entspannende Moos-Vase für den Schreibtisch

  • Hi,


    ich hatte Lust, mir noch ein kleines Schreibtischbecken/-vase zu basteln und hab dafür vor allem Reste verwendet, abgesehen vom Licht und dem Ständer, der nur nötig ist, weil der Lampenfuß sonst im Weg wäre. Statt unbewegtem Wasser habe ich mich für einen improvisierten DIY-Bodenfilter entschieben, weil ich einerseits wissen wollte, ob das im Prinzip so funktioniert, wie ich es mir überlegt habe und weil es ursprünglich ein mit Moos bewachsener Berg mit Wasserfall werden sollte (sah aber beim besten Willen nicht schön aus und der Wasserfluß hat auch nicht so hingehauen. 2 Wochen hab ich mir das angesehen und dann dem Berg entsorgt)


    Die Vase habe ich schon richtig lange, zuletzt stand sieein paar Jahre mit etwas Zierkies und einer LED-Kerze im Flur. Der Filter ist selbstgebaut aus der Pumpe einen Zimmerbrunnens (vor ca. 10 Jahren gekauft), der in eine Filtermatte eingelassen ist. Unter und über der Filterpumpe liegt eine Lage Unkrautflies, um ein Einsaugen vom Sand zu verhindern und oben noch eine dünne Doppelstegplatte, um das Flies zu fixieren. Zur Not ist alles (relativ) schnell wieder auseinandergenommen, weil nichts verlebt ist. Der Sand ist einfacher Ziersand/Kies. Mit einem Reststück Silikonschlauch habe ich zwei Reststücke Düsenstrahlrohr (vom Aquael Pat Mini übrig) an die Pumpe angeschlossen und mit einem Stück Schwamm die Öffnung oben verschlossen, um keinen Springbrunnen zu haben (inzwischen wächst da etwas Gartenmoos drauf). Das ganze steht auf einem Getränkeflaschenständer, der zufällig ziemlich genau passt und für das Gewicht von 2-3 Litern plus Glas ausgelegt ist. Die Lampe ist eine billige Ring-LED-Lampe für Videotelefonie, mit immerhin drei Weißfarben, warm, kalt und gemischt. Ich liebe das Licht, das von der Vase ausgeht und benutze sie inzwischen abends als Haupt-Beleuchtung am Schreibtisch. Einziger Nachteil der Lampe: sie lässt sich nicht per Zeitschaltuhr steuern, der Schalter will per Hand betätigt werden.


    Bisher habe ich nur Moose drin, die auf Filtermattenstückchen aufgebunden sind, die wiederum per Magnet an der Scheibe fixiert sind (auf die Idee hat mich ursprünglich Kettwi/ Birgit gebracht). Ich hab schon ein paar weitere Schwämme vorbereitet, auf die Moos aufgebunden kann, das beim Rückschnitt anfällt. Außerdem experimentiere ich mit Moos im Netz. Es kann also noch voller werden. Wenn es gut läuft (ich seh gerade, es sind in der Form auch schon wieder fast 6 Wochen) gucke ich mal, was meine kleinen Schnecken (Blasenschnecken, eventuell PHS) von so viel Strömung halten. Schöner wärs halt, wenn sich da drin was bewegt. Ich denke mal, mit ein paar Schnecken setzt sich der Sand eh bald zu und die Strömung nimmt ab.


    Oder ich lasse es so, der Kies ist immernoch so schön sauber ;)


    aktuell, sorry für den Kalkrand aber Wasserwechsel ist hier gerade problematisch, weil das Leitungswasser nach dem Hochwasser extrem gechlort wird, ich fülle gerade alle Becken nur noch mit destilliertem Wasser nach


    ich hab leider vergessen, Schritt-für-Schritt-Bilder zu machen. Das hier ist der Filterblock im Ganzen vor dem ersten Testlauf