Beiträge von Maculi

    Wirkt Tremazol nur gegen diese Kiemenwürmer oder gegen die allermeisten Würmer? Wenn es sehr spezifisch wirkt, dann würde das meine Theorie das das andere Viecher sind stützen, da ihnen das Tremazol ja offensichtlich an ihrem kleinen Wurmhintern vorbei geht.


    Viele kleine WaWe ersetzen keinen Großen! Sich ansammelnde Schadstoffe werden dabei nur verdünnt, und bis zum nächsten Mal hat sich dann schon wieder einiges angesammelt. Deshalb alle 3 Wochen einen großen WaWe (>90%) und das Becken ist wieder auf Status Frischwasser. Tut den Nelen gut, sie freuen sich.


    Beim Nitrat geht es nicht um das Optimum für die Pflanzen, sondern darum was die Nelen vertragen. Irgendwelche Quellen beziehen sich da möglicherweise auf Standard-Fisch-Aquarien und helfen dir keinen Deut weiter, weil dort andere Regeln gelten und Fische vielleicht auch mehr vertragen. Unsere Krabbler sind nun mal eigen (Fische halten kann ja jeder ;-) ). Und wenn Tom sagt, alles über 10 ist nicht gut für sie, dann glaub ich ihm das (ausprobieren wollte ich es aus verständlichen Gründen nicht).

    Hallo Jonas,
    beim durchlesen kam bei mir die Vermutung auf, das die Würmer (haste Bilder?) nur ein Symptom sind, aber nicht die Quelle des Übels. Einige andere mögliche Verursacher hab ich entdecken können. Zunächst einmal ist dein Nitrit- und Nitratwert zu hoch. Les dir bitte mal Toms Kommentar unter http://www.garnelen-tom.de/zwe…lanzenduenger-2ml-Spritze durch, vor allem den Abschnitt zum Leitungswasser. Fällt dir da was auf? Bei Osmosewasser finde ich solche Werte eigenartig, spontan hab ich den Nährboden in Verdacht. Der hat nicht den besten Ruf, und braucht ewig zum einfahren (1/2 Jahr kann schon mal nötig sein, bis sich die Werte stabilisieren).


    Dann die Obi-Pflanzen. Wie lange wurden die gewässert, wie oft dabei WaWe gemacht? Vielleicht hängen noch Pestizidrückstände dran.


    Die Probleme bei der Häutung können auch eine Folge unzureichender Ernährung sein. Wie sieht die aus (Stichwort Mineralien)?


    Um Nitrat runterzukriegen entweder den Nährboden raus, oder bis auf weiteres Exzessive WaWe.


    Viel Erfolg
    Uli

    Nachdem wir jetzt manch andere Ursache ausschließen können spricht meiner Meinung nach immer mehr für den Wasserwechsel als Quelle des Übels. Seit Ende März läuft das Becken mit Besatz, dann konnten sich über fast drei Monate Schadstoffe ansammeln. Je kleiner das Becken ist, desto schneller wird daraus ein Problem. Dieses gelegentliche Sterben ohne offensichtliche Ursache deckt sich mit dem, was Tom zum Wasserwechsel geschrieben hat.


    Mein Vorschlag: So bald wie möglich 90% vom Wasser wechseln, und in Zukunft 50 - 50 - 90 machen, damit hat es sich vermutlich erledigt. Ergänzen würde ich das noch dadurch, das ich ein paar Schnecken (Posthörner und Turmdeckelchen) ins Becken schubsen würde. Die sind für die Beckenhygiene wichtig, den von Hand hast du keine Chance, alle abgestorbenen Pflanzenreste (und erst recht keine Futterreste) raus zu klauben. Und keine Angst vor einer Schneckenplage, die vermehren sich so, wie sie satt werden. Sind es zu viele, wird zuviel gefüttert.

    Hallo @Tom,
    war bei den Pumpflaschen nicht das Problem, das die beim Transport nicht ganz dicht waren? Ist leider noch nicht völlig gelöst. Eine der beiden Flaschen, die ich diese Woche bekommen habe, hat ein klein wenig Flüssigkeit verloren (nicht viel, beim Vergleich der Füllstände mit der anderen Flasche sieht man keinen Unterschied). Allerdings war aussen eine leichte Salzkruste zu erkennen, und wenn ich sie angefasst habe, dann fühlte sie sich klebrig an (wie wenn man selbst gerade aus dem Meer steigt).


    Wenn ich andere Flüssigkeiten im Netz bestellt habe (für den Eigenkonsum :rolleyes: ) dann war da zuweilen auf dem Flaschenkopf so was wie eine Schrumpffolie drauf, die das ganze prima abdichtet. Könnte man deine Fläschchen nicht mit sowas ergänzen?


    Gruß
    Uli

    Hallo Jessy,
    die Scheibenwürmer sind Teil der normalen Begleitfauna und völlig harmlos. Das gelegentliche Sterben muss andere Ursachen haben.


    Zunächst mal: wie lange läuft das Becken schon? Ich hab die Befürchtung, das sich bei deinen unzureichenden Wasserwechseln (siehe hierzu Wie viel und wie oft sollte man Wasserwechsel im Garnelenbecken betreiben? ) Stoffe angesammelt haben, die deinen RedBees ihr Leben schwermachen. Ein weiterer Punkt ist dein Wasser: Ist das Leitungswasser oder Osmosewasser? Wenn Leitungswasser, kommt ein Aufbereiter rein (der Chlor, Kupfer... entfernt)?


    Liegen die Nelen morgens tot da, oder bevorzugt nach einem Wasserwechsel, hängt es möglicherweise mit der Häutung zusammen? Wenn dir da ein Zusammenhang auffällt, oder du ein Foto machen kannst, dann könnte das auch weiterhelfen.

    Wow, pH von 9, das ist heftig. Taiwaner mögen es leicht sauer, da bist du weit von weg (siehe hier: http://www.garnelen-tom.de/zwe…-Skunk-Blue-Steel-Mischer ). Und dein Wasser ist dermassen weich, da fehlen schon wieder Mineralien. Ich weiss ja nicht, welche Nelen die erwähnten Halter haben, frag doch da mal nach. Eine Osmoseanlage um die GesamtHärte rauszukriegen ist zwar nicht nötig, aber zwecks pH und KH-Senkung (von Chlorid und anderem Kram ganz zu schweigen) macht sie dann doch Sinn. Also Wasser durchlaufen lassen, vernünftig aufhärten, und du hast gute Bedingungen geschaffen.


    Zum Bodenfilter kann ich nichts sagen, hab keinen. Freiwillige vor.

    Hallo,
    zurück zum eigentlichen Thema, dem Farbverlust. Da kann alles mögliche eine Rolle spielen. Solange die Tiere munter sind, würde ich die Farbe erst mal hinten an stellen, und die geplante Umstellung auf Osmosewasser machen (wobei ich doch eher zu 300 statt 500 microsiemens tendieren würde). Ob roter Kies aus Nelensicht hell oder dunkel ist? Keine Ahnung, @Tom fragen. Wichtig ist wohl auch ihr Mineralhaushalt. Was kriegen die an Mineralien? http://www.garnelen-tom.de/zwe…ineral-healthy-Tonmineral oder das http://www.garnelen-tom.de/zwe…ials-Mineral-Balls-10-Stk könnte helfen.


    Viel Erfolg
    Uli

    Hallo,
    pH-Wert, Gesamthärte, Karbonathärte, Nitrit, Nitrat, Phosphat und falls der Verdacht auf Silikate besteht dafür noch was. Chlor und Kupfer kann man sich sparen. Dafür könnte auch ein Streifentest reichen, die sind zwar ungenau, aber wenn der was anzeigt, dann ist klar, das der Wasseraufbereiter nicht richtig dosiert ins Leitungswasser gekippt wurde.


    So ein Set http://www.garnelen-tom.de/zwe…a-test-box-Cu-Suesswasser ist nicht schlecht. Damit kann man zunächst einmal die Schwankungen im Leitungswasser feststellen (denn das, was dir dein Wasserversorger sagt, sind meist Jahresmittelwerte), und auch wenn man nicht immer jedesmal alles testet, man hat eine solide Ausstattung, und kann alle relevanten Parameter ermitteln.


    Nitrat und Phosphat muss am Anfang häufig gemessen werden, bis sich alles eingespielt hat (bis Pflanzen ihre volle Größe haben, sich die Tiere entsprechend vermehrt haben, passend dazu gefüttert wird...) und wenn darauf aufbauend die richtige Düngermenge bekannt ist, dann kann man das auch reduzieren.

    Hallo,
    Leitungswasser kann funktionieren (gerade mit Neos, die sind relativ tolerant). Ein Wasseraufbereiter wie http://www.garnelen-tom.de/zwe…ssiges-Filtermedium-500ml oder http://www.garnelen-tom.de/zwe…hop/JBL-Biotopol-C-100-ml würde ich dringend empfehlen.


    Dann ist mir dein Nitrat zu hoch. Zur richtigen Düngung und den passenden Werten einfach mal Toms Kommentar unter http://www.garnelen-tom.de/zwe…lanzenduenger-2ml-Spritze lesen.


    Zum Thema Wasserwechsel: Wie viel und wie oft sollte man Wasserwechsel im Garnelenbecken betreiben?


    Bei der Beleuchtung mit Unterbrechung hört man verschiedenes, aber mein Eindruck geht doch in Richtung ohne Unterbrechung (schließlich wird es morgens hell und abends wieder dunkel).


    Ob man mit CO2 düngen will ist geschmackssache, aber ein Oxidator http://www.garnelen-tom.de/zwe…p/Soechting-Oxydator-Mini ist nicht verkehrt. Und wie schon erwähnt wurde, als nächstes ein paar Schnecken rein, das tut der Biologie auch gut.

    Egal ob es sich bei den Schnecken um Turmdeckelchen, Posthörner oder Quellblasen handelt, ihre Vermehrung ist vom Futterangebot abhängig. Vermehren sie sich zu stark, fütterst du zuviel. Pflanzen- und Futterreste, z.T. auch Algen werden von ihnen gefressen. Es gilt, ein funktionierendes Gleichgewicht der verschiedenen Stoffe hinzubekommen. Lies dir dazu doch auch mal folgenden Artikel durch: Schneckenplage! Da sind Schnecken wie Algen: Hat man zuviel im Becken, dann macht der Mensch irgendwas verkehrt, und die Algen bzw. Schnecken zeigen es einem an.


    Ich persönlich bevorzuge Schnecken, die sich im Becken vermehren können. Da brauch ich nur wenige kaufen (und schon kommt wieder der Schwabe in mir durch ;) ), und die passende Menge ergibt sich von selbst. Zudem sind die gekauften Nachzuchten, und keine Wildfänge.


    Hier http://www.garnelen-tom.de/zwe…ote-Rennschnecke-Raritaet steht, das viele Schnecken ihr Gehäuse tatsächlich reparieren können.


    Ob die Bälle und das Pulver aus dem gleichen Material sind weiss ich nicht, aber ich vermute mal eher nicht, dazu sind die Beschreibungen zu unterschiedlich. Aber @Tom kann da was genaueres zu sagen.

    Hallo Laca,
    ich nehme mal an, die Schnecke ist innerhalb des Beckens abgestürzt? Dabei wirken ja keine nennenswerten Kräfte, daher kann die Beschädigung nicht kommen. Sowohl für Nelen als auch für Schnecken ist das hier gut: http://www.garnelen-tom.de/zwe…ineral-healthy-Tonmineral


    Das kann unter anderem den Schnecken helfen, schöne Gehäuse zu bauen bzw. ihres zu reparieren.


    Und wenn du dann schon was bestellt, ein paar Schnecken, die sich um alles oberhalb des Bodengrunds kümmern sind für ein gut funktionierendes Becken ziemlich sinnvoll. Für ein kleines Becken wie deines bieten sich Posthörner oder Quellblasenschnecken an.


    Gruß
    Uli

    Hallo Jessy,
    was mir spontan aufgefallen ist: Dein Nitratwert ist zu hoch! Siehe Toms Kommentar unter http://www.garnelen-tom.de/zwe…shop/sera-NO3-Test-Nitrat Passt zu deiner Beschreibung. Da das Leitungswasser schon zu viel Nitrat mitbringt weiss ich jetzt allerdings nicht, wie du den runterkriegst (ausser über eine Osmoseanlage).


    Weitere Möglichkeiten sind die Pflanzen (wie lange wurden die gewässert), dein Bodengrund ist ein Soil (nichts mehr drüber?, wie lange der zum einlaufen braucht weiss ich nicht, da müssen die Soil-Experten ran), mehr Wasserwechsel Wie viel und wie oft sollte man Wasserwechsel im Garnelenbecken betreiben?


    Sind dem im anderen Becken die Nitratwerte ähnlich hoch?

    Da die Filter vermutlich nur der Ort sind, an dem das Symptom Gestank auftritt, bringt ein Filterwechsel eher nichts, da die Ursache nicht beseitigt wird. Es könnte passieren, das die neuen Filter nach einiger Zeit genauso stinken wie die Bodenfilter. Wenn, wie vermutet wurde, der Soil für die Silikate verantwortlich ist und diese wiederum für den Mief, dann würde ich es bis auf weiteres mit häufigen (auch großen) Wasserwechseln probieren. Dadurch kann sich der Silikatgehalt nicht so weit aufbauen, das es wieder zu riechen beginnt. Wenn weniger Silikate abgegeben werden, dann kann auch wieder weniger Wasser gewechselt werden. Also Wasser wechseln, einige Zeit später messen, und wieder wechseln, wenn der Wert erneut hoch geht.


    Dir macht das Arbeit, aber die Nelen freuen sich über das viele Frischwasser.

    Hallo,
    verwendest du das Osmosewasser pur (natürlich aufgehärtet)? Oder nimmst du es, um dein Trinkwasser zu verdünnen? In dem Fall einerseits mal das Trinkwasser testen, andererseits komplett mit Osmosewasser arbeiten.


    Falls es das nicht ist, dann hast du eine Silikatschleuder im Becken. Könnte das der Soil sein? Da müssen andere ran, ich muss passen.

    Hallo Antje,
    was ich (und vermutlich manch anderer auch nicht) verstehe, ist wenn du schon eine Osmoseanlage hast, warum du dann nicht komplett mit Osmosewasser arbeitest? Siehe hierzu auch Toms Kommentar unter http://www.garnelen-tom.de/zwe…90-285-380-Liter-3-stufig


    Nächster offener Punkt: Warum Leitwert 400? 200 werden gern mal (wenn man von Sulawesis absieht) als optimal angegeben.


    Zu guter Letzt: Wasserwechsel. Siehe hierzu Wie viel und wie oft sollte man Wasserwechsel im Garnelenbecken betreiben?


    Ob das die Bläschen und weiße Schicht auf dem Wasser alleine schon beseitigt weiss ich nicht, aber zu wenig Wasserwechsel schafft gerne mal Probleme unterschiedlichster Art. Grundregel beim Wasserwechsel: viel hilft viel.

    Die Wasserwerke geben meist Jahresmittelwerte an, gewisse Schwankungen sind normal. Wie gross die ausfallen, das wiederum kann sehr unterschiedlich sein. Aber die angegebenen Werte sehen wirklich nicht so schlecht aus.


    Was allerdings noch passieren kann, ist das im Haus die Leitungen Kupfer abgeben. Deshalb Wasser erst eine Weile laufen lassen, damit kein in den Rohren abgestandenes Wasser verwendet wird, und dann Aufbereiter rein, um eventuell doch vorhandene Reste sowie Chlor endgültig unschädlich zu machen.


    Zwei Dinge verstehe ich allerdings nicht.
    1: Wieso zeigt dein Test für GH dann mehr als 21 an?
    2: Was bewirkt dein Filter? In Bezug auf die Wasserhärte nicht wirklich viel ?(


    Schnapp dir einfach mal ein sauberes altes Marmeladenglas oder ähnliches, füll es mit Leitungswasser (dem ohne Filter), geh damit zu deinem lokalen Fachhändler, und bitte um einen Test der wichtigsten Parameter. Dann weisst du genau, was da rauskommt.

    Wenn sich an der Wasserfilteranlage Hersteller und Modell ablesen läßt, dann damit im Internet recherchieren, wie das Ding funktioniert. Lt. Tom http://www.garnelen-tom.de/zwe…ire-Garnele-10-Stueck-DNZ verkraften die Red Fires eine GH bis zu 25. Wieviel drüber du bist kann dir eventuell dein Wasserversorger sagen. Eventuell, weil die einzelnen Wasserwerke mit der Veröffentlichung ihrer Werte unterschiedlich umgehen. Manche geben das pro Stadtteil an, andere bloß fürs gesamte Gebiet, und die jahreszeitlichen Schwankungen sind da noch gar nicht eingerechnet.


    Osmoseanlagen gehen bei Tom ab 50 Euro los (ok, dann kommt noch Salz, ein Leitwertmesser, Kanister dazu), aber so schlimm wie du vermutest ist es dann doch nicht.


    Verkäufer wollen verkaufen, aber haben sie deswegen auch Ahnung? Nicht das ich jetzt jedem Verkäufer nur das schlimmste unterstellen will, aber es gibt solche und solche. Zudem kann es durchaus sein, das für ein normales Fischaquarium (die sind da deutlich toleranter) ein paar Stunden wässern reicht, aber die Bedürfnisse von Garnelen sind nunmal andere, und nicht jeder im Handel kennt sich damit richtig aus.


    Zur Düngung gibts hier im Forum schon unzählige Threads. Ohne genaue Wasserwerte (Tröpfchentest für Nitrat und Phosphat als absolutes Minimum) läßt sich bloss spekulieren. Zumal jedes Becken anders ist. Bin selber noch dabei, mein Becken richtig einzustellen. Mit Ratestäbchen kommt man nicht weit, hab ich gemerkt. Die Streifentest sind für den schnellen Kontrollblick zwischendurch ganz nett, mehr aber auch nicht. Wieviel genau von was gedüngt werden muss, da muss man sich langsam rantasten. Tom erklärt das hier http://www.garnelen-tom.de/zwe…lanzenduenger-2ml-Spritze recht gut.