Beiträge von DerDickeDirk

Hallo Rieke,

Bastlerglas gibt es ja in verschiedenen Stärken. Bei H****bach wird ja die 2 und 4 mm Variante geführt.

In meiner Aufzuchtanlage ist ein 60 cm Technikbecken. 40 cm davon habe ich mittels 4 mm Bastlerglas abgetrennt und 5 cm angehoben. Bastlerglasplatte zurechtgeschnitten, viele 16 mm Löcher hineingebohrt, ein Fliegengitter daraufgeklebt und aus 2 cm breiten Bastlerglasstreifen 5 cm hohe Abstandhalter in T-Form geklebt. Davon auch sehr viele, damit das Glas nicht punktuell belastet wird. Dann hab ich Red Bee Sand 5 cm hoch daraufgeschichtet und jetzt ist das ein Bodenfilter. Das ganze geht natürlich auch ohne Löcher und Fliegengitter als normaler Boden oder Stufe.

Ich mach sehr viel aus Bastlerglas oder auch Makrolon und habe damit bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Abdeckungen kann man mit einem kleinen Trick daraus auch basteln. Wenn du nach Bastelhase suchst, findest du hier im Forum meine Aufzuchtanlage mit Bildern und ich habe noch ein Bild von meinem Keilbecken angehängt. Der Keil ist auch aus Bastlerglas.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Rieke,

wie wäre mit einer Stufe aus Bastlerglas / Plexiglas / Makrolon?

Das gibt's günstig im Baumarkt, kann man, je nach dicke, mit nem Teppichmesser ritzen und dann über ne Kante brechen und mit Agrifix kleben. Daraus kann man dann Stufen oder sogar Ebenen einbauen. Das Material gibt's in verschiedenen Farben und man könnte es mit Aqua- oder Küchensilikon und Bodengrund an das Becken anpassen.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Moritz,

die momentanen Algen in der zweiten Woche sind völlig normal, weil sich die Beckenbiologie doch erst noch entwickeln und einpendeln muss.
Dünger hast du ja jetzt schon, also bleibt nur eins: neben den Wasserwechseln, deine Pflanzen durch düngen stärken und dann Mutter Natur machen lassen.

Jetzt kommt das allerschwierigste an der Aquaristik: Geduld und Finger aus dem Becken ...

Viele Grüße
Dirk

Helge,

du sprichst mir aus der Seele! Über den gleichen Weg mit ähnlichen Erfahrungen hab ich auch zu Tom gefunden.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Jan,

wenn es es das Becken zu läßt, würde ich den neuen Filter zwei, besser drei Wochen zusätzlich ins Becken packen, damit sich dort die Bakterien ansiedeln können, die du mit deinem alten Filter ja aus dem Becken heraus nimmst. Wäre dann ein eher sanfter Übergang.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Zusammen und schönen Samstag!

Wie versprochen, das letzte Update zur Aufzuchtanlage:

Die gelieferte Elektronik hatte ich ja letztes Mal schon gezeigt. Jetzt, da es wie versprochen geregnet hat, habe ich alles zusammen und in den Schrank gebaut.

Das erste Foto zeigt den Träger für zwei der drei Lüfter in Einzelteilen aus Plexiglas. Die Lüfter sind flüsterleise PC-Lüfter, von denen jeder 18,5 m3 Luft pro Stunde bewegt.

Bild zwei zeigt den Lüfterträge mit den beiden Lüftern, den Türlüfter, Netzteil und den Twin Controller.

Auf Bild drei ist der Lüfterträger und auf Bild vier der Türlüfter installiert. Was man nicht sehen kann, ist der Twin Controller, von dem man nur das Display auf Bild fünf an der Tür sehen kann.

Der Controller misst über den Fühler die Wassertemperatur im Filterbecken und steuert Heizung und Kühlung. Als Zieltemperatur sind 25 Grad mit einer Varianz von einem Grad eingestellt. Sinkt die Temperatur unter 24 Grad, heizt die Heizung auf 25 Grad, steigt die Temperatur über 26 Grad, kühlt die Kühlung auf 25 Grad.

Die beiden Lüfter auf dem Träger pusten ihre Luft durch die Löcher im Deckel auf die Wasseroberfläche im Filterbecken und der Türlüfter befördert die Luft mit dem verdunsteten Wasser aus dem Schrank.

Ein Test zeigt, dass die Kühlung die Temperatur kontinuierlich um 0,2 Grad pro Stunde senkt.

Damit ist die Aufzuchtanlage technisch einsatzbereit und muss nur noch einlaufen. Und dann müssen die Nelis Gäste dafür produzieren!

Ich danke allen für Ihr Interesse und die vielen guten Tipps und Ratschäge! Wenn euch noch was einfällt: nur zu!

Viele Grüße
Dirk

Hallo Axel,

schönes Becken geworden! Ich bin gespannt, was du drin halten, züchten, kreuzen oder einfach nur vermehren wirst!

*doppeldaumenhoch*

@Tom: Was für Ideen hättest du denn bei Kreuzungsversuchen?

Viele Grüße
Dirk

Hallo und guten Morgen, Jan!

Das ist ein sehr hübsches Becken, finde ich!

Was genau möchtest du denn wissen? Die Fotos sind toll, aber um jetzt beurteilen zu können, ob du alles richtig machst, wäre es gut zu wissen, was du denn machst. Aber erstmal: Wenn seit 4 Wochen die Nelis drin sind, die sich wohl fühlen, fit und agil sind, kannst du bisher ja nicht so ganz viel verkehrt gemacht haben!

Magst du dein Becken bisschen mehr beschreiben? Größe, Wasserwerte, Fütterung, Wasserwechsel und das Gedöns?

Viele Grüße
Dirk

Guten Morgen!

Übers Wochenende sind letzten Einzelteile für die Kühlung der Aufzuchtanlage eingetroffen.
Der nächste Regentag wird genutzt, um sie einzubauen.

Ich werde weiter berichten.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Tom!

Es handelt sich um ein lebensmittelgeeignetes Weithalsfass mit 120 Litern Volumen.

Ich hatte nur Bedenken bei den Schnecken, dass die nicht genug zu futtern finden, wenn es zu viele in dem Becken sind.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Zusammen!

Ein kleines Update, für alle, die es interessiert:

Das Osmosewasserfass ist angekommen, die Taiwan R1 Mischlinge und die Napfschnecken von Tom.
Ich habe ein paar Bilder angehängt. Mischlinge und Napfschnecken sind in Würfel 2 eingezogen.

Apropos Napfschnecken: @Tom: Du schreibst, zwei Stück auf ein 10 Liter Becken halten die Scheiben Algen- und biofilmfrei. Kann ich das denn eigentlich einfach so hochrechnen oder sind 10 Stück in einem 60er Würfel mit Blasenschnecken und Garnelen vielleicht doch bisschen viel?

Ich könnte auch einige in Würfel 1 setzen.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Erminia,

ich stimme Tom zu: Antbiotika nur wenn nötig. Es kann ja nicht schaden, das griffbereit zu haben. Aber erst wenn die Tiere sich beeinträchtigt zeigen und wenn man die Ursache genau kennt, würde ich das einsetzen.

Vielleicht sind die neuen Garnelen ja mit einem stabileren Immunsystem ausgestattet oder sogar immun gegen die Viren oder Bakterien, die die anderen dahingerafft haben.

Vielleicht kannst du ja die neuen Garnelen, bis auf eine, in ein Übergangsbecken setzen und erst eine Garnele als Indikatorgarnele in das Zielbecken setzen. Wenn die einige Tage gesund bleibt, ist das Risiko doch schon minimiert. Sollte sie infiziert sein, aber erst später Symptome zeigen, kannst du immer noch Antibiotika einsetzen, oder?

Kaliumpermanganat geht auch! Aber als ich das letztens in der Apotheke kaufen wollte, hat man mich für einen Terroristen gehalten. Weil ich nicht nach Guantanamo wollte, bin ich dann auf Alaunsalz umgestiegen!

Viele Grüße
Dirk

Hallo Wallace,

das aus kann ich dir leider auch nicht sagen. Deshalb mache ich in meinen Becken ja beides.

Allerdings setze ich eher auf die gewaltig große Oberfläche der Pflanzen mit viel Fläche für Futter und Biofilm.

Dass die Pflanzen "verschmutzen" und die Fähigkeit zur Photosynthese verlieren, glaube ich nicht. Nelis, Schnecken, Strömung
und nicht zuletzt die Pflanzen selber werden dafür sorgen, dass die Blätter genug Licht bekommen.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Wallace,

rein in rechnerisch Schon!

Hängt halt davon ab, wie klein du die Pflanzen schneidest und wie groß du die Abstände machst.
Das wiederum hängt davon ab, wie schnell der Boden dichtwachsen soll.
Je kleiner die Lücken, um so mehr Pflanzen brauchst du, aber um so schneller ist der Boden bedeckt.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Erminia,

im laufenden Becken würde ich das nicht einsetzen, denn ich vermute, es desinfiziert auf Chlorbasis. Zumindest riecht es doch sehr nach Hallenbad. Ich fürchte, dass es dir zum Einen alles kurz und klein desinfiziert und zum anderen, dass du es nicht vollständig aus dem laufenden Becken bekommst.

ich mache meine Becken immer vorher leer. Bodengrund kommt neu, Becken, Technik und Deko wird desinfiziert.

Pflanzen übernehmen ist jetzt so ne Sache. Desinfizieren hab ich noch nie versucht, könnte mir aber vorstellen, dass sie das nicht überleben.
Ich nehm immer neue Pflanzen und die am liebsten als in-Vitro.

Wenn ich denn mal normale Pflanzen einsetzen will, lege ich die fünf Minuten in ein Alausalz-Bad. Anschließend gut ausspülen und sicherheitshalber eine Woche gut wässern, damit auch die von Tom in einem anderen Thema beschriebenen Rückstände der Gärtnerei ausgewaschen werden. Die Alaunsalz-Lösung mördert Schnecken und soll auch andere Mitbringsel wie Planarien, Hydras usw. Himmeln. Schnecken weiß ich, lebende oder Tote Planarien habe ich noch nie gesehen. Aber in meinen Becken habe ich auch keine. Scheint also zu klappen.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Erminia,

ich würde Antibiotika nicht ohne zwingende Notwendigkeit einsetzen.
Man liest ja immer mehr über Resistenzen der Bakterien und Viren.
Ich reinige meine Becken, Technik und Deko immer mit JBL Desinfekt
und hatte noch nie Probleme mit neuen Garnelen im "alten" Becken.

Aber das ist nur meine Meinung und Erfahrung. Ich will dir da nix vorschreiben.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Wallace,

ist ein Dennerle Nano Cube 60 mit folgenden Maßen:

Komplettmaße (LxBxH): 38 x 38 x 43 cm

Viele Grüße
Dirk

Hallo Wallace,

im Bild das Ergebnis von Cuba-Perlkraut nach 6 Wochen.

Es waren 1,5 in-Vitro- Töpfchen und sie stehen auf Amazonia Soil, unten grob und oben Powder, so wie du geplant hast.

Per Dry-Start-Methode gepflanzt. Gedüngt wird mit Dennerle V30 aus dem Dosator. Sonst noch Hornkraut und Flammenmoos im Hintergrund.

Ich werde mein HCC übrigens nicht in der Höhe beschneiden, weil es wohl auch nicht viel höher wird. Nur den vorderen Bereich werde ich frei halten.

VG
Dirk

Hallo Zusammen!

Erstmal Entwarnung!

Die beste Frau von Allen hat sich bereit erklärt, Wasserwechsel zu machen.

Danke für Eure Hilfe und Euer Interesse!

VG
Dirk

Hi Wallace!

Vielen Dank für deine ausführliche und vor allem fundierte Erklärung!

Ich hab's verstanden!

Also ist das "verbrennen" der Algensporen und Keime die eigentlich interessante Geschichte.
Die Kleinen kann man ja schützen, indem man die Elektrode hinter'm Mattenfilter, so man einen hat, anbringt.

Mir geht es darum, dass ich bald einige Wochen nicht zuhause bin und meiner Frau nicht zumuten möchte, Osmosewasser zu erzeugen, aufzubereiten und zu wechseln.

Sie wird das verdunstete Wasser ersetzen und Füttern. Jetzt weiß ich aber, dass sie sich schwer Vorwürfe machen würde, wenn ein Neli in der Zeit stirbt und suche nach Möglichkeiten, das zu verhindern.

Es werden nur 20 Nelis im 60er Würfel sein und vielleicht hilft das Gerät, das Erkrankungsrisiko zu minimieren. Wäre jedenfalls meine Hoffnung.

Viele Grüße
Dirk