Das Futter ist erste Klasse, leider auch eine Frage des Budget, da es schon nicht so preiswert ist. Man könnte es mit demn normalen Life strecken. Kannst du als Hauptfutter geben solange bis der Stamm sich erholt hat. Falls du es probierst halt uns auf dem laufenden wie es läuft.
Bei Staubfutter ist halt immer schwer zu beurteilen ob es zu viel oder zu wenig ist.
Das ist richtig, deswegen schreib ich oben das ist das schwierigste zu beurteilen. Wie gesagt wenn sie so flaumartiger Mulm bildet ist das zu viel da die Mikrofauna mit der Verwertung nicht hinterher kommt. Nur nicht auf die Idee kommen tief zu mulmen, nur oberflächlich den fluffigen Belag absaugen ohne den Bodengrund durchzuackern. Man kann mit Microbelift Produkten noch nachhelfen gegen zu viel Mulm, die Baktereinen bauen dann auch noch was ab.
Das kann doch ebenso das Wasser belasten.
Alles was du rein gibst belastet das Wasser, deshalb machen wir den Wasserwechsel, das die Stoffe von der Zersetzungen wieder rauskommen.
Auch ein Fehler den viele Soilbenutzer machen, sie wechseln zu wenig Wasser, "weils läuft". Man sollte nur nicht vergessen, dass der Soil auch andere Zersetzungs(schad)stoffe bindet, nur das hört irgend wann auf und dann bleiben zu viele dieser Stoffe im Wasser was den Garnelen auch nicht gefällt.
Nitratwerte sprechen aber eigentlich dafür, dass ich nicht überfüttere, sprich Nitrat immer bei 0.
Das ist kein Indikator im Garnelenbecken, nur im Fischbecken. Bei den Fischen ist die Futtermenge i.d.R. doch deutlich höher und dort kann der Filter** nicht alles Nitrat wegatmen. Im Garnelenbecken gibt es deutlich weniger Nitrat, da deutlich weniger Futter.
** Auf den Filter kommt es natürlich auch drauf an.
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Fang ich von unten an
Wie schon oben geschrieben, habe ich erhöhte Silikatwerte, die aber erst im AQ entstehen. Kann nur das Soil sein. Am Anfang hat das Biofiltermedium (die Kügelchen) im JBL Filter wohl auch Silikat abgegeben. Das Osmosewasser hat kein Silikat.
Ist nicht relevant, da "gutes" Silikat und kein chemisches Gemisch was die Wasserwerke gern ins Leitungswasser geben zur Rohrpflege.
In welchem Intervall wurde bisher Wasserwechsel gemacht und wie viel Liter?
14 Tage / 40-45%
Zu wenig WW denke ich, kann eine Zeit funktionieren, muss nicht. Hängt an der Futtermenge und sonstigem organischem was man einbringt (Laub, Holz, etc)
Welchen pH hat ihr Aquariumwasser?
6,3 - 6,4
Ist zu hinterfragen ob das stimmt, Tai basierte sind gerne lethargisch / apathisch (und werden weniger, Junge - wenn sie kommen sollten - sieht man und sind dann wieder verschwunden) wenn es denen zu sauer ist.
12 Monate alt. Zuletzt grob gereinigt vor etwa 3 Monaten. Nur Schwämme im alten Aquariumwasser leicht ausgedrückt. War auch nur leicht verschmutzt.
Das macht man in Garnelen Aquarien eigentlich nicht. Das ausdrücken von Schwämmen im altem Aquariumwasser ist eine Anekdote die sich hartnäckig weiter vererbt und keiner weis warum man das machen sollte (wenn man nach fragt). Unter Frischwasser ca. 20 - 25 Grad den Schwamm auswaschen und dabei den Schwamm so lange erwürgen bis nichts braunes mehr kommt. Alle 2-3 mal reinigen den Schwamm mit neuem wechseln. Perfekt wäre beim Schwammwechsel einen zweiten Filter reinhängen mit dem neuen Schwamm, den 14 Tage mitlaufen lassen und dann den alten raus. Wenn das Becken aber mal 6-9 Monate Laufzeit hat, geht das auch mit normalem tausch.
Bei der Schwammreinigung gehe ich von einem vernünftigen Filter aus, nicht ein Filter mit einem 2 mm Schwammflies. Ein Filter sollte eine angenehme Standzeit haben 1/2 bis 1 Jahr, wenn das nicht so ist dann ist entweder der Filter schlecht oder es liegt ein anderer Fehler vor.
Ein Filter sollte am besten auch nur gereinigt, wenn er deutlich an Leistung nachgelassen hat.
Wenn Sie Osmosewasser verwenden: Wie hoch ist der pH Wert im aufgesalzenen Wechselwasser (bevor es ins Aquarium kommt)?
6,2
Also gibt es alle 14 Tage erst mal saures auf die Tai Kappe. Wenn du GH+ verwendest und Osmosewasser und nicht mindestens dieses Wasser einen Tag belüftest, ist der pH eigentlich tiefer, denn das GH+ hat nur eine sehr sehr sehr geringen KH Anteil (nehmlich aus der Verschmutzung des Salzes) was den pH tief hält.
Meines erachtens hälst du die Tiere zu sauer. Das Wechselwasser wie auch das Aqauriumwasser sollten pH 6,5 mindestens haben. Man kann verstehen, das alles nach unten Richtung Toleranzgrenze geht und die ist nicht schwarz/weiß sondern mit Grautönen.
Ein zweiter Punkt ist der Bodengrundwechsel, Es gibt da so ein Phänomen, ein Aquarium kann nach dem einlaufen super rennen, alles klappt - oder es klappt gar nicht. Im zweiten Fall kann man viel machen, oft hilft es aber nicht, nur die Zeit hilft. Ein Aquarium ist nach 8-9 Monaten mit Besatz als stabil zu bezeichnen. Was also tun in so einem Fall? : Teure/empfindlichere Tiere am besten in eine Becken setzen das läuft. Leider hab ich da keinen besseren Ratschlag. Wenns hilft, auch ich habe hier schon richtig viel Lehrgeld bezahlt. Die Art des einfahrens des Aquarium macht auch noch was aus, obs rennt oder eher nicht. Garantie gibt es aber keine, das wäre ja dann zu einfach.