Beiträge von timorp

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die vielen Ratschläge. Langsam werden es weniger Muschelkrebse. Die Bienen haben jede Menge Nachwuchs produziert und ich denke, die kleinen sind eine gute Nahrungskonkurrenz für die Krebse. Zumindest hoffe ich das. Ich habe heute auch wieder angefangen vorsichtig etwas Pudding zuzufüttern.


    Leider waren alle anderen versuche bisher erfolglos. Ich habe versucht sie abzusaugen, was die Population nicht merklich verringert hat und auch die Tomatenfalle wollte nicht. An die sind sie gar nicht gegangen. Auch Proteinfutter kam nicht gut an. Im Prinzip sitzen sie nur am Wasserfreund und fressen die Blätter ab. Ob diese abgestorben waren oder abgestorben sind weil die Krebse dran waren weiß ich nicht. Wenn ich in diesem Becken die Krebse im Griff habe, werden alle Schnecken umziehen. Ich hoffe, dass wenige Krebse den Schnecken nichts anhaben können und es einfach die Anzahl war.


    Im anderen Becken scheinen sich die CPO nicht wirklich für die Muschelkrebse zu interessieren. Hier werden es auch nur weniger, weil die Krebse auf Diät sind. Hier werden aber auch keine Pflanzen abgefressen. Vielleicht mögen meine MK nur Wasserfreund - wer weiß.


    Schnecken umsetzen ist leider schwierig, da das einzige freie Aquarium momentan von einer CPO-Dame zum entlassen der Jungen besetzt wird und ich noch nicht weiß, ob ich beim Umsetzen ebenfalls MK eingeschleppt habe bzw wie es sich mit den blinden Passagieren in den Schneckenhäusern verhält, wenn diese wieder freikommen.


    Ich werde da noch ein bisschen beobachten und ausprobieren und hoffe, dass sich die Schnecken an ein paar MK gewöhnen können. Generell betrifft es überwiegend die älteren Tiere. Junge Schnecken sind meistens drausen und am rumschnecken. Nur die Erwachsenen ziehen sich zurück.


    Ich werde weiter berichten, wenn es Veränderungen gibt. Wenn es in der Zwischenzeit neue Erkenntnisse gibt, freue ich mich natürlich auch weiterhin über Tipps!


    Gruß Timo

    Hallo Tobias,


    hast du einen Oxidator im Aquarium? Wenn nicht solltest du darüber nachdenken. Neben der Sauerstoffversorgung übernimmt er auch noch andere Aufgaben durch Oxidation von Schadstoffen.


    Meinen Bienen haben damals ihre Reproduktionsrate selbst reguliert. Wenn zu voll wirds zu stressig und bei Stress vermehren sie sich nicht. Und verkauft wurden natürlich auch welche...


    Ich hoffe dem restlichen Besatz geht es gut!


    Gruß Timo

    Hallo zusammen,


    das ist ja interessant - ich habe am Wochenende ebenfalls das Harz getauscht. War zuerst etwas enttäuscht, weil ich dachte, dass das Harz länger hält, dann ist mir aber aufgefallen, dass es mit schätzungsweise 500 Litern (Wasserwechselmenge x Wochen) ganz gut gehalten hat und es geht ja nicht mal der ganze Liter Harz rein. Wenn ich es jetzt einmal im Quartal tauschen muss,wäre ich mehr als zufrieden.


    Mein Leitwert nach UO ist im übrigen ebenfalls knapp 50µS. Mein Leitwert im Leitungswasser ist auch jenseits der 700µS. Das passt schon ganz gut denke ich. Mit neuem Harz bin ich aber wieder bei LW 0-1µS. Ich denke deshalb, dass der Leitwert eine gute Methode ist, um den Wechselzeitpunkt festzulegen. Früher schadet nie, aber wenn der Leitwert wieder steigt ist es spätestens Zeit dafür.


    Gruß Timo

    Hallo zusammen,


    seit ein paar Wochen tummeln sich in meinen 60er Cubes jede Menge Muschelkrebse. Zunächst habe ich mich darüber gefreut - Begleitfauna ist imer gut. Leider gehen mir seit dem Überhandnehmen die Pianoschnecken und inzwischen auch eine Bella ein, weil sie nicht mehr aus ihren Häusern kommen. Gegen die Muschelkrebse vorgehen werde ich nacheinander mit den bereits an anderen Stellen beschriebenen Taktiken - Kecher, Tomate/Gurke, Luftheberfalle, Marmeladenglas, Wasserschlauch - und hoffe, dass ich ihnen Herr werde. Auch über den Einsatz von Fischen (Dario dario) habe ich schon nachgedacht, allerdings bin ich nicht sicher, ob ein 60er Cube wegen der kurzen Kantenlänge geeignet wäre - man ließt überall mindestens 60cm Kantenlänge. Auf alle Fälle habe ich im Garnelenbecken erstmal die Fütterung eingestellt - so lange noch Muschelkrebse was finden, finden auch die Bienen und ihr Nachwuchs was. Unsicher bin ich mir bei den CPOs. Ich hoffe, sie fressen einfach die kleinen Muschelkrebse. Allerdings sind auch Körbchenmuscheln in dem Becken. Diese sollten eigentlich nicht unter Futtermangel leiden müssen. Gezielt füttern ist bei diesen Filtrierern aber schwierig. Hat hier jemand eine Idee?


    Der Grund warum ich dieses Thema starte ist aber der, dass ich heute bei einer Bella, die sich tief in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hat, beim Blick gegen das Licht feststellen musste, dass in ihrem Haus mehrere Muschlekrebse rumflitzen. So ist es kein Wunder, dass die Schnecke nicht mehr aus ihrem Haus kommt und irgendwann verhungert. Hat schon mal jemand ähnliches beobachtet? Wie bekomme ich die Schnecke dazu aus ihrem Haus zu kommen, damit die Muschelkrebse raus können und die Schnecke wieder Ruhe hat? Offensichtlich betrifft dieses Problem nur die Pianos und die Bellas. Geweihschnecken und Anthrazitnapfschnecken lassen die Muschelkrebse völlig kalt.


    Schnelle Hilfe wäre nicht schlecht - sonst sind die Schnecken sicher bald verhungert... :(


    Gruß Timo

    Hallo Mary,


    ich hab in einem Becken zwar auch einen aktiven Boden, der aber inzwischen nicht mehr so aktiv sein dürfte. Deshalb kann ich dir in dieser Richtung wenige Ratschläge geben.


    Was ich dir aber sagen kann, dass destilliertes Wasser meiner Meinung nach noch besser ist als Osmosewasser, da eine Osmoseanlage "nur" etwa 95-98% herausfiltert. Destilliertes Wasser ist tatsächlich rein. Diese 2-5% waren bei mir die ursache für das Garbelensterben und seit Einsatz eines Mischbettharzfilters nach der Osmoseanlage hat es aufgehört. Das kann bei dir mit destilliertem Wasser aber nicht die Ursache sein.


    Weisser Aufwuchs auf Wurzeln sind normalerweise Bakterien und werden gerne verputzt. Füttern einstellen gegen Algen ist trotzdem nicht der richtige weg. Du solltest vielleicht über einen Dünger wie Easy Life ProFito nachdenken. Ich denke dein soil geht bei der versorgung der pflanzen von Leitungswasser aus.


    Wenn der pH nicht unter 6 ist bleibe ich dabei - ich könnte mir vorstellen dass sie verhungert sein könnten...


    Gruß Timo


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    Hi,


    Silberionen lassen sich eher nicht "raus putzen", aber durch große Wasserwechsel mit sauberem,unbelastetem Wasser entfernen.


    Welche Anlage das ist, würde mich auch interessieren.


    Ich habe zwar keinerlei aquaristische Erfahrung mit Fischen, aber immerhin knapp vier Jahre mit Garnelen und stelle immer wieder fest, dass Ratschläge von Fischhaltern kontraproduktiv sind, weil man das Wissen der Fischhaltung nicht 1:1 übertragen kann. Wenn du dich also wirklich auf Ratschläge von anderen verlassen willst/musst, vertraue den Garnelenhaltern. Die haben deine aktuellen Erfahrungen fast alle schon gemacht und gemeistert.


    Und wie Tom sagt - ohne die grundlegenden Werte bestimmen zu können bist du "blind". Ich rate deshalb zu einem einfachen Testkoffer, mit wenigstens pH, GH, KH, NO3, PO4 und NH3/NH4.


    Liebe Grüße


    Timo
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    Hallo,


    ist der pH-Wert im Aquarium denn tatsächlich unter 6?


    Was mir noch auffällt ist, dass du eine Woche lang nicht gefüttert hast. In einem gut eingelaufenen Becken ist das sicher kein Problem. Nach drei Monaten weiß ich aber noch nicht, ob sich genügend Aufwuchs bilden konnte, um eine Fastenwoche zu überbrücken. Vielleicht sind sie einfach verhungert...


    Warum hast du überhaupt aufgehört zu füttern, um gegen Algen vorzugehen?


    Gruß Timo
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    Hallo Tanja,


    wäre eine Enthärtungsanlage denkbar? So etwas haben wir im Haus, allerdings nicht nur an einigen Anschlüssen sondern an allen (nicht nur Küche, Bad aber nicht). Mir sind nach und nach alle Garnelen gestorben, offenbar weil die Enthärtungsanlage Silikate an das Wasser abgibt, die auch eine Osmoseanlage nicht herausfiltert. Bei mir hat Toms Mischbettharzfilter Abhilfe geschaffen - seit der Installation vor drei Monaten nicht einen einzigen Ausfall bei den Garnelen, die CPO tragen bereits zum dritten mal und vor Pianoschneckennachwuchs kann ich mich kaum retten...


    Das nur mal als Ansatz von mir.


    LG Timo
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    Hallo zusammen - genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Direkt mit dem ersten WW mit nachgeschaltetem Mischbettharzfilter waren die Bienen agiler als zuvor. Auch hatte ich alle paar Wochen immer mal wieder einen Ausfall zu beklagen. Seit Verwendung des Harzfilters Anfang des Jahres ist nicht eine der Kleinen gestorben. In Anbetracht der Technik, die über die Jahre ins Aquarium Einzug gehalten hat, um dem Sterben ein Ende zu setzen, war der Filter die beste Investition überhaupt.


    Gruß Timo

    Hallo Tom,


    auch wenn ich treuer DHL-Kunde bin und selten länger als einen Tag auf Päckchen von dir warten muss, mit GLS aber schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, finde ich es gut, dass du verschiedene Parcel-Services anbietest. So kann jeder den wählen, der den besten Zusteller hat. Denn: Natürlich hast du recht und man macht den kompletten Service schlecht wenn der lokale Zusteller schlecht ist, aber der beste Service bringt dem Kunden nichts, wenn der Zusteller nichts taugt.


    Von daher - weiter so!!
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    Hallo Nicole,


    ich halte zwei Tage auch für zu kurz und habe meine Garnelen auch über fünf Tage behandelt. Allerdings habe ich nicht im Aquarium behandelt sondern in einem Extrabecken. Nach langem Gespräch mit meinem TA bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein Aquarium nie keimfrei ist und Antibiotika nur die Symptome (bakterielle Infektion) bekämpft. Es gilt vor allem die Ursache zu bekämpfen, warum das Immunsystem der Garnelen überhaupt geschwächt ist. Die Bakterien, die die Infektion verursachen, sind in der Regel immer da, nur wenn die Garnelen fit sind, sorgt das Immunsystem dafür, dass sie gesund bleiben. Bei mir war es offensichtlich das Wechselwasser, dass sie geschwächt hat. So habe ich die kranken Tiere in einem Extrabecken behandelt, das Wechselwasser optimiert und hatte seit dem nicht einen einzigen Ausfall. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten und abwägen, ob die Behandlung des ganzen Aquariums notwendig ist und Sinn macht. Mit dem Ansatz stehe ich hier zwar ziemlich alleine da, aber er macht für mich Sinn und in meinem Fall gibt mir der Erfolg auch recht. Ein Aquarium wird und darf nie steril sein.


    Liebe Grüße


    Timo
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    Hallo,


    ich habe nur zwei Cubes (20L und 60L), die ich mit dem Nano-Mulmsauger sauber mache. Da kann man auch mal ein paar cm im Kies "wühlen" und trotzdem fallen die Steinchen unten wieder raus. Es wird also nur Mulm und Dreck abgesaugt - Kies ist zu schwer. Dadurch habe ich überhaupt keinen Verlust und muss nicht nachfüllen.


    Deine Beschreibung für Mulm ist meiner Meinung nach treffend. Zusätzlich sei gesagt, dass sich darin Bakterien befinden, die die Garnelen wiederum fressen. Deshalb ist es wohl ein "Paradies" und auch wichtig, besonders für Babygarnelen. Ein Aquarium soll (und kann) nicht steril sein - ein gewissen Maß an Hygiene ist dennoch notwendig. Also eine Mischung aus Absaugen und drin lassen ist hier wohl der perfekte, aber schmale Grat.


    Grüße Timo

    Servus,
    ich hatte mit neuem Deponit-Mix massive Häutungsprobleme, vermutlich durch eine zu hohe Nitratkonzentration direkt über dem Boden. Vermutlich hängt es aber auch von der Art ab, die gepflegt wird, wie robust diese ist.


    Blasen aus dem Bodengrund sprechen dafür dass sich Gase durch Gammelstellen gebildet haben. Neu machen schadet also nicht. Auf Deponit-Mix zu verzichten auch nicht.


    Ich denke es spricht nichts dagegen den Filter zu verwenden. Die Ursache für das Sterben ist vermutlich nicht einem zu hohem Keimdruck geschuldet. Es befinden sich also nicht extrem viele Krankheitsereger im Filter, sodass die Verwendung bedenklich wäre.


    Die Einlaufphase hat keine feste Dauer. Wenn der Nitritpeak erreicht ist und das Nitrit in Nitrat umgewandelt wird, kann das Becken langsam besetzt werden. Wie lange das dauert ist von Aquarium zu Aquarium unterschiedlich sein. Also messen und danach entscheiden. Dann bist du auf der sicheren Seite.


    Gruß Timo


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    Und weil das so ist und in meinem Fall auch noch die Enthärtungsanlage mitmischt, habe ich mich für Osmoseanlage und Harzfilter entschieden. Da weiß ich, was im Wasser mitkommt - nix...


    Ich bin noch immer überrascht, wie aktiv die Garnelen sind im "neuen" Wasser und wenn das Sterben jetzt wieder losgeht, dann hänge ich das Hobby an den Nagel - mein Gefühl sagt mir aber, das wird nicht passieren. Wirst also noch die ein oder andere Bestellung zu mir schicken dürfen

    Hallo Tom,
    der Post kam leider ein paar Monate zu spät. Hätte vermutlich viele Garnelenleben verlängert, wäre er früher gekommen.


    Nachdem ich vor zwei Jahren, auf deinen Rat hin, begonnen habe wöchentlich 90%ige WW zu machen und auf Osmosewasser umgestiegen bin, hatte ich so viel Nachwuchs, dass ich aufgrund von Kannibalismus Tiere verkaufen musste, um die Population zu regulieren. Nach dem Umzug vor zwei Jahren fing dann das Sterben an. Da ich damals das Aquarium neu eingerichtet habe und Nährboden eingesetzt hatte, habe ich die Ursache darin vermutet, doch auch ein Entfernen des Nährbodens hat nicht geholfen. Nach und nach hat jede Menge neue Technik Einzug ins Becken gehalten - Bodenfilter, UV-Klärer,... Auch der Umstieg auf die komplette Futterserie von dir half nicht. Da ich ja die Osmoseanlage (inzwischen mit neuen Filtern) im Einsatz habe, hatte ich nie das Wasser in Verdacht. Auch die Hinweise und Tipps, die ich in Foren und auch von dir bekam gingen immer in Richtung bakterielle Infektion, so dass ich die verbliebenen drei Garnelen nach Rücksprache mit und Mikroskopierung durch einem Aquaristiktierarzt mit Baytril behandelt habe. In dieser Zeit habe ich irgendwo etwas über Silikate im Wasser gelesen und darüber dass diese auch in Enthärtungsanlagen eingesetzt werden. Dass Silikate nicht von Osmoseanlagen herausgefiltert werden habe ich auch bei den Recherchen festgestellt. Mittlerweile habe ich einen Harzfilter hinter der Osmoseanlage installiert und seit dem ist keine der neuen Starttruppe umgegangen - auch zwei von den drei Behandelten sind Wohlauf. Generell sind sie aktiv wie nie und ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass die Enthärtungsanlage und die Silikate die Wurzel allen Übels ist. Ich würde sogar soweit gehen, dass viele Probleme, die auf eine bakterielle Infektion hindeuten in wirklichkeit ihre Ursache in Silikaten und oder einer Enthärtungsanlage haben.


    Von daher danke ich dir für den Post - er klingt als würdest du genau meine Leidensgeschichte skizzieren...


    LG Timo

    Hi, ich sehe die Bilder auch nicht, es klingt für mich aber wie nicht richtig gehäutet. Wenn die alte Haut nicht komplett verlassen werden kann, bleiben die Reste schon mal wie ein grauer Schleier zurück. Zumindest hab ich das bei meinen kleinen schon sehen können. Auch die abgebrochenen Fühler sprechen dafür. Hoffe sie hat alles überlebt.


    Gruß Timo
    Sent from my Lumia 920

    Hallo zusammen,


    alles zu behandeln war auch mein erster Gedanke. Nach einem langen Telefonat mit dem TA habe ich mich aber davon überzeugen lassen, dass die behandlung des kompletten Aquariums unnötig ist. Das Antibiotika bekämpft die Infektion der Garnelen. Sodass sie an dieser nicht sterben. Wichtiger ist aber die Ursache der Infektion zu beseitigen. Das sind allerdings nicht die Bakterien sondern das schwache Immunsystem. Bakterien sind in einem Aquarium immer vorhanden und selbst nach einer Behandlung mit Baytril kommen diese wieder. Sonst würde auch ein Becken nie einfahren. Da ich jede Woche nahezu das ganze Wasser tausche (80-90%) kann es also nicht am Keimdruck liegen sondern das Problem ist wo anders zu suchen. Wie oben beschrieben setze ich mittlerweile neben der UO einen Harzfilter ein und hatte seit dem auch keine Ausfälle mehr. Alles ist aktiv, frisst, wächst,... Ich bin recht zuversichtlich dass die Enthärtungsanlage die Quelle allen übels war, die Kleinen so langsam vergiftet wurden, das Immunsystem deshalb nicht auf der Höhe war und sie deshalb krank wurden.


    Ihr seht,die Behandlung des ganzen Beckens ist eigentlich übertrieben, da es darum geht eine akute Infektion abzuwenden und im Anschluss die Bedingungen optimal zu gestalten. Das Becken zu "desinfizieren" hilft nur vorübergehend, da kein Aquarium jemals keimfrei sein wird. Ich jedenfalls würde nur noch so behandeln.


    Gruß Timo

    Hier mal ein kleines update:


    Ich habe inzwischen ein Feedback vom TA bekommen. Er hat bei den zwei toten Garnelen ein paar Bakterien gefunden, wobei er nicht sagen kann ob diese auch für den Tod verantwortlich waren. Allerdings hat er mir zur Behandlung Baytril geschickt und ich habe die verbleibenden zwei Garnelen in ein Hang-on Aufzuchtbecken gesetzt und dort behandelt. Das ganze für vier Tage, dann Wasserwechsel und nochmal nachdosiert. Darin sollen sie nun nochmal für vier Tage bleiben, um alle Bakterien zu erwischen und keine Resistenzen zu züchten.


    Mir ist aufgefallen, dass sie direkt viel aktiver waren. Mittlerweile sind sie aber wieder einigermaßen apathisch. Die Wasserwerte im Behandlungsbecken prüfe ich regelmäßig auf Nitrit, da es nur 0,7l fasst. Allerdings sind alle Werte unauffällig. Kann mir jemand sagen, ob das Verhalten bei Antibiotika normal ist?


    Gegen Silikate aus der Enthärtungsanlage habe ich in der Zwischenzeit einen Mischbettharz-Filter gekauft und lasse das Osmosewasser nochmal durch laufen. Dadurch bekomme ich einen Leitwert von 1 statt 45 nur durch die Osmoseanlage. Außerdem sinkt der pH von selbst auf knapp 6.