Beiträge von Lisandrio

    kommt drauf an welchen Soil du verwendest. Es gibt vorgedüngten Soil, welcher kontinuierlich Stoffe an das Wasser abgibt, bei dem musst du theoretisch nicht düngen. Erfahrung habe ich diesbezüglich nicht, da müsste wer anders berichten. Ich habe nur gehört dass solche Soil-Arten zu Beginn sehr hohe Mengen freisetzen, was wieder zum Risiko werden kann, falls dann bereits Besatz drin ist.

    Und ich habe Brackwasser mit 2 ANS, aber bisher keine Eier :D

    Vielleicht nimmst du sie raus und salzt ein kleines Glas auf. Ich weiß nicht ob es klappt, aber im Discounter gibt es Meersalz. Wenn da nichts weiter drin ist, könnte man es mit Bienenwasser mischen und sehen, was passiert. Salinitätsmesser gibt es für unter 2 Euro im Bau- und Gartenmarkt.

    Die Vermehrung von ANS ist leider etwas komplizierter. In der Natur legen die Schnecken ihre Eier im Süßwasser, jedoch Küstennah. Aus den Eiern schlüpfen Veliger-Larven, welche sich planktotroph ernähren und mit dem Flusslauf ins Brackwasser und später ins Salzwasser schwimmen. Kurz vor ihrer Metamorphose schwimmen sie jedoch wieder ins Brackwasser, um die Metamorphose durchführen zu können. Um sie zu züchten müsste man dieses Szenario simulieren was entweder richtig aufwendig wäre oder mit sehr sehr viel Zeit verbunden wäre. Deshalb gibt es sie leider nur als Wildfänge :(. Die Larven müssen entweder jederzeit selbst ihren Standort mit entsprechenden Salzgehalt und Futter auswählen können (das wäre die teure, bzw. technisch schwer realisierbare Variante, es sei denn man schreckt vor dauerhafter Wasseraufbereitung von Salz- zu Süßwasser nicht zurück (bspw. durch Destillation, was richtig teuer und energetisch betrachtet beinahe wahnsinnig wäre)), oder b) man probiert das ganze mit kontinuierlichen Aufsalzen und späteren kontinuierlichen Verdünnen. Letztere Methode wäre gar nicht so teuer, jedoch fehlt dazu die Forschungsgrundlage über die Larvenstadien, konkrete Zeitpunkte und Ernährung zu jeweiliger Zeit... es ist einfach zu wenig über die Familie bekannt, wenn also jemand ein Bio-Studium macht und nach einem Thema für die Master- Bachelorarbeit sucht... :D

    Also Triops oder Urzeitkrebse sind nix anderes als Artemianauplien. Die kann man in reinen Süßwasser gar nicht halten. Die leben nämlich in Salz bzw. Brackwasser. Nur mal so zur Info.

    Alle Triopsarten sind tatsächlich auf Süßwasser spezialisiert, das macht sie in ihrer Klasse so interessant ;)

    hab endlich mal nochmal einen gefunden ....

    jetzt sieht es doch wie Planarien aus O.o

    den nächsten den ich sehe nehme ich raus und schaue ihn mir auf einer Glasplatte mal genauer an.


    PS: habe es geschafft eine zu fangen per spritze Bilder folgen

    Ist ziemlich sicher eine Planarie, man sieht in der Mitte auch gut ihren Schlundfleck (der helle Streifen, charakteristisch für Planarien, das ist quasi ihr Mund) :(... du kannst es auch nochmal testen. Einerseits sind sie Lichtscheu (also mal drauf leuchten und sie fliehen) und wenn du sie anstupst ziehen sie sich zu einem Punkt zusammen).

    Bei meinen ANS verhält es sich ähnlich wie bei Torte, tagsüber nicht zu sehen und kaum ist das Licht aus sind sie alle da. Ich habe jetzt einfach mal die Theorie aufgestellt dass sie nachtaktiv sind (es dauert halt wirklich keine 5 Minuten und alle sind zählbar, während man tagsüber wirklich keine einzige findet). PHS, QBS und Tylomelanias vermehren sich fleißig. Den Geweihschnecken geht es soweit auch gut, aber die pflanzen sich ja leider, genauso wie die ANS nicht selbst fort (primitiver Fortpflanzungtypus). Ich vermute die meisten Schnecken sind eigentlich sehr robust (besonders PHS und QBS), bei den Tylos muss man halt schauen dass die Temperatur und die Wasserwerte passen. Geweihschnecken kommen meines Wissens mit Nitrit so gar nicht klar (im Gegensatz zu QBS), sonst das übliche. ANS sollen extrem empfindlich gegenüber Schwermetallen sein, da sollte man je nach Verwendeten Wasser Wasseraufbereiter verwenden.

    KH von 9 und pH von 7,88 sind umgerechnet ungefähr 3mg CO2 je Liter, also noch sehr sehr wenig. Welche Methode nutzt du denn um das co2 ins Wasser zu leiten (Diffusor, paffrathsche Rinne, über Filter, ...)? Hast du einen CO2 Test? Ich bin selbst noch nicht so lange dabei, aber wenn es nur eine war und es den anderen es gut geht wäre es evtl. ja auch nicht auszuschließen, dass sie einfach das zeitliche gesegnet hat (so alt werden sie ja nicht)? (Ich habe zumindest noch nie gelesen, dass die Garnelen in hohem Alter aufhören sich fortzupflanzen, falls meine Aussage Quatsch ist bitte korrigieren ^^) Ich persönlich würde es erstmal weiter beobachten und mir nicht allzu viele Sorgen machen (es sei denn natürlich die Fälle häufen sich oder es gibt andere Zeichen, dass sich die Tiere auffällig verhalten oder ähnliches).

    LG Jonas

    Wenn du ein gut bepflanztes Aquarium hast, oder es lange hell ist oder dergleichen zieht es dir einiges an CO2 aus dem Wasser --> der pH-Wert steigt. Im Becken sinkt bei dir wahrscheinlich also der CO2-gehalt gegenüber dem Leitungswasser (Verbrauch ist höher als Eintrag). Je nach der Karbonathärte im Leitungswasser ist ein pH-Wert von um die 8 nicht unüblich. CO2-Anlage und Osmoseanlage sind vom pH-Einfluss ähnlich. Bei ersterer erhöhst du die CO2-Konzentration bei letzterer senkst du die Karbonathärte, senkt also beides dein pH, denke also deine Bio-CO2-Anlage wird das Problem lösen ;). Welches pH-Meter nutzt du denn? Hatte auch schon mal überlegt aber die Bewertungen und Erfahrungen anderer haben mich bis jetzt immer abgehalten :D, kannst ja mal berichten wie genau es ist.

    hier zwei Fotos von den besagten Stellen

    Die Bilder sind etwas Dunkel, aber mein Handy meint es manchmal etwas zu gut mit der Sättigung (Koreaner eben :D, muss alles quietschebunt werden) und im manuellen Modus die Verschlusszeit zu reduzieren wirkt da Wunder (tatsächlich ist es da also um einiges heller ;)). Hat jemand eine Idee an was es ihnen mangelt?

    Licht kann ich wahrscheinlich ausschließen, mein Schwimmfarn ist rechts von der Lampe, das Perlkraut links :D. Ich werde meine Düngung mal etwas intensivieren (vlt zwei mal die Woche?) und werde dann berichten ob es sich bessert :). Ich mache morgen mal ein Foto von den Stellen, evtl. hilft das ja bei der Diagnose ;)

    Liebe Grüße Jonas

    Schaden tun die Algen deinen Garnelen bestimmt nicht, eher im Gegenteil, sie bieten eine tolle Fläche zum Abgrasen und der Aufwuchs mancher Algen ist selber Teil der Nahrung. Ab einem bestimmten Punkt wird es höchstens ein optisches Ärgernis, obwohl dass in einem Zuchtbecken wahrscheinlich eher nachrangig ist ^^.

    Moin zusammen,

    seitdem ich Schwimmfarn bei mir ins Becken gegeben habe, vermehrt sich das Zeug wie die Pest. Einmal die Woche halbiere ich die Anzahl, sodass es nur noch einen Drittel der Oberfläche einnimmt und am Ende der Woche ists wieder doppelt so viel. Meine Ranunculus Inundatus und mein Perlkraut kriegen gerade an manchen Stellen gelbe Stellen. Kann es sein dass der Schwimmfarn den anderen Pflanzen die Nährstoffe entzieht? Das Problem gabs ja vorher so nicht und eigentlich wird auch wöchentlich einmal alles gedüngt. Hat da jemand noch ähnliche Erfahrungen mit schnell wachsenden Pflanzen oder sind die Gründe bei mir vielleicht doch andere? Oder muss man gerade beim Ranunculus einfach ab und zu alte Blätter rausschneiden weil die gelb werden?