Beiträge von Doro

    Ohne Dünger in Osmosewasser bringt nicht viel Pflanzenwachstum, aus was sollen die Pflanzen wachsen? Bei Leitungswasser kommt es immer darauf an ob alles vorhanden ist, da muss man evtl nur einzelne Komponenten düngen.


    CO2 würde ich auch nicht als Dünger bezeichnen, das wäre ähnlich wie Sauerstoff (für den Menschen) Nahrungsmittel zu nennen...


    In meinen Becken ist auch Kies und schwaches Licht, mit sinnvoller Düngung (Toms Plan) wächst es trotzdem sehr schön (kommt natürlich auch auf die Ansprüche der Pflanzen an, anspruchsvolle würden vermutlich auch kümmern)

    Ich mag meine fleißigen Geweihschnecken, die putzen alles schön sauber :)

    Hauptsache die Schnecken vermehren sich nicht, das sieht in meinen Augen nicht so gut aus.

    Lieber nicht auf die Couch, viel zu viele Füße, so viele Decken hab ich nicht wenns ihnen kalt wird...


    Staubfutter kann man natürlich extra für Babys anschaffen, allerdings fressen es alle und bei Tom ist es auch gut auf die Bedürfnisse der Garnelen in jedem Alter abgestimmt (und was die Garnelen nicht fressen, frisst die mikrofauna die wiederum von den Garnelen verspeist wird).

    Kann man, bringt aber wenig, das zeug schwimmt erst mal :P

    Sinn des Staubfutters ist, dass auch die Junggarnelen Futter bekommen, da sie einen deutlich kleineren Aktionsradius als die großen haben und man es ihnen "vor die Füße" legen muss.

    Mein Bodengrund ist relativ fein, da verschwindet das Ganze nicht so schnell. Wenn man einen festen Futterplatz hat an dem man regelmäßig sein Futter gibt ist eine Schüssel auch sinnvoll (Tom hat da ein gutes Video dazu gemacht warum "Zeitbombe Futterplatz im Garnelenaquarium").

    Pudding ist ja wie der Name sagt puddingartig, daher muss man ihn irgendwo hin "schmieren" (Futterschüssel, Aquarienscheibe etc.)

    Das Staubfutter (Life! zum Beispiel) verteilt sich auf der ganzen Wasseroberfläche und sinkt langsam nach unten.

    Bei den Ausscheidungs/Zersetzungsprodukten im Aquarium entsteht (je nach pH natürlich) Ammoniak (NH3). Dieses wird dann von Nitrifizierenden Bakterien zu Nitrit (NO2-) und anschließend zu Nitrat (NO3-) umgewandelt. Die Bakterien für den zweiten Umwandlungsschritt können allerdings erst in ausreichender Menge entstehen, wenn entsprechend Nitrit vorhanden ist. Daher bekommt man wenn die ersten Bakterien da sind einen Anstieg von Nitrit und wenn die zweiten auch in ausreichender Menge da sind einen Abfall des Nitritgehaltes und einen Anstieg des Nitrats. Wenn ausreichend Bakterien (beide Arten) vorhanden sind, hat man den berühmten Nitrit-Peak überstanden (wobei die Bakterienmenge sich natürlich immer den jeweiligen Beckenbewohnern anpassen muss, das heißt auch wenn der Nitrit-Peak vorbei ist kann man bei plötzlichem Einsetzen von sehr vielen Fischen einen neuen Peak herbeiführen).


    Bei großen Mengen Nitrat kann bei Stoffwechselprozessen (z.B im Menschen) wieder Nitrit entstehen.

    Uff, pwnano ich denke für diese Diskussion wäre ein eigener Thread hilfreich, wir sind doch schon ziemlich weit von der Eingangsfrage weg gekommen.


    Zu deiner Frage Cikay : ich bin kein großer Fan der Futterkügelchen. Ich hab selbst welche auf denen als Empfehlung steht: so viel füttern wie die Garnelen innerhalb einer Stunde fressen.

    Das ist natürlich keine sonderlich hilfreiche Empfehlung.

    Bei meinen Garnelen habe ich zwei Typen ausgemacht:

    In dem einen Becken mit Neocaridina bildet sich ein Ball um so ne Kugel und wenn 4 große Garnelen an einer Kugel hängen ist die auch recht schnell weg.

    In meinem anderen Becken (Spotted Head Mischer) gibt es ziemliches Gezanke um das Futter, meistens schnappt sich eine größere Garnele die Kugel und schwimmt in eine Ecke um in Ruhe zu fressen. Dadurch haben natürlich die anderen Garnelen das Nachsehen und man müsste theoretisch deutlich mehr füttern damit auch alle mal daran knabbern können. Allerdings bedeutet Festfutter in dem Becken immer Stress und Futterneid für die Garnelen, daher sind in dem Falle Staubfutter oder Pudding deutlich besser.


    Generell würde ich beobachten wie "hungrig" die Garnelen auf das angebotene Futter sind. Werfe ich eine Kugel rein und keinen interessierts innerhalb der nächsten 5 Minuten, brauchen sie nicht wirklich zusätzliches Futter und sie sind mit dem was im Becken ist (zumindest für den Tag) glücklich, verhungern tun sie nicht so schnell (v.a. bei drei Garnelen im Becken braucht es kaum zusätzliches Futter).

    Vor allem anfangs gibt man doch sehr viel Geld aus, da man falls etwas nicht passt auch nichts in der Hinterhand ist. Lehrgeld wird natürlich auch eher anfangs gezahlt :saint:

    Nach einer Weile werden die notwendigen Anschaffungen damit es den Tieren gut geht geringer, dann kommen eher die (teuren) Wünsche des Aquarienbesitzers 8)