Hi
Zitat
@'Tom ,in dem Falle ja doch ,es hat bei dir geklappt mit Bee Bock und Tiger Weibchen.Wäre nur noch interessant ob du so herum eine andere Zeichnungsvarianz festgestellt hast bzw eventuell auch erst in späteren F Generationen ob sich da Farblich was anderes tut,oder ob es im Endeffekt egal ist wie herum die Geschlechterauswahl ist!?
Auf jeden Fall eine gute Nachricht,dann werde ich doch noch RB Tiger mädels zu meinem full white setzen .
Das sich dann in viel späteren F`s was ändern sollte bei der Fertilität wenn man als Bock eine Bee nimmt glaube ich jetzt nicht,da fällt mir kein logischer Grund ein,außer:
Garnelen(und andere Wirbellose) sind ja nun nicht so schnell von Inzucht betroffen wie höhere Tierarten/Säugetiere aber irgendwann macht sich das auch bemerkbar,z.B. bei der Fertilität.
Stichwort Inzuchtsdepression.Gerade sogenannte Hochzuchten,reine Stämme etc. werden ja empfindlicher als die Urformen.Taiwaner sind ja noch etwas empfindlicher als Bees usw.
Und hier kann ich mir vorstellen wie z.B. ein Fertilitätsproblem in der F1 oder später entstehen kann:Man nehme ein Bee Bock der in x-ter Generation in Inzucht entstand,ein Tigerweibchen ,genauso gezogen,und wundert sich dann das die F1 es nicht hinbekommt sich zu vermehren...siehe solche Aussagen wie:Ab der F5 ist Schluss.Na klar,eine einzelne Verpaarung und dann noch 4 mal Inzucht...
Zumindest wäre es ein Anfang nicht nur eine Verpaarung sondern mehrere und dann die jeweilige Art und Farbschlag wenigsten von mindestens 2 Verschiedenen Stämmen zu nehmen.
Dann sind nicht alle Verpaarungen innerhalb der F1 gleich Inzucht.Am besten zwei mal dieselbe Kreuzungen mit jeweils versch. Stämmen und da die F1 Männchen zu den Weibchen der anderen F1 und umgekehrt.
Bedeutet aber nun mal viel mehr Arbeit und noch mehr Becken.Macht keiner.Und so werden die nächsten Hochzuchten/Farbformen empfindlicher und empfindlicher....
Wenn bei den Taiwaner und Pintos bekannt wäre wie sie entstanden sind( und wenn es überhaupt jemand weiß bzw nachvollziehbar ist) und würden *neu* gezüchtet aus mehreren Linien/Stämmen der jeweiligen Art/Farbschlag wären diese Bestimmt weniger empfindlich aber vermehrungsfreudiger.
Fischzüchter machen das oft so,weniger als 3 Stämme einer Art und dessen Farbschlag gibt es da nicht.Dabei kann der Startpunkt aller 3 Stämme sogar von einem Wurf abstammen,nach etlichen Generationen sind die Stämme unterschiedlich in der Genetik.
Aber ich bekomme eine Frage beantwortet und schreibe schon wieder einen Roman über Spekulationen und Halbwissen .
Dabei habe ich bezüglich Kreuzungen noch mehr Fragen..
Die Snow-Genetik soll ja in den Taiwanerstämmen für die Blue Bolts und Red Bolts verantwortlich sein.
Bekanntermaßen werden Blue Bolts immer blauer im Alter.Zitat aus Tom s Artikelbeschreibung:Die Oberfarbe der Blue Bolt ist weiß, die Unterfarbe schwarz. Im jungen Alter ist das Weiß kräftig und deckt die Unterfarbe Schwarz mehr oder weniger ab. Im Alter kann die Garnele das Weiß nicht mehr so gut erhalten und das schwarz schimmert mehr durch => sie wird blau.
Das "brüchige" weiß der Snow ,in Bee Stämmen nicht so toll...,ist hier wiederum erwünscht.
Würde nun low grade Snow Genetik in einen Blue Bolt Stamm eingebracht,wäre damit möglich BB zu erhalten die schon im jüngeren Alter schön Blau wird?(und im Alter aber schneller dunkel?)
Und wenn ja könnte ich mir vorstellen wenn das bei einem taiwanerstamm gemacht wird in dem BB fallen,diese damit verbessert werden, aber die anderen Farbschläge einbußen bei der Qualität der weißen Zeichnungen haben.
Wenn das hier ausdiskutiert ist kann ich ja die nächste Vermutung äußern bzw. Frage stellen ,sonst wird das jetzt echt zu lang
LG
christian