Beiträge von Maculi

    danke für die aufmunternde Rückmeldung....irgendwie beginne ich den Mut (und die Lust )zu verlieren, mich überhaupt an Garnelenhaltung zu wagen...l

    Kein Grund das gleich aufzugeben. Allerdings muss ich zugeben, die Lernkurve ist am Anfang heftig. Und ohne viel Geduld geht es auch nicht. Zunächst einmal viel lesen, viel fragen, aber sich nicht zu früh auf etwas bestimmtes festlegen, dann wird das schon.

    Wie sich die verschiedenen Neos im Laufe der Zeit entwickeln kann kein Mensch vorhersagen. Allerdings ist es so, das die intensiven Farben das Ergebnis von gezielter Zucht sind. Bringt man jetzt verschiedene Neos in einem Becken zusammen, dann kann eine Vielfalt an Farben entstehen, es kann aber längerfristig auch passieren, das sich wieder die eher unscheinbare Wildform durchsetzt. Deshalb entscheiden sich viele Halter für eine Art pro Becken. Und da sich Nelen in deutlich kleineren Aquarien halten lassen als Fische ist dann bei manchem die Zahl der Becken entsprechend hoch ;)


    Gruß

    Uli

    Hallo,

    Garnelen im allgemeinen sind schon speziell und stellen einen Herausforderung für Anfänger dar. Ob es da so sinnvoll ist gleich mit blauen Tigern anzufangen? Bevor das ganze in Frust endet wäre es eine Überlegung wert, erst mal mit den roten anzufangen, dabei vieles zu lernen und Erfahrung zu bekommen, und erst später anspruchsvollere Nelen zu halten. Neocaridina sind fehlertoleranter als andere Arten, weshalb sie gern für den Anfang empfohlen werden. Zudem, ohne Geduld geht es bei der ganzen Sache sowieso nicht. Die Tiger laufen dir nicht davon, später ein zweites Becken mit denen einzurichten kannst du dann immer noch in Angriff nehmen, wenn du die vielen komplexen Zusammenhänge verinnerlicht hast, die bei der Einrichtung eines Beckens, bei der Pflege und Haltung der Nelen zu beachten sind.


    Gruß

    Uli


    Nachtrag: Nicht nur die Härte ist wichtig, auch viele andere Wasserwerte entscheiden über das Wohlergehen der Bewohner. Nitrat und Phosphat wären als erstes zu nennen. Hast du denn eine komplette Analyse vorliegen? Bei dem, was mancherorts aus dem Hahn kommt ist die Nelenhaltung mit LW einfach nicht zu machen. Ob das bei dir der Fall ist klärst du am besten beizeiten. Und was die Osmosanlage angeht: Damit hast du deine Wasserparameter ganz anders unter Kontrolle, denn zu dem bereits gesagten kommt noch dazu, das das was aus dem Hahn kommt auch im Laufe eines Jahres schwanken kann. Dann denkst du, du tust deinen Tieren einen Gefallen und machst einen großen WW, und schon gehen die Probleme los, weil sich das Wasser in zu kurzer Zeit zu sehr geändert hat (von Spülungen des Leitungssystems mit fragwürdigen Stoffen und ähnlichem ganz zu schweigen).

    Jetzt muss ich mal ganz naiv fragen. Gibt es denn keine Möglichkeit, den armen mal zu rasieren? Oder ist das so viel Streß, das er gleich einen Herzkasper kriegen würde?

    Auch wenn eine große Schwanzflosse innerhalb gewisser Grenzen durchaus dekorativ sein kann, wenn das ganz normale Schwimmen nicht mehr richtig klappt, dann wurde bei der Zucht wirklich übertrieben.

    Was an Nährstoffen zur Verfügung steht hängt nicht nur vom LW ab, sondern auch vom Besatz. Egal ob bei Schnecken oder Nelen, was passiert wohl, wenn ständig vorne was reingeht? Richtig, hinten (oder bei Schnecken dann doch wieder vorne) kommt auch mehr oder weniger kontinuierlich was raus. Die Filterbakterien wandeln das dann wieder in zusätzliche Pflanzennährstoffe um. Von daher, kann es sein, das deine Pflanzen nicht trotz, sondern wegen der Schnecken so gut wachsen? Gibts denn im Besatz der beiden Becken Unterschiede?

    @Winni Die Ausgangsfrage bezog sich auf Profito (und damit weder auf Nitro oder Fosfo). Spurenelemente sind im LW möglicherweise zu wenig, daher macht die Verwendung von Profito bei LW-Nutzung durchaus Sinn. Nach einem WW darf ruhig nachgedüngt werden. Ob die angegebenen Konzentrationen ideal sind hängt vom Becken ab. Das eine braucht mehr vom einen, das andere mehr vom anderen Nährstoff, pauschale Angaben funktionieren nicht (deshalb gibts die drei Dünger auch einzeln, das sie je nach Bedarf gezielt dosiert werden können).


    Das der WW mit LW gemacht, hatte ich nicht auf dem Schirm (arbeite selbst mit Osmosewasser und hatte einfach nicht mit was anderem gerechnet). Dadurch kommen auch wieder Makronährstoffe mit rein, da hast du recht. Ob die diversen Nährstoffe jetzt in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander im Becken vorhanden sind oder nicht ist damit allerdings noch nicht geklärt. Da bei Dorothee derzeit Algen wachsen (-> deutliches Indiz für Ungleichgewicht) macht die Bestimmung der vorhandenen Mengen Sinn, um korrigierend eingreifen zu können.


    Ist das Missverständnis dadurch geklärt?


    Dorothee Mach einen WW, bestimme zwei oder drei Tage später die Konzentrationen der zwei Makronährstoffe, dann siehst du wie die weniger geworden sind. Ist vom einen noch was da und vom anderen nichts mehr nachweisbar, dann muss der nachgedüngt werden.


    Gruß

    Uli

    Hab jetzt keinen Überblick mehr über alles, was du quer übers Forum erzählt hast. Hast du keine Tröpfchentests für Nitrat und Phosphat? Die sind ein absolutes Muß, denn die Konzentrationen von den beiden kannst du nicht sehen, nicht schmecken oder riechen. Wie willst du ohne rausbekommen, was fehlt oder zu viel ist? Ohne zu messen hast du keine Chance.

    Mit viel Glück kannst du über Versuch und Irrtum die richtige Mischung finden, aber das kann dau...

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    ...ern. :sleeping:

    Algen kommen eher durch ein Ungleichgewicht von Phosphat, Nitrat, Licht und eventuell CO2 zueinander, aber weniger durch zu wenig / zu viel Profito. Bei dem wäre ich eher zu großzügig als zu sparsam. Leider verraten dir die Algen nicht warum sie wachsen, von wem jetzt genau zu viel oder zu wenig im Wasser ist. Da hilft nur regelmäßiges messen und Düngung anpassen.


    Gruß

    Uli

    Wenn erst mal genügend Männchen ihr Spermapaket angeheftet haben, dann will sich das Weibchen gern zurückziehen und verstecken, damit sie ihre Ruhe vor ihren Verehrern hat. Gibt es denn genügend Verstecke im Becken? Die Frage nach dem Futter ist auch noch offen.


    Gruß

    Uli

    Hallo,

    sowas passiert manchmal einfach, ohne das wirklich erkennbar ist woran es lag. Letzten Endes ist es wichtig, das es der Population als ganzes gut geht. Dann ist das Schicksal eines einzelnen Tieres nicht von ganz so großer Bedeutung (auch wenn es selbstverständlich jammerschade ist, das es eine Eiertante erwischt hat). Du schreibst es war das letzte Weibchen. Wie viele Jungs sind denn im Becken? Wenn das ein ganzer Haufen ist, dann könnte ich mir schon vorstellen, das die Paarung stressig war.

    Ein Aspekt könnte auch sein, wie sie im Futter stand. Wie siehts denn damit aus?


    Gruß

    Uli

    Immerhin reden wir hier von einen 120L-Becken. Bis die Schnecken da einmal rum sind hat sich an anderer Stelle schon wieder ein schöner Biofilm auf der Scheibe entwickelt. Dann noch regelmäßig Spirulina, Life und Pudding dazu, dann passt das schon.


    Gruß

    Uli

    Hallo,

    wenn sich Posthörner oder andere Schnecken zu sehr vermehren, dann deutet das auf zu viel Futter hin. Eine Reduktion dürfte sinnvoll sein. Aber auch da muss man erst mal die richtige Menge heraus finden. Hier noch ein Hinweis auf einen passenden Artikel: Schneckenplage?


    Gruß

    Uli

    Hallo,

    hast du einen Händler bei dir vor Ort, der Kampffische anbietet? Wenn ich an den hiesigen Hornbach denk, der hat in seinen Aquarien den einen oder anderen zusammen mit anderen Fischen im Becken. Da einfach mal nachfragen, wie die einzelnen Tiere drauf sind, das gibt zumindest eine gewisse Orientierung, wenn auch keine Garantie, das er sich nicht an Nelen vergreift.


    Gruß

    Uli

    Hallo,

    es braucht nun mal Zeit bis sich die Gleichgewichte alle eingespielt haben. Immer wieder messen und dranbleiben, dann wird das schon. Glückwunsch zur Entscheidung für eine Osmoseanlage. Damit hast du deine Wasserparameter vernünftig unter Kontrolle, und wenn dein Versorger zwischendurch mal meint, er müsse die Leitungen reinigen oder sonst einen Unfug anstellen, dann bleibt das nicht an deinen Nelen hängen.

    Hast du denn ausser Posthörner und TDS noch was an Schnecken im Becken? ANS halten die Scheiben schön sauber, da brauchst du nicht putzen und hast dennoch immer eine gute Sicht nach drinnen.


    Gruß

    Uli

    Falls mich nicht alles täuscht, dann sitzen viele der Filterbakterien direkt auf dem Filtermaterial, aber nicht auf dem ganzen Dreck, den du beim reinigen raus spülst. Wenn du den Filter unterm fließenden Wasser ausdrückst, dann bleiben da mehr als genügend übrig, damit der Filter anschließend wieder seine Arbeit machen kann.

    Es stellt sich aber auch die Frage wie und wie viel du fütterst. Vielleicht läßt sich auch daran was optimieren. Soll auch Leute geben, die machen zum Füttern den Filter für eine Viertelstunde aus, damit sich das Futter überall absetzen kann und nicht direkt alles zum Filter gesogen wird.

    Andererseits, bei passender Gelegenheit einen vernünftigen Schwamm mit zu bestellen schadet sicherlich auch nicht.


    Gruß

    Uli

    Hallo,

    durch den WW entfernst du einen Teil des Düngers, also macht nachzudüngen durchaus Sinn. Etwas reduzieren würde ich die Menge allerdings schon, bis zum nächsten WW ist es dann ja nicht mehr so lange hin. Eventuell ist es ebenso nötig, bei Fosfo und Nitro noch nachzulegen. Denn deren Menge im Becken hat sich durch den vorzeitigen WW ebenfalls verringert.


    Gruß

    Uli

    Ich hab mir nicht angesehen, was genau deine Anlage treibt. Bei den einfachen Wasserenthärtern werden zwar Mineralien entfernt, dafür kommen im Gegenzug aber Silberionen rein, und die sind auch nicht gerade bekömmlich (uns Menschen ist es egal, aber den kleinen vielfüßigen Sensibelchen nicht). Also entweder eine richtige Osmoseanlage (und wie Birgit bereits erwähnt hat, die kosten weder die Welt noch ist es fürchterlich kompliziert, dafür hast du deine Wasserwerte ganz anders unter Kontrolle, und der Frühstückstee oder Kaffee schmeckt damit auch gleich besser).


    Bin kein Fischexperte, vielleicht kommen die mit dem Wasser klar. Ein Verzicht auf Nelen könnte aber auch eine Möglichkeit sein.