Beiträge von Silke100

    @Gamberetti das denke ich auch.
    Man sollte sich nicht verrückt machen, wenn man mal ein kleines Würmchen oder einen Muschelkrebs sieht. Die Muschelkrebse sind bei mir in allen Becken eigentlich auch immer nach ein paar Wochen fast verschwunden oder haben sich stark dezimiert.
    Aber am Anfang macht man sich schon sehr verrückt und findet jedes Tierchen ganz schlimm. ?

    So war es auf jeden Fall bei mir. Aber mittlerweile denke ich, dass es einfach ein Mikro-Organismus ist in dem mehr als nur Garnelen leben. Und jedes Tierchen hat ja auch seine Ursache. Nur die Schädlinge, wie bei mir die Hydren, ärgern mich. Aber so lange sie sich nicht stark vermehren stellen sie, glaube ich, auch keine große Gefahr dar.
    Würmchen sind zwar nicht besonders hübsch aber doch sehr nützlich und ein willkommener Protein Snack für zwischendurch ??

    Wenn ich mich recht entsinne, fressen die Hydren auch die Hüpferlinge und wenn die dezimiert sind, werden auch die Hydren weniger. Wenn sie dich nicht stören, dann pendelt sich, bei moderater Fütterung, von selbst ein Gleichgewicht ein.


    Das klingt aber schon etwas anders:


    Auch wir haben lange damit zu tun gehabt und uns jedes Mal geärgert, bis uns Herr Shirakura erzählte dass es mit den Kleinstorganismen auf dem Boden zu tun hat, also auch dem Algen- und Bakterienbelag auf dem Bodengrund, der für allerlei Kleinstgetier wie z.B. Hüpferlinge und Co., aber eben auch den Babygarnelen als Haupt-Nahrung dient.


    Das heißt nicht, dass Beifang gut für Babygarnelen ist, sondern dass deren Vermehrung als Indikator für die Menge an Kleinstorganismen dienen kann. Oder anders ausgedrückt, der Beifang frisst den Babygarnelen die Kleinstorganismen weg! :D

    Also einfach etwas mehr Life und Bacillus sowieso füttern.


    Und genauso entstehen dann solche Aussagen:

    Und man kann überall nachlesen dass Muschelkrebse und Hydren über die Luft übertragen werden können.

    Ja, geschrieben wird das oft. Nachgewiesen, oder auch nur schlüssig erklärt, hat es noch Niemand.


    Zitat:

    "Na ja. Von das Becken einfach so halten würde ich nicht reden. Ich habe keine Zimmerpflanzen. Und auch keine weiteren Haustiere....."


    Ich wollte dir da nichts unterstellen. Hydren produzieren solche Dauereier, die sich ewig halten. Lässt sich jetzt wohl nicht mehr nachvollziehen, wo die herkommen. Ich bestreite allerdings nach wie vor, dass ein Aquarium "automatisch" Begleitfauna "über die Luft" bekommt, wie immer wieder behauptet wird.

    Bis auf den PH klingt das alles ganz gut. Wie "benehmen" sich die Garnelen und Schnecken? Krabbeln sie viel herum und schwimmen auch ein bisschen?

    Wie schon geschrieben, erhöhe die Beleuchtungsdauer und wechsle mal mehr Wasser. Das kann schon Wunder wirken.

    Was ist mit den Geweihschnecken, leben die noch? Und wenn ja, bewegen sie sich, oder hocken sie meist an einer Stelle?

    Wie du schon selbst schreibst, Osmoseanlage ist am besten. Auch von weiteren Tests mit Wasseraufbereitern rate ich ab. Kostet nur Geld und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass außer Chlor noch andere Garnelenuntaugliche Stoffe im Wasser sind.

    Ich schließe mich also Kettwi an; behalte dein Becken und hol dir eine Osmoseanlage. :thumbsup:

    Also ich habe ebenfalls Muschelkrebse, die aber fast weg sind, hypferlinge, Scheibenwürmchen und leider seit kurzem Hydren. Die Hydren sind scheinbar über die Luft gekommen, da ich seit mindestens 8 Wochen nichts Neues mehr eingesetzt habe und diese erst vor ca. 3 Wochen spontan aufgetaucht sind.
    Der Rest stört mich überhaupt nicht. Im Garnelenhaus Forum gibt es auch einen Artikel von den Logemanns das bei Begleitfauna wohl mehr Nachwuchs hochkommt. So haben sie es auf jeden Fall in ihren Becken beobachten können. Nur die Hydren bekämpfe ich aktiv. Aber auch Muschelkrebse können einfach spontan über den Staub in der Luft kommen.

    Wieso kommen die dann nicht zu mir? :D

    Ich will ja nicht abstreiten, dass mal über einen Luftzug ein kleines Fusselchen mit ein paar daran klebenden Wurm- oder Hydreneiern ins Becken kommen können. Aber ich denke nicht, dass das die Regel ist. Bei mir steht fast immer ein Fenster auf kipp und groß lüfte ich auch mehrmals täglich. Also an fehlendem Luftzug liegt es sicher nicht. Und ich habe Bäume direkt vorm Fenster.


    Du schreibst, es ist nichts neues ins Becken gekommen. Wie sieht es aus mit; Laub - immer schön abgekocht?, mal die Zimmerpflanze getätschelt und nicht die Hände gewaschen, ein Aqua-Zubehör fallen gelassen und nicht abgekocht, oder es einfach nur irgendwo abgelegt, wo vorher dein Einkaufskorb stand, der draussen schon auch mal auf dreckigen Ablagen, oder dem Fußboden steht?


    Das Begleitfauna gut für die Garnelen ist, glaube ich so auch nicht. Würmer können vielleicht Futterreste aus dem Boden fressen, aber das machen die TDS auch. Man hat dann einfach nur mehr totes Fleisch im Becken, das sicher von den Garnelen und Schnecken auch gefressen wird. Schadet erstmal nicht. Nur habe ich, ohne tote Würmer, eine bessere Futter-Kontrolle. Aber das ist alles kein Problem.


    Wenn man die Würmer nicht eklig findet, von mir aus. Nur, wenn man das Becken so hält, dass man Scheibenwürmer, Hüpferlinge und Co. bekommt, dann ist es reine Glücksache, ob dazwischen auch ein paar Planarien, oder eben auch nervige Hydren mit im Becken landen.

    Das mit dem Wurzelholz wusste ich nicht, kann man das irgendwie prüfen?


    LG


    Manchmal stinkt die Wurzel, wenn man sie raus nimmt. Aber nicht immer. Man merkt es eigentlich nur daran, dass das Sterben aufhört, wenn die Wurzel raus ist. Das heißt auch nicht, dass man die Wurzel überhaupt nicht mehr nutzen kann. Sie muss dann nur etwas länger in einem Eimer, oder Topf o.ä. gewässert werden.

    Dann liegt es wohl am Wasser. Ein wenig füttern würde ich schon, aber das sie verhungern, glaube ich auch nicht. Du siehst ja auch am Darm der Garnelen, ob da was drin ist. Biofilm hast du inzwischen auf jeden Fall. Du siehst ihn nur nicht. Aber die Garnelen finden den schon.


    Das frische Wasser langsam zuzugeben ist optimal. Ich hatte allerdings mit Neos und Tigern auch noch keine Probleme, wenn ich das Wasser schnell dazu gegeben habe. Es sollte aber nicht kälter sein, als das Wasser im Becken. Dein vorbereitetes Wasser kannst du sicher so verwenden. Ich warte gar nicht so lange, sondern erhitze einen kleinen Teil in einem Wasserkocher. Dann passt die Temperatur. Das bringt die Erfahrung mit der Zeit.


    Wenn das entfernen der Wurzel nicht hilft, solltest du vielleicht doch mal über eine kleine Osmoseanlage nachdenken. Gibt es schon ab 30, 40 Euro und das Mineralsalz dafür hält, je nach Packungsgröße ein halbes Jahr und länger. Leider haben die wenigsten so gutes Leitungswasser, dass sich die Garnelen darin wohl fühlen.

    Klingt für mich alles gut. Nur der PH ist im Aquarium etwas niedrig. Die Schwankungen kommen wohl vom Soil. Vielleicht lohnt sich da dieser PH-Safe. Aber das müssen Andere beurteilen. Ich nutze keinen Soil.


    Wäre ich an deiner Stelle und fände keinen Fehler, würde ich zeitweise die Heizung um ein Grad und die Beleuchtung um eine Stunde erhöhen, einen groooßen TWW außer der Reihe machen und ein neues Futter ausprobieren.

    Wenn du ein Becken ohne Einfahren besetzt, musst du beim WW auch den sichtbaren Kot mit absaugen. Dann gibts auch keine Ausreißer beim Nitritwert. Allerdings, bei 10 Garnelen, fast ohne Schnecken, auf 30 Liter, bei 2 x wtl. 50% WW, dürftest du trotzdem keinen so hohen Nitritwert haben. Vielleicht fütterst du oder deine Kinder zu viel?


    Leider fehlt in der Aufzählung der GH-Wert (Gesamthärte) und gerade der ist bei Leitungswasser oft recht hoch. Zumal du ja schon eine KH von 6+ hast. Und in Leitungswasser kann immer irgend etwas drin sein, was die Garnelen nicht vertragen. Wenn die Garnelen gehäuft innerhalb von 24 Stunden nach einem WW sterben, wäre das ein Indiz dafür.


    Und nicht zuletzt kann auch das Wurzelholz noch lange nach dem Einsetzen giftige Stoffe absondern.

    Woher weiß ich, dass es veraltet ist? Meins ist schon 10 Jahre alt.. :D

    Zum Beispiel wenn bei den ersten Tropfen nicht die Farben angezeigt werden, die in der Beschreibung stehen. Es kann aber auch nur der Farbumschlag nicht funktionieren. Das weißt du dann erst, wenn du gegengetestet hast. Am besten nimmst du ihn dir mal vor und schaust nach den Herstellerangaben. 10 Jahre sind allerdings arg lang.

    Für ein funktionierendes Becken brauchst du wenigstens GH, PH, und Nitrittests.

    Gute Nachrichten; die rote Rili hat sich endlich gehäutet und trägt viele gelbe Eier :)

    Nicht besonders scharf, aber man kann's erkennen. *freu*



    Außerdem gibt es jede Menge Eiflecke, bei den gelben und orangenen Rilis und einer Red Fire.

    Auch die Schnecken machen mir Spaß. Seit ich öfter Life und Bacillus subtilis füttere, haben Schnecken und Garnelen oft weißen Kot. Und als ich das erste mal blanchierte Erbsen gefüttert habe, blieb eine große Posthornschnecke einfach im Futterglas und hat gefressen und gefressen und gefressen. Und geka..chelt. Das sah dann so aus:



    Das hatte ich so auch noch nicht gesehen ^^

    Um ehrlich zu sein, habe ich zwar ein Messkoffer zu Hause aber nie mit der Wissenschaft so richtig begonnen. Aufdüngen, umdüngen, Stoffe rein.. Stoffe raus..

    Das Zeug hält nicht ewig. Auch Indikator-Flüssigkeit kann schlecht werden, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Also teste mal mit dem Testkoffer, bevor er veraltet ist. ;)

    Auch dir danke fürs Willkommen. :) Ich weiß schon, dass vermutlich vielen Aquarianern das kalte Grausen kommt bei "ohne Filter". Aber die Pflanzen dienen als Filter. Gut zu wissen, dass ich mir den Heizstab sparen kann. Klappt das auch im Winter bei geöffnetem Fenster? Die genaue Temperatur habe ich nie gemessen, aber morgens ist es dann teilweise schon recht frisch im Zimmer. Kommt nicht so oft vor, aber vielleicht gehe ich da doch lieber auf Nummer sicher. :/

    Das kommt darauf an; meinst du mal ein paar Minuten lüften, oder über Nacht das Fenster offen lassen?

    Lüften stört nicht, aber dauerhaft unter 18°C. sollte die Wassertemperatur nicht fallen.


    Ich habe auch mein erstes Becken ohne Filter laufen lassen. Die Pflanzen helfen da nicht wirklich. Der Filter sorgt für Strömung und bewegt die Abfallstoffe. Die landen im Filterschwamm und in Ecken, wo sich Bakterien ansiedeln, die diese dann zersetzen. Gefiltertes Wasser ist klarer. Garnelen und Schnecken fühlen sich mit Filter wesentlich wohler. Außerdem kommt durch die Oberflächenbewegung etwas Sauerstoff ins Wasser (den die Pflanzen ja Nachts nicht produzieren). Und nicht zuletzt sieht es einfach lebendiger aus, wenn sich die Oberfläche und die Pflanzen leicht im Wasser bewegen. Aber probiere es ruhig.

    Danke euch. :)

    Beckengröße ist 112 L und ich wünsche mir auf jeden Fall viele Pflanzen und ein Gesellschaftsbecken (mehreren Garnelenarten und eventuell irgendwann in der Zukunft auch kleine Fische). Was genau rein soll ist noch nicht fertig beschlossen. :D Ich kann mich nicht so wirklich entscheiden, aber das Virus hat mich voll infiziert.

    Edit: Low Tech wird es auf jeden Fall, mit Licht und Heizstab, aber ohne Filter und CO2.

    Hallo und Willkommen! Auf einen Heizstab kannst du eher verzichten, als auf einen Filter. Außer Sulawesi- kommen die meisten Garnelen mit unseren Zimmertemperaturen gut zurecht.

    Die Eltern sind alle durchgefärbt. Eigentlich soll jeder hier seine Daseinsberechtigung haben. Aber nun frage ich mich, ob es dann nicht von Generation zu Generation mehr von den schwach gefärbten oder Rilis werden. Ich hab ja noch die bunte Mischung und könnte ein bisschen aussortieren.


    Ich brauche ein bisschen Input und Hilfe bei der Meinungsfindung ;)

    Also: was würdet ihr machen?

    Auch wenn es schwer fällt, wenn du die Farben erhalten willst, kommst du ums selektieren nicht herum. Das ist in der Natur auch nicht anders, sonst gäbe es diese hübschen Färbungen überhaupt nicht. Vielleicht findest du in einem Fisch-Forum, oder über die Ebay-Kleinanzeigen einen Abnehmer, für die aussortierten Garnelen. Evtl. kann man sich auch ein Gemeinschaftsbecken mit ein paar Fischen zulegen, in die dann die Garnelen kommen. Dort würden, je nach Fischart, ggf. nur der Garnelennachwuchs gefressen. Aber dafür braucht es natürlich Platz und Spaß, auch an der Haltung von Fischen.