Granulat um Silikat zu binden

  • Ich bereite auch gerade vor. Hier mein Ersatzbecken, eine Wäscheschüssel.

    😃. Läuft seit drei Wochen, steht an der Fensterbank, ohne Licht und noch ohne Filter, nur mit Minipumpe + Ausströmerstein und Oxidator.

    LG Winni

  • Charchriju, du solltest zumindest die Schnecken in ein gut einsehbares Gefäß geben. Wenn sie Planarien oder deren Eier mit sich führen, bekommst du das in einem Eimer gar nicht mit. Frisch geschlüpfte oder geteilte Planarien sind sehr klein.

    Wenn das Holz tiefe Risse hat, würde ich es entsorgen.

    LG

    Karin

  • Charchriju, du solltest zumindest die Schnecken in ein gut einsehbares Gefäß geben. Wenn sie Planarien oder deren Eier mit sich führen, bekommst du das in einem Eimer gar nicht mit. Frisch geschlüpfte oder geteilte Planarien sind sehr klein.

    Wenn das Holz tiefe Risse hat, würde ich es entsorgen.

    LG

    Karin

    Ok danke, aber was eignet sich dann am besten für die Schnecken? Und können die ohne Filter auskommen? Wir haben nur einen und den brauchen ja dann die Garnelen

  • Ein 12l Becken wäre am besten.

    Filterlos ist kein Problem, du wirst ohnehin oft Wasser wechseln müssen.

    Was für Schnecken hast du?

  • Im Lexikon hier gibt es einen prima Artikel zum Loswerden der Biester.

    Wenn Ihr zusätzliche Geschütze auffahren wollt, schaut mal nach NoPlanaria. Meine PHS haben das gut überstanden. Die anderen Schnecken müssen in Quarantäne, wie von @Opaeula beschrieben.

    Im Block zu den Problemen gibt es auch einiges zu dem Thema, u.a. den Faden "Planarien wie eklig", gestartet von Horst, fortgesetzt von vielen LeidensgenossInnen.

  • Ich würde die Großschnecken während der Quarantäne in Brackwasser halten.

    Das tut ihren Gehäusen gut und die Planarien sterben ab.

    Das wäre die 'Nummer sicher'-Methode.

    Mit den PHS geht das leider nicht ...

  • Ich würde die Großschnecken während der Quarantäne in Brackwasser halten.

    Das tut ihren Gehäusen gut und die Planarien sterben ab.

    Das wäre die 'Nummer sicher'-Methode.

    Mit den PHS geht das leider nicht ...

    Puh also mit Brackwasser kenne ich mich so gar nicht aus 8|

    Ich weiß auch nicht ob meine Mitbewohner das mitmachen, aber ich informiere mich mal


    Auf jeden Fall, scheint es egal was man macht, echt schwer zu sein die Viecher loszuwerden ;(

  • Es ist arbeitsaufwendig sie wieder los zu werden.

    Der Trick ist, sie gar nicht erst einzuschleppen. Bei mir geht nichts mehr ohne 3 Wochen Quarantäne in die Becken - egal woher es kommt.


    Brackwasser ist nichts besonderes - nur Wasser mit (aquarientauglichem) Meersalz.

  • Das Becken läuft ca seit Juni letzten Jahres, Silikat konnten wir erst jetzt messen, wir hatten bisher nur den Streifentest, also weiß ich leider nicht ob der Wert gestiegen ist, nehme es jedoch nicht an, da der Bericht der Wasserwerke den ich gefunden hab älter ist.


    Die Frage ist, ob sich das ausprobieren mit dem Granulat lohnt. Wenn würden wir es nur im WW anwenden. Und es gibt ja nicht nur eins von Sera sondern zum Beispiel auch von jbl.


    Aber das sie sich nicht mehr so krass vermehren kann ja scheinbar auch normal sein oder ab was anderem liegen

    Nochmal als Info zum Silikat Entferner. Ich hab bei mir nun schon mehrmals das Silikat gemessen und liege auch >6 mg/l.


    Zum Testen habe ich mit eine Packung Silikatentferner von Sera besorgt. DIe 500gr Packung sollte für 400L Becken reichen.

    Lange Rede kurzer Sinn... spar dir die Kohle. Ich hatte das Granulat im Filter jeweils 250 gr. für je 4 Wochen (55L Scaperstank) ohne messbare Änderung des Silikatwertes. Den Nelen und Cory's macht der Silikatwert augenscheinlich nicht aus.


    Was die Vermehrung angeht hab ich ne Kinderstube. Die Corydoas Pygmaeus haben sich (erneut) so vermehrt, dass ich bereits ein Schwarm von 10 Stk veräussert habe. Und habe wieder ca. 20 Jungfische drin. Dazu noch immensen Nelen Nachwuchs.

  • Danke :) das bestätigt, dass es wenn wahrscheinlich an den Planarien liegt ;(


    Für die Quarantäne und das neue Einfahren werden wir jetzt in den kommenden Tagen alles vorbereiten und besorgen. Das einzeige was ich etwas noch nicht in Erfahrung bringen konnte und bisher auch über die Beiträge nicht herausfinden konnte ist, ob wir für die Quarantäne das Altwasser verwenden können, damit das für die Tiere einfacher ist, oder sollte man Frischwasser nehmen und die Tiere langsam umgewöhnen?

    Da der Filter leider auch Planarienverseucht ist, wie wir beim sauber machen festgestellt haben, kann der leider auch nicht ins Quarantänebecken, heißt die Bakterien fehlen. Im neuen Filter sind noch keine Bakterien, der Bodengrund muss ja auch weg, kann man da einfach mit Starterbakterien versuchen Abhilfe zu schaffen?

  • Da hilft nur eines: Die Nelen im verseuchten Becken lassen bis im neuen Filter der Nitritpeak durch ist. Da dort wie du ganz richtig festgestellt hast die Baktis fehlen geht das nicht auf die Schnelle, da funktioniert nichts anderes. Also Wasser und Filter in den Eimer, täglich ein klein wenig Futter rein, und regelmäßig Nitrit messen. Wenn du die Nelen zu früh umsetzt sind sie zwar aus dem Planarienbecken raus, kriegen dafür dann allerdings gleich das nächste Problem, weil der Filter noch nicht so weit ist. Ich würde frisches Wasser nehmen, einfach so als ob du einen großen WW machst.

    Starterbakterien sind nicht so prickelnd. Einfach mal im Lexikon nachlesen, und zudem auch hier die Alternative dazu.


    Gruß

    Uli

  • Tatsächlich haben wir für das Aquarium zum einfahren Starterbakterien genommen, da meine Mitbewohnerin das vor ein paar Jahren auch so gemacht hatte. Das die nicht so gut sind habe ich erst hier im Forum gelesen. Bei uns im Aquarium lief alles super (bis auf die Planarien, die wir vermutlich mit den PHS reinbekommen haben), das einfahren hat super geklappt und die Garnelen waren nach 2 Wochen drin.

    Hmm ok, dann hoffen wir einfach, dass die Garnelen das mit den Planarien noch ein paar Wochen überstehen, solange das Quarantänebecken einfährt.


    Ein 12l Becken wäre am besten.

    Filterlos ist kein Problem, du wirst ohnehin oft Wasser wechseln müssen.

    Was für Schnecken hast du?

    Wie ist das mit den Schnecken mit dem Wasser?

  • Ich nehme halb Altwasser, halb neues. Sauge das Altwasser an der Oberfläche ab.

    Wenn ich keinen eingefahrenen Filter habe, wechsel ich 50% Wasser am Tag, gefüttert wird in Quarantäne wenig und belastungsarm (=wenig Eiweiß).

    Die Schnecken brauchen Algensteine während der Quarantäne - Garnelen bedienen sich da auch gern.

    Ich würde auch nie auf die Idee kommen, den Filter aus dem befallenen Becken mit ins Quaratänebecken zu nehmen - ich weiß aber, das andere das tun.

  • So in den nächsten Tagen sollte alles für das Quarantänebecken kommen und dann wird das erstmal eingefahren, da wir Pflanzen (jetzt lieber invitro) und Filter komplett ersetzen werden, kann das alles ja gleich ins Quarantänebecken für die Garnelen. Jetzt kam uns doch die Frage, wenn wir nach der kompletten Reinigung des Aquariums später alles aus dem Quarantänebecken nutzen wollen, können wir dann nicht die Tiere kurz Zwischenlagern, alles umpacken ins Aquarium und dann die Garnelen einfach wieder rein? Wasser, Boden, Filter und Pflanzen bleiben ja dann gleich, nur das Behältnis würde sich dann ändern, da sollte eine langsame umgewöhnung gar nicht nötig sein oder?