzüchter legt man nur drauf.

    Viele liebe Grüße

    Erminia

    Hallo,

    Ich züchte Melanotaenia Boesemani, Paskai Red Neon (Blauaugen) und Perlhühner und kann gerne meine Erfahrungen mitteilen.

    Für den frischgeschlüpften Nachwuchs aller drei Arten sind Artemianauplien in den allerersten Tagen nicht zu bewältigen. Den Regenbögen und den Blauaugen gebe ich Nobil Fluid. Dann nach einigen Wochen zusätzlich feinst zerriebenes Trockenfutter. Die Perlhühnchen bekommen ganz am Anfang das Protogen, erst nach 1-2 Wochen Nobil Fluid.

    Weder vom Nobil Fluid noch vom Protogen habe ich mir je Planarien oder sonstige unerwünschte Begleitfauna eingehandelt.

    Life habe ich auch ein paar mal ausprobiert, hatte aber nach 2-3 Tagen bei allen drei Arten erstaunlich viele unerklärliche Todesfälle und nutze es für Fische nicht mehr.

    Ob die Infusorien und Kleinstlebewesen in einem eingefahrenen und bepflanzten Becken ohne zusätzliches Futter ausreichen hängt meiner Meinung nach von der Anzahl der Jungfische ab. Ich persönlich riskiere da nix und halte die Jungfische in kleinen nackten Becken mit kleinen Luftfiltern, wechsle jeden Morgen 90% des Wassers und füttere reichlich. Artemianauplien verfüttere ich nicht.

    Nach meinen Beobachtungen werden die kleinen Perlhühner von den großen gefressen solange sie nach dem Schlupf am Boden liegen oder später an den Wänden hängen. Nach dem Freischwimmen nicht mehr. Aber auch da hängt es meiner Meinung nach davon ab, wie man die großen füttert. Wenn sie hungrig sind könnte ich mir vorstellen, dass sie auch den Nachwuchs fressen.

    Viele Grüße

    Erminia

    Ich habe überall Funksteckdosen installiert, an denen wiederum Doppelverteiler für Filter und Heizung (wenn im Becken vorhanden) hängen. Ein Klick auf den jeweiligen Funktaster und es geht beides aus bzw. wieder an. Klar, es könnte passieren dass ich es vergesse, alles wieder einzuschalten, da ich aber zuhause bin und bei 10 Becken eh die meiste Zeit im Fischkeller bin, kann ich alles ständig überwachen. Ansonsten, kettwi, hast du vollkommen Recht, die Gefahr des Vergessens ist sehr real.

    Viele liebe Grüße Erminia

    Hallo, ich mache die Filter auch immer aus, wenn ich füttere. Beim 250 L Zuchtbecken mit Paskai Red Neon bleibt der Filter (Eh...im Aussenfilter mit integrierter Heizung) auch locker 2 Stunden aus, da die Fische die winzigen Futterpartikel langsam fressen. Es passiert gar nichts! Dabei wird die Heizung auch abgeschaltet.

    In den Garnelenbecken habe ich große Luftfilter und die bleiben bei der Fütterung auch 1-2 Stunden aus, bis die Trübung durch Pudding bzw. Life deutlich zurückgegangen ist. Heizungen habe ich da keine.

    Es passiert m.M.n. gar nichts und ist besser als wenn das Futter im Filter landet und dort vor sich hingammelt.

    Viele Grüße

    Erminia

    Hallo Gesa,


    Wenn du Lust auf Garnelen hast, die ständig in Bewegung sind, nie irgendwo ruhig sitzen können, sich ganz toll vermehren und gesundheitlich sehr robust sind, dann sind die Tangerine Tiger genau das richtige. Genau so wie Tom in der Beschreibung schreibt. Ich habe sie seit einigen Jahren und bin immer noch begeistert von dem Stamm!

    Viele Grüße

    Erminia

    Hallo Buttacup39, wie wäre es mit Freak Rock statt Drachensteine? Nur als Alternative.

    Der Freak Rock hat mehrere Vorteile: es härtet Null auf, die Oberfläche ist absolut glatt, d.h. putzen ist ein Kinderspiel, Algen haben keine (Haft-)Chancen, und die Farben sind einmalig, besonders der Kontrast mit den dem Grün der Pflanzen.

    Herr Google hat bestimmt viele Bilder da, sonst sende ich dir welche.

    Ich habe seit vielen Jahren Freak Rock Steine bei Bienengarnelen und null Probleme damit.

    Habe auch viele abzugeben, absolut sauber und fast nie benutzt, weil ich deutlich mehr gekauft hatte als nötig.

    Viele Grüße

    Erminia

    Hallo Isidora und cheraxfan,

    Danke für eure Antworten und die Bilder. Ich hatte bisher auch den Eindruck, dass die Tiger mehr Proteine und auch überhaupt mehr Futter brauchen als Bienen. Sie sind auch viel aktiver und immer in Bewegung.

    Also werde ich meine Garnelen ab und zu mit gutem Gewissen mit etwas Sahnetorte, ääähhh entkapselten Artemiazysten verwöhnen.

    Viele Grüße

    Erminia

    Hallo liebe Garnelikergemeinde,

    Neulich hatte ich nach der Fütterung der Jungfische noch einige wenige entkapselte Artemiazysten übrig und habe sie ins Becken der Tangerine Tiger gegeben, ich wollte sehen was passiert.

    Da ist der Krieg ausgebrochen, die Garnelen haben sich drauf gestürzt und alles ratzfatz vertilgt (dabei ist ihr Speiseplan mit täglich Life Protein und 2 x wöchentlich Artemiasticks nicht gerade proteinarm).

    Meine Frage: seht ihr Probleme, wenn man den Garnelen ab und zu (z.B. 2-3 x im Monat) eine Prise entkapselte Artemiaeier gibt, so als "Sahnetorte" oder schadet das den Tieren?

    Viele Grüße Erminia

    Hallo Tina,

    Danke fürs Update. Ich hoffe es ist bei deinen Garnelen soweit alles ok.

    Ich wollte hier nur noch einen kleinen Denkanstoß geben (aus mir spricht jetzt die kompromisslose Tierschützerin, die nie aufgibt...):

    Wie wäre es, wenn du - sollte eine deiner Garnelen doch irgendwann wieder "grünen" - sie allein in ein kleines Becken setzen und versuchsweise mit Mycopur behandeln würdest. Du könntest sehen, ob Mycopur funktioniert und gut vertragen wird. Und vielleicht die Garnelen retten und heilen. Nur so als Vorschlag, verlieren kannst du dabei nichts.

    Berichte mal wieder bitte, viele Grüße

    Erminia

    Hallo Tina,

    Weil die Pilzsporen jetzt wahrscheinlich im ganzen Aquarium sind. Bei Pilzen und den meisten anderen ubiquitären Parasiten verhält es sich bei Garnelen nicht anders als bei Menschen, Hunden Katzen und Co.: ein gesundes Immunsystem hält sie in Schach, aber sobald das Immunsystem schwächelt befallen sie das Opfer.

    Ich wünsche dir dass es deinem Stamm nicht passiert, wie bei G.S., aber es gehört schon viel Glück dazu und die Garantie kann dir niemand geben.

    Hast du die Möglichkeit, die Garnelen vorübergehend umzusetzen und das unbewohnte Aquarium zu behandeln?

    Viele Grüße

    Erminia

    Hallo @Opaeula,


    Nachdem ich wie gesagt vor vielen Jahren dieses Problem im Stamm hatte (nicht von Tom, ich kannte damals weder ihn noch dieses Forum) hatte ich im Internet nach Therapiemöglichkeiten gesucht und es gab tatsächlich jemanden der sagte er hätte seine Garnelen mit Mycopur behandelt und keine Probleme gehabt, obwohl selbst der Hersteller vor Anwendung bei Garnelen warnt.

    So versuchte ich, Dosierung exakt nach Herstellerangaben. Es ware Red Rilis.

    Ich hatte keinen einzigen Ausfall, es dauerte durchaus mehrere Wochen bis die Tiere clean waren aber die Achlya kam nie wieder.

    Trotzdem übernehme ich keine Haftung für den Fall des jetzigen Garnelenkollegen!

    Das ist allein mein eigener Erfahrungsbericht.

    Aber ich denke dass man versuchen sollte, denn Immunsystem stärken, Bedingungen verbessern etc. wie einige geschrieben haben helfen langfristig, machen die aktuell befallenen Tiere aber nicht gesund und der Stamm ist auf längere Sicht eh verloren.

    Viele Grüße

    Erminia

    Hallo,

    Ich habe vor Jahren dasselbe Problem bei einem Neocaridina Stamm gehabt und erfolgreich mit Mycopur von Sera behandelt. Es hatte länger gedauert bis alles Grüne weg war, bestimmt mehrere Wochen, aber es kam nie wieder. Das Mittel wurde von allen Garnelen sehr gut vertragen. Auch Fungol von JBL soll gut helfen.

    Das ist nur meine bescheidene Erfahrung, aber ich würde die befallenen Tiere nicht gleich in den Garnelenhimmel befördern. Einen Versuch ist es meiner Meinung wert.

    Viele Grüße

    Erminia

    Hallo Liv,
    wenn es dich beruhigt: ich habe meine Neocaridina bereits mit Fungol nach Anleitung behandelt und die Garnelen haben es ohne Probleme überstanden. Bei meinen war es so dass der Erfolg nicht schlag artig eingetreten ist, sondern es hat schon ein paar Wochen gedauert, also nicht verzweifeln. Das Mittel wirkt gut. Das Gleiche gilt übrigens auch für Mycopur von Sera.
    viele liebe Grüße
    Erminia

    Hallo Florian,
    in meinem 250 Liter Becken mit Tangerine Tigers geht der pH Wert gleich nach dem WW (wöchentlich 70-80%) oft unter 6 - meistens 5,8 - 5,9 gemessen elektronisch mit pH-Elektrode. Den Tieren macht es nichts aus, im Gegenteil habe ich den Eindruck dass sie vitaler sind. Ich habe neutralen Kies, eine Wurzel, zwei Oxydatoren und viele Pflanzen drin. Ach ja, Seemandelbaumblätter und sonstiges Laub natürlich auch. Wichtig ist dass Du im Becken keine Dinge hast, die das Wasser zusätzlich ansäuern, wie z.B. Torf, sonst kann es schon zum pH Sturz kommen, weil die puffernden Karbonate fehlen. Sonst kann meiner Erfahrung nach nichts passieren. Vielleicht holst Du Dir ein pH-Messgerät, das genauere Werte liefert als der Teststreifen, denn ob 5 oder 6, das ist doch ein Unterschied. Ich würde übrigens das Osmosewasser niemals mit Leitungswasser verschneiden.
    Viele Grüße
    Erminia

    Hallo liebe Garneliker,


    seit einiger Zeit stelle ich mir die Frage, wann, wie und wo Garnelen schlafen. Ich sehe sie nur permanent am Wuseln und rumschwimmen, immer sehr beschäftigt egal ob Licht brennt oder nicht.
    Hat jemand von Euch Beobachtungen gemacht bzw. @Tom, kannst Du uns etwas sagen ?
    Viele Grüße
    Erminia

    Hallo,
    also ich habe schon ein paar mal mit Baytril behandelt. Ich habe immer nur 1 x Baytril ins vollbesetzte Becken gegeben (Dosierungsempfehlung von Tom) - keine Nachdosierung. 5 Tage im Becken gelassen und danach großen WW gemacht. Anschließend den Nitritwert für ca. 2-3 Wochen akribisch kontrolliert (= 2 x am Tag), denn ein Nitritpeak stellt sich meiner Erfahrung nach irgendwann ein. Dann ist nochmal ein großer WW angesagt.
    Während der Behandlung waren die Garnelen unauffällig, also immer aktiv und munter, gefressen wurde auch wie immer.
    Baytril hat jedes Mal sehr gut geholfen, Schäden an Garnelen bzw. Pflanzen habe ich nie festgestellt.
    Ich konnte später keinen Rückfall sprich Neuinfektion feststellen, obwohl ich nie nachdosiert habe. Baytril scheint mit allen Bakterien kurzen Prozeß zu machen.
    Vielleicht ist die Nachdosierung zuviel für die Garnelen, wenn sie jetzt wieder apathisch sind ?
    Wie CM77 schon geschrieben hat: was machst du gegen die schlechten Bakterien im Becken wenn du die Garnelen separat behandelst ?
    Ich glaube, ich würde - wenn ich an Deiner Stelle wäre - die Garnelen jetzt in klares Wasser setzen und das Becken mit Baytril behandeln (5 Tage Baytril, danach großer WW). Danach kannst du die Garnelen ins frische Becken zurücksetzen (und Nitrit kontrollieren !).
    Oder was meinen die erfahrenen Garneliker hier ?


    LG Erminia

    Wenn ich es richtig verstehe hast du jetzt doch Crystal red bestellt bzw. gekauft ?


    Ich wünsche dir viel Gluck, besser gesagt deinen Garnelen wünsche ich viel Gluck, denn "Mühe" reicht in diesem Fall wahrscheinlich nicht. Und die Zeche bezahlen immer nur die Tiere.


    LG

    Hallo Timo
    ich will dich nicht enttäuschen aber die Untersuchung einer seit Stunden oder sogar Tagen verstorbenen Garnele bringt gar nichts. Bei der Zersetzung die sehr schnell eintritt bilden sich eh jede Menge Bakterien. Wie will der TA noch die richtigen Erreger identifizieren.
    Und bitte Vorsicht bei der Medikamentenempfehlung: bei weitem nicht alles, was für Fische gut ist, wird von den Garnelen vertragen.
    liebe Grüße
    Erminia