Beiträge von jochenb

    Auch mein Tip kann aus meiner Erfahrung vor allen Dingen nur einer sein: weg mit den Mittelchen.

    Sehr richtig! Ich mache nichts von dem, was Du beschrieben hast und habe null Probleme. Ich ersetze nur verdunstetes Wasser mit entsalztem Wasser, wenn KH zu hoch wird. Ansonsten Leitungswasser ohne Zusätze. Seit Dezember haben sich die ersten 10 im 30l Becken so vermehr, dass ich schon ca. 300 weggegeben hab. Ich habe sogar welche ich mein Aquarium mit den Neons umgesetzt. Die vermehren sich auch dort fleissig.

    Im Garnelenbecken habe ich überhaupt keinen Film; im Becken, wo Neons und Garnelen drin sind, einen hauchdünnen, kaum sichtbaren Film, der von den Garnelengern "abgegrast" wird. Wenn Du einen so dicken Film hast, daß Du ihn sogar mit Papier runterholen musst, dann solltest Du mal nach der Ursache für den Film forschen, denn normal ist das nicht.

    Und welchen Gasaustausch soll der behindern? Es wäre doch allenfalls die Aufnahme von Sauerstoff. Die findet bei völlig unbewegter Wasseroberfläche aber auch kaum statt. Kohlendioxid wird allenfalls bei plätscherndem Wassereinlauf ausgetrieben oder Luftsprudlern. Da musst Du Dir normal keine Sorgen drum machen.

    Seit einiger Zeit sehe ich immer mal wieder ein paar Garnelen zwischen dem Hornkraut auf dem Rücken an der Wasseroberfläche. Heute Morgen war es gleich fast ein Dutzend. Sie "befummeln" die Wasseroberfläche (nicht die Pflanzen!) eifrig genau so, wie sie es an Pflanzen und Scheiben machen, wenn sie den Biofilm abgrasen. Ich kann auf der Wasseroberfläche aber beim besten Willen nichts erkennen. Vielleicht eine ganz zarte helle Trübung oder vielleicht auch ein hauchzarter Film. Kann ich mir aber auch einbilden. Das machen die auch nur in dem Becken mit den Neonfischen. Hornkraut habe ich aber in allen 3 Becken, wo Garnelen drin sind. Zwischen dem Hornkraut machen die das aber scheinbar nur, weil sie sich daran festhalten können gegen die Filterströmung, denn die schwimmen auch im freien Wasser schon mal auf dem Rücken an der Oberfläche.


    Kann mir ja eigentlich egal sein, was die da machen, aber interessieren tut es mich schon.

    Ich denke auch, daß Sandkörner eigentlich zu groß sind, aber so steht das da.


    Wie auch immer. Diese "Höhle" scheint aber nach der Häutung wieder geschlossen zu sein, sonst könnte das Steinchen ja rausfallen. Tut es aber nicht, denn meine Garnelen hängen teilweise rücklings unter der Wasseroberfläche und - ja was machen die da? - jedenfalls sieht es so aus, als würden sie die abweiden. Ich seh da aber nichts. Eine hauchdünnen Film kann man höchstens erahnen. Vielleicht reicht denen das ja.

    inzwischen ist klar: die vermehren sich auch im Becken mit den Neons fleissig. Wenn ich 50 auf Anhieb sehe, dann sind sicher mindestens 100 drin. Jetzt warte ich mal, wie sich das im Becken mit den Zebrabarben entwickelt.


    Etwas unsicher bin ich mit dem Futter. Ich kann die Garnelen ja in den Fischbecken nicht gezielt füttern, also fressen sie alles mit genauso wie die Fische sich am Garnelenfutter erfreuen. Machen wir uns da vielleicht nur zu viel Gedanken. Vielleicht suchen die sich ja das raus, was sie brauchen.

    nee, im Salmlerbecken sind jede Menge Garnelen unterwegs so ab 1/2 cm. Im Barbenbecken lassen sie sich kaum sehen. Manchmal sehe ich einige, die auch unbeirrt von den Barben im freien Wasser rumschwimmen, aber meistens sehe ich keine. Aber wegen "mit steigender Zahl mutiger" habe ich da heute noch mal 20 reingesetzt. Ich habe ja mehr als genug. Von Toms 11 Garnelen im Dezember sind wohl ein paar einer Großlibellenlarve zum Opfer gefallen, aber trotzdem konnte ich schon ca. 200 verschenken und habe immer noch mehr, als ich zählen kann.

    Man soll Tiere ja nicht nur wegen ihres eventuellen Nutzens halten. Aber bei den Garnelen mache ich gerade eine Ausnahme. Mir ist aufgefallen, daß es im Garnelenbecken praktisch keinen Mulm gibt. Die Garnelen sollen ja eifrige Detritusverzehrer sein. Dann habe ich einige Garnelen in das Becken mit den Neons gesetzt. Klappt sehr gut und das Becken ist auffällig sauberer. Insbesonders der "Felsen" im Becken war immer vollständig mit einer dicken schwarzen Schicht Algen oder sonstwas bedeckt, die ich ständig abgebürstet und abgesaugt habe. Bis auf ein paar Reststellen "glänzt" der jetzt wieder wie neu.


    Jetzt setze ich mal so nach und nach auch 20-30 Garnelen in das Becken mit den Zebrasalmlern um. Mal sehen, ob die sich da auch so eifrig als Putzkollone betätigen. Wird aber wohl etwas dauern, weil die, die ich schon umgesetzt habe, dort doch noch sehr zurückhalten und kaum zu sehen sind.

    Ich denke, man darf sie nicht töten, weil sie geschützt sind. Ok, vielleicht nur die heimischen Arten, nur wie soll ich das erkennen? Aber wie auch immer: meine hat wohl Selbstmord begangen. Ist aus dem Balkontümpel raus und lag tot auf dem Boden.

    Aus dem Teich ist immer riskant.


    Aber wieso heute 6 Monaten nach Einrichtung des Beckens wieder eine Libellenlarve bei mir rumwuselt, ist mir wirklich unklar. Zum Glück lies sie sich leicht fangen. Und die mitgefangenen neugierigen Garnelen, habe ich aus dem Kescher rausbekommen, bevor ich die Libellenlarve draussen ausgesetzt habe.


    Und schlagartig habe ich doppelt so viele Garnelen wie gestern.

    Sehe und halte ich mit dem Mulm genauso.


    Aber wieso ist immer vom langsamen Befüllen die Rede? ich habe mit schnellem Befüllen in den Fischaquarien seit Jahren keine Probleme und bei den Garnelen seit 1/2 Jahr auch nicht.


    Dann muß ich mein Wasserwerk noch in Schutz nehmen. ph ist 7,2. Es schwankt nicht zwischen den Grenzwerten, sondern das sind die gesetzlich zulässigen Grenzwerte.

    Diese Wasserplanscherei jeden Sonntag (ist mein Aquarientag) ist wirklich ein Elend, besonders weil ich für 3 Aquarien nur mit einem 5-l-Eimer arbeiten kann. Mit Pumpe werde ich mal probieren. Dann kann ich auch einen größeren Eimer nehmen. Die Pumpe habe ich ja für die Entsalzung. Entsalztes Wasser nehme ich aber nur, um das verdunstete Wasser aufzufüllen, damit die Härte nicht immer höher wird. Sonst würde das ja wirklich ewig dauern.


    Da beneide ich einen Freund, der sein Becken - 200 l schätze ich - in der Küche stehen hat. Der hat ein spezielles Schlauchsystem, mit dem er zunächst das Wasser ablassen kann direkt ins Spülbecken und dann vom Wasserkran ins Aquarium. Wasserwerte und Temperatur muß er so nehmen, wie es aus dem Kran kommt. Hatte bisher keine negativen Auswirkungen. Er hat da alle möglichen Tiere drin von Zwergbuntbarschen bis Amanogarnelen.

    Heute sehe ich ein paar sehr kleine Garnelen unter 1/2 cm. Können keine "Reste" vom Umzug vor 1 Monat sein. Die sollten doch schneller wachsen meiner Meinung. Babys sind es aber auch nicht, denn die sind nochmal kleiner. Also scheint es auch im Neonbecken mit dem Nachwuchs zu klappen. Die verstecken sich wohl nur, bis sie etwas größer geworden sind.

    Eine Wasserdurchlaufanlage für die Zucht und ein Schlauch für den Wasserwechsel sind doch 2 völlig verschiedene Dinge. Christopher verwendet mit Sicherheit keinen 4/6 Schlauch, denn da laufen im Leben keine 10 Liter in 1 Minute durch, wie er schreibt.

    Meine simplen Redfire sind völlig zufrieden mit meinem 16/22 Schlauch.

    wir sind zwar jetzt vom Thema weg, aber bei aller Liebe: warum sollte ich den Wasserwechsel mit einem Schläuchlein machen? Da nehme ich natürlich wie Christopher vermutlich auch einen "richtigen" Schlauch. Dann geht es ratzfatz.