Mein Fluval Flex 57l - Neos und (geplant) Corys

  • Hallo zusammen,


    Ich stelle hier mal mein Becken vor, dann kann ich auch gleich dokumentieren, was alles so passiert :).

    Entstanden ist das Becken - nach langer Abstinenz - durch das Bioprojekt meiner Tochter, die mit Wasserflöhen heimkam. Schon war der Familie ein Aquarium aufgeschwatzt :saint: Die Flöhe paddeln fröhlich mit QBS im filterlosen 10l Becken und enden vielleicht mal als Lebensfutter für etwaige Fische in diesem hier.


    Becken: Fluval Flex 57l, Filterkammer ausgebaut


    Gestartet: Dezember 2020


    Bodengrund: Schwarzer Sand 0,4 – 1,2 mm


    Deko: Wurzeln, Ton-Deko (Ziegel, Krug), Nano-Steincubes, Fake-Felsen aus Polyresin (hat das Kind angeschleppt, fliegt mittelfristig raus glaub ich); Glaskugel (Dennerle)


    Pflanzen:

    Anubis barteri var. nana (auf Wurzel)

    Ceratopteris thalictroides

    Cryptocoryne crispulata

    Cryptocoryne wendtii „braun“

    Cryptocoryne petchii

    Christmas-Moos

    Eleocharis acicularis

    Egeria densa

    Hemianthus callitrichoides „cuba“

    Myriophyllum Guyana

    Proserpinaca palustris

    Pogostemon deccanensis

    Rotala spec. Grün

    2 Moosbälle


    Im Prinzip alles, was gut wächst, bei mittelprächtigem Licht und ohne viel Aufwand. Nicht alles bleibt, mal sehen, was sich durchsetzt. Ist kein Scape 8)


    Dünger: derzeit noch V30 Complete / Dennerle; Ein paar Düngekugeln bei den Cryptocorynen und größeren Pflanzen; da noch keine Fische drin sind, habe ich eine BioCO2-Flasche dran, die sehr sparsam CO2 per Topper einbringt.


    Mini-Oxidator ist auch drin.


    Wasser:

    Begonnen mit Leitungswasser, da das eigentlich als gut gilt. Dachte ich. Leider ist die KH superhoch (13) und der pH daher immer eher bei 8. Dazu kommt hohes Silikat (~6) und damit jetzt Umstellung auf 100% Osmosewasser. Ca. alle 2 Tage wechsel ich ca. 8 Liter (soviel, dass der Filterschwamm noch unter Wasser ist) und lasse die über viele Stunden mit weicherem Osmosewasser (mit Liquid Humin, s.u.) zutröpfeln. Corona-sei-Dank sitz ich ja eh dauernd zu Hause.


    Wasserwerte: (im Fluß, Tendenz nach unten): GH 11, KH 9, pH ~7.6, Nitrit 0, Nitrat <1


    Filter: Aquael Mini Pat mit GTS35, ppi 45


    Licht: Original vom Fluval Set


    Besatz: Eingezogen sind am 23.12.2020 Red Fire Sakuras Neocaridina vom Züchter, dachte Münchner Leitungswasser ist dann ideal, da keine Umgewöhnung und lokal, damit nicht per Post. Nun ja…

    Geplant sind noch Corydoras hastatus, wenn ich die mal hier erwische…


    Heizung: nicht vorhanden, 24°C


    Futter: Life/Protein, Pudding, hin und wieder Lollies (auf mehrere Tage verteilt, da zuviel für die paar Garnelen noch) und Gemüsesticks. Blätter und Erlenzapfen sind immer im Becken, MineralHealthy


    Was bisher geschah:

    Die erste Aufregung war eine Libellenlarve, die plötzlich sehr groß im Becken auftauchte. Keine Ahnung, was die bis dahin gefressen hatte, der Population hatte sie keinen deutlichen Schaden zugefügt. Seitdem gibt’s bei mir nur noch In-vitro-Pflanzen. Eine zweite wurde nicht gesehen bisher.


    Als nächstes tauchte eine Garnele mit grünen Flusen am Bauch auf, schnell diagnostiziert als parasitäre Alge (früher: Systemische Mykose). Da die Behandlung der sichtbar befallenen Garnelen aufwändig und oft zwecklos ist, habe ich diese, sowie eine weitere, aus der Population entfernt. Jetzt fahre ich verschiedene Ansätze, um die übrigen zu stärken, damit der Parasit keine Chance mehr hat. Dies war auch der letzte Anlass, komplett auf Osmosewasser umzustellen. Derzeit kommt auch recht viel Liquid Humin ins Wechselwasser.


    Fortpflanzung läuft auf Hochtouren, ich habe viele Eiertanten und mittlerweile einen Haufen Flusen in mehreren Größen, die hier rumturnen und schrecklich süß sind. Mein Mann sagte schon, wenn das jetzt schon so viele sind, können vielleicht doch die Baby-fressenden-Fische rein 8|


    Mal sehen, wie es sich entwickelt...


    viele Grüße

    Tina