Beiträge von Black Thunder

    Ich weiß (wenn es Stand heute noch aktuell ist), dass Black Thunder einen 20-Liter Cube mit Kardinalsgarnelen hat. Vielleicht meldet er sich auch zu Wort :)

    Ja, da täuscht dich deine Erinnerung nicht und das Becken steht sogar immer noch. ;)


    Zur grundsätzlichen Frage, ob es in 20l geht: Ja, bei mir läuft das jetzt seit ca. 4 1/2 Jahren in einem Dennerle Nano Cube 20 und es leben immer noch einige Kardinälchen drin (ohne Nachbesetzung ;) ).


    Mein Setup sieht grob folgendermaßen aus:

    • Bodengrund: JBL Sansibar Dark
    • Filterung: Aquakallax Flatback HMF Filter mit Aquael Mini UV, angetrieben durch Schego 850 Pumpe Optimal
    • Heizung: Schego Titanheizer 100W + Aqua Medic T Controller twin auf 29°C
    • Vieeeele Lavasteine gestapelt
    • Osmoswasser+Mischbettharzfilter aufgesalzen mit 7,5er Sulawesi-Salz, Leitwert ca. 350
    • Wöchentlich 10l Wasserwechsel + alle 6 Wochen kurzzeitig über Aktivkohle filtern
    • Mini Oxydator
    • Fütterung: sparsam alle 4 Tage etwas Life classic gemischt mit Life Protein von Tom

    Damit bin ich bisher recht gut gefahren und hab aktuell auch wieder viel Nachwuchs. Das A und O grad bei Sulawesigarnelen ist in meinen Augen die Wasserhygiene, d.h. regelmäßige Wasserwechsel. Lässt man das mal etwas schleifen, merkt man das sofort am ausbleibenden Nachwuchs.

    Abgesehen davon - ohne Werbung machen zu wollen - kann ich den Aquakallax-Filter uneingeschränkt empfehlen. Sehr hohe Filterleistung, viel Weidefläche für die Nelis, da komplett über die ganze Beckenrückseite und dabei trotzdem relativ unauffällig.


    Anbei noch ein aktuelles Bild. Hoffe, das hilft dir etwas weiter.


    Vielleicht noch eine kleine (subjektive) Ergänzung/Erfahrung zum Thema Heizstab, da mein Becken ja erwähnt wurde ;)

    Ich hatte in meinem Sulawesi-Becken die ersten beiden Jahre einen 100W Heizstab von Aquael drin - bis sich dessen Thermostat plötzlich im Laufe des Tages verabschiedet und dauerhaft geheizt hatte. Als ich dann abends heimgekommen bin, hatte das Becken schon fast 35°C. Zum Glück ist aber nichts weiter passiert.

    Seitdem verwende ich nur noch Titanheizstäbe von Schego mit einem externen Controller (Aqua Medic T Controller twin). Ist in Kombination zwar deutlich teurer als reguläre Heizstäbe, dafür sind diese aber auch aufgrund des Titangehäuses ohne eingebautem Thermostat sehr robust und ich hab wieder ein gutes Gefühl dabei. :)

    tainic Freut mich, dass dir mein Becken gefällt. Das Problem mit der geringen Grundfläche und "zu viel" Höhe im Verhältnis kenne ich auch. Meine Kardinäle leben in einem Dennerle Cube 20. Wenn ich nochmal anfangen würde, würde ich definitiv einen anderen Formfaktor mit deutlich größerer Grundfläche und geringer Höhe wählen. Aber man weiß sich ja zu helfen. ;)

    Und zu den Teststreifen/App wurde ja auch schon einiges gesagt. Würde dir auch empfehlen, Tropfentests für GH/KH/pH/NO2 zu besorgen, damit fährst du deutlich besser als mit den Rätestäbchen. Prinzipiell ist das auch nur in der Anfangsphase wichtig. Wenn das Becken dann mal stabil läuft, stellen sich die Werte durch das Mineralsalz sowieso relativ konstant ein und du musst dann nur bei Auffälligkeiten mal messen. Wüsste gar nicht, wann ich das letzte Mal irgendwelche Werte in diesem Becken geprüft habe. ;)


    Duck Ich habe einfach ein kleines Loch in die Lavasteine gebohrt und das Ende des Saugnapfs mit sanfter Gewalt da rein gedrückt. Hält schon seit geraumer Zeit bombenfest. Hab dafür einfach die Saugnäpfe von den Aquael Filtern genommen, da ich noch genügend davon übrig habe.

    Hi Anke,


    ich würde dir auch empfehlen als Basis größere Steine zu nehmen. So kannst du wesentlich einfacher die Höhe nutzen, ohne dass die Gefahr besteht unter dem Haufen strömungsarme Stellen bzw. Mulmecken zu erzeugen. Ich habe bei meinem Dennerle Cube die etwas geringe Grundfläche ausgeglichen, indem ich mit Saugnäpfen Lavasteine an der Rückwand befestigt habe.

    Hab ein kurzes Video von meinem Becken hochgeladen (klick), wie ich die Steine platziert habe. Nicht wundern, wirkt grad etwas trüb und leer, weil ich eben Wasser gewechselt habe. ;)

    Super, das freut mich, dass ich mit meinen Tips nicht ganz daneben gelegen habe und es bei dir gut läuft. :thumbsup:

    Wie macht sich denn der Süßwassertang bei dir? Ich habe es bisher nur mit Bucen versucht und denen gefallen die Sulawesi-Bedingungen nur so mittelprächtig.

    Das 8,5er Salz ist prinzipiell sicher die "bessere" Wahl, da näher an den Habitatswerten. Da mir allerdings das Handling zu umständlich ist und der Züchter, von dem ich die Tiere gekauft habe, auch das 7,5er verwendet, habe ich das genommen.


    Den Sand würde ich nicht mehr so hoch einfüllen, wenn ich das Becken neu einrichten würde. 1-2cm reichen da locker.


    Allzu lange habe ich das Becken gar nicht einfahren lassen. Nach ca. 2 Wochen habe ich 10 Mini-Tylos eingesetzt und nochmal ca. 2 Wochen später kamen dann die Kardinäle rein.

    Hallo Olli,


    als Bodengrund verwende ich sehr feinen Sand von JBL (Sansibar Dark), Filterung läuft über einen Aqua-Mac Nano Cube 20 HMF angetrieben von einem Pat Mini (+Mini-UV). Ansonsten sind Aufbauten aus Lavasteinen im Becken und ein paar Bucephalandra. Ich verwende Osmosewasser (+Mischbettharzfilter) aufgesalzen mit dem 7,5er Sulawesi-Salz auf einen Leitwert von ca. 350 (bzw. 1,52g Salz auf 5l Osmosewasser). Der PH-Wert wird einerseits durch das Einplätschern des Wassers aus dem Filterauslass und andererseits durch einen Luftsprudler bei mir auf 7,4 gehalten. Zusätzlich habe ich auch noch einen Mini Oxydator drin stehen.
    Wasserwechsel wird einmal wöchentlich (5l) gemacht. Alle 6 Wochen hänge ich zusätzlich ein Säckchen Aktivkohle mit ins Becken.
    Den Heizstab lieber etwas überdimensionieren, dann sind die einzelnen Heizperioden kürzer. Ich verwende einen Aquael Easyheater 100W im Becken, eingestellt auf 29°C und kontrolliert durch ein Digital-Thermometer mit Alarm.
    Beleuchtet wird mit einer Dennerle Nano LED 5W, damit sich etwas Aufwuchs bilden kann.


    Mit diesem Setup hatte ich schon etlichen Nachwuchs sowohl bei den Mini-Tylos als auch bei den Kardinälen. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit sind die Tiere auch gar nicht mehr scheu, so dass ich die Kardinäle nur jedem empfehlen kann. :thumbup:

    Ich halte seit ca. 1 1/2 Jahren meine Kardinäle in einem 20l Cube und hatte in dieser Zeit keinerlei Probleme. Im Gegenteil - gestartet habe ich mit 30 Tieren und mittlerweile sind es geschätzt locker 150-200 Stück. Also steht prinzipiell einem 20l Cube nichts im Weg. Dass ein Becken mit mehr Volumen grundsätzlich stabiler läuft und eher Fehler verzeiht, steht natürlich außer Frage.
    Die Wasserverdunstung hält sich mit Abdeckung auch in Grenzen. Ich fülle etwa alle 3-4 Tage ein bisschen Osmosewasser nach.


    Hallo,


    ich nutze selbst seit ca. 1 Jahr in meinem Sulawesibecken den Aqua-Mac Nano Cube 20 HMF in Verbindung mit einem Aquael Pat Mini (+Mini UV). Der Pat Mini passt hinter die Matte, jedoch ist diese dann leicht nach außen gewölbt, da der Platz doch sehr knapp ist. Den Ansaugskorb habe ich nicht montiert. Bisher hatte ich mit dieser Kombination keine Probleme.

    Die Filtertechnik ist sicherlich Geschmackssache, beide Varianten haben jeweils ihre Vor- und Nachteile. Bei der Strömung würde ich fast behaupten, lieber etwas mehr als zu wenig. Gerade wenn bei mir die Luftbläschen durchs Becken bis zum Boden strömen, werden die Kardinäle richtig aktiv. Natürlich sollten die Tiere dabei nicht weggespült werden. ;)


    Das mit der Schreckhaftigkeit konnte ich nur am Anfang feststellen, solange wenige Tiere im Becken waren. Da hat es schon gereicht, dass ich nur mit einem Auge ins Becken schielte und alle waren zwischen den Steinen verschwunden. ;)
    Mittlerweile fühlen sie sich so sicher, dass ich sogar im Becken mit der Hand arbeiten kann, ohne dass sie sich großartig verstecken. Man muss nur eine gewisse Populationsdichte erreichen und Geduld haben.

    Hallo Daniela,


    ich halte seit knapp einem halben Jahr meine Kardinäle in einem 20l Cube und kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten.


    Als Bodengrund verwende ich sehr feinen Sand von JBL (Sansibar Dark), Filterung läuft über einen Aqua-Mac Nano Cube 20 HMF angetrieben von einem Pat Mini (+Mini-UV). Ansonsten sind Aufbauten aus Lavasteinen im Becken und ein paar Bucephalandra. Ich verwende Osmosewasser aufgesalzen mit dem 7,5er Sulawesi-Salz auf einen Leitwert von ca. 350 (bzw. 1,52g Salz auf 5l Osmosewasser). Das hängt aber stark davon ab, was der Züchter, von dem du die Tiere kaufst, verwendet. Das 8,5er Salz wollte ich auf keinen Fall wegen der umständlichen Handhabung verwenden. Der PH-Wert wird einerseits durch das Einplätschern des Wassers aus dem Filterauslass und andererseits durch einen Luftsprudler bei mir auf 7,4 gehalten. Wasserwechsel wird einmal wöchentlich (5l) gemacht. Alle 6 Wochen hänge ich zusätzlich ein Säckchen Aktivkohle mit ins Becken. Mit diesem Setup hatte ich schon etlichen Nachwuchs sowohl bei den Mini-Tylos als auch bei den Kardinälen, also so verkehrt kann es nicht sein. ;)


    Soil würde ich auf keinen Fall verwenden, da dir sonst KH und damit der pH ständig in den Keller rauschen, d.h. früher oder später das Todesurteil für die Kardinäle.
    Auch einen Bodenfilter kann ich nicht empfehlen, da die Tiere sehr gerne die Matte des HMF bzw. den Aufwuchs darauf abgrasen.
    Das Licht darf ruhig etwas kräftiger sein, damit sich ein schöner Algenaufwuchs bildet.
    Den Heizstab lieber etwas überdimensionieren, dann sind die einzelnen Heizperioden kürzer.


    Ich hoffe, dass ich dir damit ein wenig weiter helfen konnte. ;)

    Ja, das mit den Algen kann ich auch bestätigen.


    Ich hatte mich in meinem Brackwasserbecken an Codium spongiosum, Chaetomorpha linum und Halymenia versucht (Dichte 1.012-1.014). Sowohl die Codium als auch die Chaetomorpha sind beide relativ schnell eingegangen und haben das Wasser ziemlich stark belastet. Einzig die Halymenia hält sich seit einiger Zeit ziemlich gut, d.h. sie wächst zwar kaum, geht aber auch nicht ein und sieht optisch recht ansprechend aus.

    Weniger ist ja manchmal mehr. ;)
    Wie erfolgreich mein Setup ist, muss sich auch erst mal zeigen. Die Einlaufzeit habe ich absichtlich etwas länger gewählt, damit sich der Aufwuchs schön ausbilden kann.

    @Katsew73 Danke! :)


    Bei der Einrichtung des Beckens habe ich mich eigentlich im Großen und Ganzen an Tom's Empfehlungen im Shop gehalten. Als Becken habe ich einen Scaper's Tank (35l) verwendet, gefiltert wird über einen Eck-HMF (Aqua-Mac Nano Cube 20) plus Pat Mini und Mini-UV. Als Salz verwende ich das Dennerle Nano Marinus Reef Salz (Dichte im Becken 1.012), als Bodengrund den Nano Marinus Reef Sand. Das Becken ist ungefähr 8 Wochen eingefahren worden. An Tieren befinden sich noch diverse Schnecken (schwarze + Mokka-TDS und Rennschnecken) im Becken. Bei den Pflanzen hab ich mich im Meerwasserbereich umgeschaut und von dort verschiedene Algen eingesetzt (Codium spongiosum, Halymenia, Chaetomorpha linum), Langzeiterfahrungen dazu stehen aber noch aus. An Hardscape habe ich Lavasteine, einen Bonsai-Baum von Tom und eine Moorkienwurzel verwendet.


    Ansonsten sollten die Hawaiigarnelen eigentlich relativ unkompliziert sein, aber das wird sich noch herausstellen. ;)

    Mal ein paar Bilder und ein Video meiner Neuankömmlinge (Halocaridina rubra). Das Video wurde am ersten Tag gedreht, als die Nelis noch in heller Aufruhr waren. Mittlerweile sind sie schon etwas ruhiger und lassen sich besser fotografieren. ;)


    https://youtu.be/hjykub7jRwI



    Hallo Daniel,


    mit Langzeiterfahrungen kann ich nicht wirklich dienen, da das Becken noch relativ neu ist. Die grüne Alge vorne ist Codium spongiosum, die rote Alge ist eine Halymenia. Bei der grünen Alge bin ich mir nicht sicher, ob sie das Brack auf Dauer aushält, da sie bereits jetzt etwas schwächelt (verblasste Farbe). Bei der roten Alge kann ich bisher keine Veränderungen bemerken, also bisher ganz positiv. Zusätzlich habe ich zwischenzeitlich eine Drahtlage (Chaetomorpha linum) eingesetzt, die aber erst seit ein paar Tagen im Becken ist.
    Auf jeden Fall ist es nicht so einfach mit den Pflanzen im Brack - für die meisten Süßwasserpflanzen etwas zu viel Salz und für die meisten Meerwasserpflanzen wieder zu wenig. :rolleyes:


    An Schnecken sind es jetzt Mokka- und schwarze TDS von Tom sowie Orange Track-/Zebrarennschnecken aus meinen Süßwasserbecken geworden. Bisher sind alle Schneckis (nach längerer Umgewöhnung) munter und raspeln fleißig die Algenbeläge ab. ;)

    Die schwarzen Turmdeckelschnecken sind natürlich auch hoch interessant, gerade da Tom sie jetzt auch aus Quarantäne anbietet und sie einen schönen Kontrast zum hellen Sand bilden. Wenn sie sich vermehren, umso besser.


    Hach, die Qual der Wahl... ;)324ad64a1f3c9072a70eab25396dff03.jpg


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