Beiträge von Mika

    Hallo zusammen,


    wir haben zur Zeit Probleme mit erhöhtem Silikat- und Phosphat im Frischwasser. Mein Mann vermutet wegen Düngung der Felder und Aufbereitung im Klärwerk. Sein Aquariumwasser wird momentan von ihm mittels Harz entsalzt und mit Mineralpulver (Equilibrium Mineral Balance & GH) aufgehärtet.


    Wasserwerte Aquarium ohne Entsalzer:


    Karbonathärte 3 (5-12)

    pH Säuregehalt 6,8 (6,5-7,5)

    Ammonium <0,05 (<0,25)

    Nitrit <0,05 (0-0,2)

    Kupfer <0,3 (0-0,3)

    Nitrat 1 (0-50)

    Phostphat 0,8 (0-0,4)

    Silikat >6,0 (0-2,0)

    Kalium 7 (10-30)

    Magnesium 1 (5-10)


    Das Mineralpulver enthält:


    Kaliumoxid 23%

    Kalzium 8,06%

    Magnesium 2,41%

    Eisen 0,11%

    Mangan 0,06%


    Ich meine, dass Phosphat ja auch wichtig für die Pflanzen ist und im Gegensatz zum Silikat der Phosphat Wert so extrem hoch nicht ist. Weshalb ich eher dafür sorgen würde, dass entweder die Pflanzen mehr Phosphat aufnehmen, oder mehr Pflanzen, oder schneller wachsende Pflanzen dazu. Im betreffenden Aquarium ist aktuell nur Froschbiss auf der Oberfläche, 3 mittelgroße Anubias und 1 Schwertpflanze etwa in der Größe https://www.moebel-und-garten.…erpflanzen-2627119593.jpg für ca. 600 Liter Wasser.

    Er sieht hingegen das Problem, dass die Pflanzen ohne Eisen, Kalium und Nitrat das Phosphat nicht genügend aufnehmen könnten. Weshalb er alle Mineralien entfernt und das Pulver rein gibt. Einen Eisentest haben wir aber gar nicht und kennen somit den tatsächlichen Eisenwert nicht.

    Außerdem sehe ich den Nitratwert als zu gering für den Pflanzenwuchs, wie auch u.a. Magnesium, Kalium.


    Mein Gedanke war nun folgender:


    Ich suche nach Möglichkeiten, wie man die benötigten Mineralien evtl. auf natürliche Weise ins Wasser bringen kann.


    - Von Eisen habe ich z.B. gelesen, dass man den 4. Aufguss (ab dem 3. Aufguss wäre das Koffein nicht mehr nachweisbar) von grünem Tee nehmen kann. Was gleichzeitig auch als Dauerbehandlung zur Vorbeugung gegen Krankheiten (bakterizid und fungizid) wäre.

    - Könnte man auch zermalene Eierschale oder Sepia in einem feinen Netz ins Wasser hängen?


    Von anderen Dingen, wie Brennessel, Spinat, Haferflocken, etc. bin ich abgekommen, wegen anderer unerwünschter Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Kupfer.


    Hintergrund meiner Gedanken ist, dass ich mir vorstelle, dass in der Natur ja auch irgendwie die nötigen Nährstoffe für die Pflanzen ins Wasser kommen müssen. Wie kommt in der Natur z.B. genügend Eisen ins Wasser? Ich möchte kein Chemiebaukasten-Aquarium, sondern ein möglichst sinnvoll funktionierendes System wo eins ins andere Greift. Fischkot nützt den Pflanzen, die Pflanzen erfüllen widerum ihren Nutzen, usw. So eben der Gedanke, nötige Nährstoffe auf natürliche Weise ins Aquarium bekommen zu wollen.


    Ich wäre euch dankbar, wenn mir jemand dazu weiterhelfen kann.


    LG Mika.

    Da sich die Amanogarnelen im Süßwasser eh nicht vermehren können,

    Wie das mit der Zucht abläuft weiß ich. Würde mir nur nichts helfen, wenn die Weibchen+Männchen sich zur Befruchtung mögen müssten und das bei der (theoretisch) vorhandenen Gruppe nicht der Fall wäre.

    da lieben es die Garnelen jedes Körnchen von allen Seiten abzuweiden.


    Einzig das Einpflanzen ist etwas schwieriger,

    Ja gut das wäre dann auch etwas positives für die Garnelen. :)

    Zum Einpflanzen kann ich den Tipp geben, nimm eine Futterpinzette. Damit bekommt man die Wurzel ziemlich weit nach unten in den Bodengrund gesteckt, ohne dass man beim Rausziehen etwas zerstört. Eignet sich aber eher nur für einzelne kleinere Pflanzen, bei z.B. einer ausgewachsenen Schwertpflanze eher weniger.


    Ich denke, es hängt von deiner geplanten Gruppengröße ab.

    Auch da bin ich mir bisher noch unschlüssig. Ich habe gelesen, dass es bei Amanos zwischen Männchen und Weibchen wohl auch passen muss, damit die Eier befruchtet werden. Je weniger Tiere, desto geringer natürlich die Chance auf ein match.

    Hallo zusammen,


    zur Zeit mache ich mir Gedanken (nur schonmal in der Theorie) ob ich den potentiellen Amanogarnelen gerecht werden kann. Optisch hat sich in meinem Becken einiges getan (RE: Amanoland) nur die Pflanzen müssen noch vor sich hin wachsen. Was ich nicht habe, sind "zahlreiche Versteckmöglichkeiten" wie ich es online gelesen habe. Gedacht ist, das Becken ohne Heizstab betreiben zu wollen, dann hat es 20°C.

    - Zum Einen bin ich mir nicht sicher, ob die 80x40cm Kantenlänge wirklich so okay für eine Amanogruppe ist. Größer ist ja bekanntlich immer besser bzgl. der Beckenmaße. Weshalb ich überlege, ob eine Gruppe kleinerer Garnelen vielleicht mehr davon hätte, als Amanos. (Ich will das ja auch im Sinne der Tiere machen)

    - Zum Anderen bin ich mir nicht sicher, ob der Manado Bodengrund garnelensicher, im Sinne von graben/ausgraben ist. Der Bodendecker (Ich vermute das möchte mal Perlkraut werden wenn es groß ist) sollte irgendwann komplett durchwurzelt sein. Im Vergleich zu Sand oder Kies ist der Bodengrund aber relativ leicht und würde schon aufwirbeln, wenn ich mit einem Kescher was an der Oberfläche herauskeschern würde. Muss ich mir da Sorgen machen dass die Garnelen mir evtl. den ganzen Bodendecker wieder rausholen?

    LG Mika.

    Hallo,

    ich möchte hier ab und an über die Fortschritte meines Beckens (und später auch evtl. der Zucht, sofern sie mir überhaupt gelingt) berichten.

    Es hat sich was getan, in meinem ehemals tristen Glaskasten.


    01.01.2021


    16.01.2021


    Das Becken hat ca. 80bx40hx35t

    Pflanzen aktuell Phönix-Moos und 1 kleinblättriger Bodendecker (der soll irgendwann mal den ganzen Boden bedecken..iirgendwann)

    Temperatur: 25°C

    Lichtzeiten: 8-12 Uhr + 16-20 Uhr

    Das Ganze in Leitungswasser (Dass aufhärten nötig sein wird weiß ich schon. Werte werde ich dazu schreiben, wenn das Ganze ein Bisschen eingelaufen ist).

    Filter (Fluval Innenfilter U4) und Beleuchtung sind im Moment noch provisorisch

    Aktuelle Bewohner: Posthorn- und Turmdeckel Schnecken (was vom großen Aquarium mit rüber kam)


    Die "Vorlage für Garnelenbecken" füllen ich dann noch aus, wenn es auch genug zum eintragen gibt. Aktuell ist erst Mal die Einrichtung (gerade gesehen, ich hab gar keine Rückwand/Poster), das Wachstum der Pflanzen, Technik und das erreichen passender Wasserwerte die anstehenden Punkte.

    Wurzeln oder Hölzer unbekannter Herkunft

    Neinein die sind nicht unbekannter Herkunft :saint: Die sind aus einem Zoohandel, jetzt auch schon ca. 3 Jahre im Becken. Mein Mann weiß auch sicher was das ist, nur ich nicht. Das mit dem Moos (Phönix-Moos) wird auch noch dauern, das haben wir erst seit ca. 4 Wochen und es ist meines Wissens sowieso als langsam wachsend beschrieben. Ich hatte mir das nur nicht so arg langsam vorgestellt. ^^



    Hier ist einfach Geduld gefragt und eventuell Düngung fehlender Pflanzennährstoffe.

    Im Moment gebe ich 1x wöchentlich einen Pflanzen-Flüssigdünger für Aquarienpflanzen rein, und ca. 10h Licht hat das Moos auch noch. Andererseits will ich mir natürlich auch keinen Algenteppich züchten. Über Co2 habe ich auch nachgedacht, aber letztlich ändert das auch nichts dran, dass es eine langsam wachsende Moos-Art ist und das auch nicht schneller wächst, je öfter ich gucke ob ich schon was getan hat. :D

    Danke euch.


    Was ist dies für eine Wurzel?

    Kann dir das leider gar nicht genau sagen, die ist aus dem großen Aquarium geklaut :thumbsup:

    Wenn ich das richtig weiß, müsste/sollte das eine Mangrovenwurzel sein. (Angaben ohne Gewähr).


    Bin mir auch noch unschlüssig, ob ich die Wurzel eventuell umdrehe. Also die jetzt obere Seite nach unten mache. Dazu wollte ich eigentlich warten, bis sich das Moos ein Bisschen ausgebreitet hat. Aber das will bisher irgendwie nicht so wirklich wachsen.

    Hallo in die Runde!


    Ich bin Mika, weiblich um die 30 Jahre und das ist mein Prachtstück ;)


    Kurz zur Vorgeschichte, mein Mann hat ein 600L Aquarium mit Welsen und Maroni-Buntbarschen. Das kleine Becken war früher ein Quarantäne-Becken und stand einige Zeit leer. Da Garnelen in dem 600L Becken als Fischfutter enden würden, und das auch von der restlichen Einrichtung kaum passt, war eben nichts mit Garnelen. Ich hatte vor 2 Jahren schon vor, Amanogarnelen züchten zu wollen (Oder sagen wir eher, zu versuchen) und möchte das in ferner Zukunft nun tatsächlich angehen.

    Das kleine Becken hat aktuell keine Bewohner, das sehe ich auch die nächsten Wochen bis Monate, bis alles stabil läuft, die Pflanzen gewachsen Sind, etc. nicht als realistisch an. Wenn das Moos denn mal wachsen möchte, soll irgendwann die Wurzel mit Moos beachsen sein. Der Bodendecker (noch im topf mit Düngekugeln) soll den Bereich in der Mitte der Wurzel ausfüllen. Im Hintergrund ist noch Hornkraut und eine Schwertpflanzen-Art gedacht. Als Bodengrund möchte ich etwas gröberen- und etwas feinkörnigeren Kies mischen, den feineren Kies auch wegen besserem Halt für den Bodendecker. Das Ganze wird auch noch eine vernünftige Abdeckung und einen passenden Filter bekommen. (Aktuell ein Fluval Innenfilter U4, da möchte ich einen Filter der nicht ganz so hoch ist).


    An sonsten bin ich hier, um mir in Sachein Einrichtung und "gut zu Wissen" lieber im Vorfeld Tipps und Erfahrungen einzuholen, anstatt im Nachhinein Fehler korrigieren zu müssen, blödestenfalls wenn schon Garnelen drin wären. Viel zu Sehen/Kommentieren gibt es in meinem Becken ja leider aktuell noch nicht.


    LG Mika.