Beiträge von Rieke

    Sehr schönes Becken !
    Ich plane des ganze schon eine gefühlte Ewigkeit. Der Teil des Wohnzimmers wird bald fertig, danach dauert es vermutlich noch etwas bis ich "meinen" Schrank wieder für mich habe.... und bis dahin muss ich mich endtlich entscheiden.. 1 oder 2 Becken, Beleuchtung, Besatz... Gestaltung ... bei all meinen zuchtbecken, wird dieses das einzige Projekt im "Wohnraum", des will alles gut überlegt sein :D

    Ui , danke für des Foto - ja - so in etwa habe ich mir das vorgestellt! Nur noch nicht ganz sicher obs 120Lx50Bx30h) wird, oder ob ich zwei 60 Becken draus mache... oder ein großes und trennen... bin noch nicht ganz sicher :)

    Das ist mir soweit klar, aber da geht es ja um EINE Lampe die 36w hat und bei der man maximal 1 weitere Lichtleiste einbauen kann, somit also 54 W und dann sind 3 Netzteile 60, 80, 100W angeboten - das ist, was mich verwirrt :)
    Wären es irgend welche zusammen-Steck-Leisten ok, da geht man davon aus das evtl Zuchtanlage, viele Becken etc aber bei so einer hochwertigen Daytime, ist doch eher nicht davon auszugehen, das jemand mehrere Daytime Lampen hintereinander schaltet oder?
    Also reicht des 60W Teil so oder so für die Lampe aus?

    Ich bin seit längerem in der Planung für das/die Becken auf einem Schrank im Wohnzimmer, des diesen Sommer entstehen soll. Da soll dann natürlich auch keine hässliche Feuchtraumlampe hin wie ich sie in der Zuchtanlage habe, sondern etwas hübsches. Ich liebäugel im Moment mit der "Daytime eco 120.x LED Aquariumlampe" ( http://www.garnelen-tom.de/zwe…co-120x-LED-Aquariumlampe ). Die ist hübsch, scheint gut Licht zu geben, ist LED (Stromsparen) und in der Breite flexibel, da ich mir das Becken anfertigen lasse.


    Jetzt gibt es da aber einige "Optionen". ... ok... "vermutlich" wird es Süßwasser, ist aber noch nicht entschieden.
    Für Süßwasser ... da ich auf "hell" stehe, nehme ich dann 2x 7000k Leisten. eine dritte nicht, die frisst nur noch mehr Strom. Die 14 Euronen für den Aufsetzadapter, werde ich wohl gleich mit einkalkulieren, entscheide dann später, was sich als "Chaos-Rieke sichere Befestigung" entpuppt :P


    Aber was ist mit dem Netzteil? Ist keins dabei und man muss eins auswählen?
    Die Lampe hat laut Angabe 36W ... aber man kann ja eine optional zusätzliche LED Leiste bestellen, dann wären es theoretisch.. 54W oder ?
    Zur Auswahl stehen da nun 3 Netzteile 60, 80 oder 100W und ich frage mich warum so viel Watt und das für eine 36 / 54W Lampe ? Wo ist der Vorteil des 100W Netzteils und was sollte ich beachten?

    Also so wie du das ganze beschreibst, sind eigentlich alle Möglichkeiten für schlechte Gerüche schon ausgeschlossen... der Boden ist neu (mal drin herum stochern ob Blasen aufsteigen?) , filter richt nicht, alle 2-3 tage 50-70 % WW ist schon krass viel, da muss also irgend etwas extrem schnell riechen... kein Plan irgendwie :-/
    Gerüche entstehen in der Regel ja durch Bakterien. Wenn du die Ursache nicht findest, der Geruch aber im Zimmer störend ist, würde ich empfehlen mal eine UV Filterlampe ein zu setzen, damit wird der Bakteriendruck extrem gesenkt - des müsste doch theoretisch dann auch die Geruchsentwicklung senken? (Gibt da auch schon recht sparsame Modelle).

    Ich glaube das es einfach keine Studien belegen oder ausschließen, dass niemand seine Hand dafür ins Feuer legt um dazu ja oder nein zu sagen.


    Ich denke in einem Becken mit infizierten Tieren werden immer auch Sporen im Wasser und somit an den Pflanzen sein. Wie lange die Sporen ohne tierische Nahrung überleben ? Keine Ahnung... und somit keine Ahnung ob wenn Pflanzen aus diesem Becken auf die Reise gingen..... noch gefährliche Sporen ankamen.
    Dann ist die Frage ob da wo du Pflanzen her hast, diese überhaupt aus Becken mit Tieren stammen...


    Aber wie gesagt, eine 100% Antwort ist da schwer.

    Es gibt für mich nur 2 Dinge die etwas bringen "können".


    1. Behandlung mit Antibiotika. Je nachdem wieviel Geld du ausgeben möchtest, entweder Baytril (Breitband Antibiotikum) beim Tierarzt holen, oder eine Garnele an den Tierarzt opfern, im Labor untersuchen lassen, welches Antibiotika anschlägt - ka was letzteres kostet und ob man das möchte.


    2. Wenn ich kein Antibiotika einsetzen - oder aber den Effekt verstärken möchte... großen WW (90%), DANACH eine UV Filterlampe dran um den Baktierendruck massiv zu senken und... in jedem Fall massiv mehr Wasserwechsel, sonst ist das Wasser sowieso immer mit zu hohem Bakteriendruck versehen und das Immunsystem der Tiere im Eimer.


    Zusätzlich zu beiden optionen, würde ich Beta Glucan sowie getrocknete Seemandelaumblätter und getrocknete Wallnussbaumblätter ins Becken geben (und belassen), beide Laubsorten haben unter anderem leichte Antibakterielle wirkung - was nicht heisst, dass es gegen DIESE Bakterien hilft, aber alles was den Druck senkt, kann hier nicht schaden - damit das Immunsystem eine Chance hat.

    Ich hab mit dem Hobby angefangen, während wir dabei waren, nach einem eigenen Häusschen zu suchen... da war aber noch nicht klar welche Ausmaße des mal haben wird... nen Jahr vorher hätte ich laut gelacht wenn jemand behauptet hätte, Rieke wird mal ein Aquarium haben :D
    Nun habe ich ein kleines Minni Räumchen mit drei 90cm Schwerlastregalen einer Spüle mit 112L Becken drunter, einem Regal mit zwei 54er Tanks... damit ist das Zimmer komplett ausgenutzt. Direkt daneben ist der Heizungskeller, der zum Glück Platz für einen 400L Wassertank fürs Osmose hat :)
    In der letzten Wohnung hatte es auch nur Platz für 3 Becken im Hausflur - wo ich im Winter Angst hatte, des die Heizstäbe des nicht schaffen :D

    Ja! Die Neocaridina sind zwar genügsamer, aber beide fühlen sich bei 21 Grad wohl eher im Herbst/Winter... ich hab meine Zimmerheizung auf ca 27 Grad stehen, damit auch im Winter (dort ist es nicht gut isoliert) die Temperatur des Wassers nicht unter 22/23 Grad fällt - mein Ziel sind immer etwa 24/25 Grad. Im Sommer dann das Problem anders herum... da stell ich zur Not Venties auf, damit die Temperatur nicht über 27 Grad steigt... will keine Shrimp Suppe :D

    Nach dem Becken ist vor dem Becken, du bist infiziert :D


    Ich habe 2 Dennerle 50L Tanks und die sind wirklich cool. Geile Qualität , des mit den runden Ecken vorne schaut toll aus und durch die flache Bauart, hat man viel Platz zum gestalten auf möglichst wenig Liter :D


    Ich habe 20 .. nein.. seit wenigen Stunden 23 Becken *freu* und einiges an Bodengrund ausprobiert. Akadama Bonsai Erde, JBL Sansiba Sand/Kies, Environment und Fluval Stratum.
    Da ich in der Zucht ohnehin nicht soooo viel Wert auf den Pflanzenwuchs lege, spare ich natürlich etwas an Licht, nutze kein Co2 und freue mich über eher anspruchslose Pflanzen (davon gibt es aber auch nicht wenige).


    Was die Aufzucht der Tiere betrifft, kann ich für Caridina eher Soil Arten empfehlen, zusammen mit Osmose und dem KH+ Salz, einfach nur easy. Sansiba nutze ich gerade für ein Langzeit Experiment mit Neocaridina.
    Bezüglich der Garnelen Aufzucht konnte ich keine Unterschiede fest stellen, absolut keine.
    Wenn ich jetzt Akadama, Environment und Fluval Stratum ohne Rücksicht auf Pflanzen nebeneinander stelle, hatte ich mit dem Environment (grob + obendrauf des Powder) im Vergleich wohl am seltensten Begegnungen mit Algen. Also ich würde von jedem 4L nehmen wenn ich planen würde das letzte mal ein Becken ein zu richten :)


    Der Aquael Circulator 500 ist Endgeil! Habe ich in beiden 54L Tanks im Einsatz, super leise, langlebig, regelbar und für die Becken Größe schon fast zu gut! Nachdem ich die 500er mal für den Betrieb mit Bodenfilter angeschafft hatte, habe ich heute einfach einen Luftheber mit 2 Schwämmen drunter (des ist dann Garnelensicher) - Bodenfilter hat sich bei mir nicht durchgesetzt.


    Dazu empfehle ich den Ausströmer, habe ich an jedem 500er (derzeit 3, die kleinen 25er Becken habe ich an einer haila V30 Luft pumpe) :
    http://www.garnelen-tom.de/zwe…ulator-500650-Pat-Mini-uw
    Grade in dem 54er Tank kann man damit die Strömung über die gesamte Wasserkante verteilen :)


    LED .. bah .. neben meinen 3 größeren Becken, habe ich derzeit 7 x 90cm mit Licht zu versorgen... ich kann dir keine Empfehlung geben... erst recht nicht, wenns "hübsch" werden soll und auch für empfindlichere Pflanzen.. Strom sparende Beleuchtung ist ja echt verboten teuer.


    Aquael Neoheater
    Ich hatte ihn noch nicht, nachdem die Becken ein extra Zimmer haben, kostet es weniger gleich das ganze Zimmer zu heizen als 23 Steckdosen zu füttern ^^
    Aber wenn ich irgendwann im Wohnzimmer ein "hübsches" Becken bekomme, dann wird der Aquael Neoheater auf jeden Fall meine Wahl, schon alleine weil er so schön klein ist. Die großen Stäbe sind hässlich und unpraktisch da ist des Teil nen Schmuckstück!


    Ich bin ja schon gespannt wann da die nächsten Fotos kommen :)

    Wenn du die Möglichkeit hast, hebe die Temperatur etwas an, so auf ~25 Grad. 21-23 ist ein bissl zu kühl wenn die Tiere ohnehin schon nicht wollen.


    Und das absolut liebste "Leckerlie" des meine Krabbler mögen, sind Brennsessel-Blätter! Kochendes Wasser drüber, 1 min stehen lassen und dann ins Becken - da sitzt dann fast der komplette Besatz drauf :)

    Wirklich schöne Becken! Selten das ein "Anfänger" gleich so wenige Fehler und so viel richtig macht - Hut ab!


    Falls du nochmal ein neues Becken aufsetzt, habe ich noch eine "Erklärung" und einen Tipp zum Thema Nitrit für dich. Man hört ja immer vom gefürchteten Nitrit-Peak doch viele wissen gar nicht genau wie dieser entsteht, wieder geht und somit, wie man ihn ignorieren kann.
    Das Becken wird eingerichtet und dann behauptet, man müsse es jetzt einfach einige Wochen stehen/laufen lassen, bis der Nitrit Peak vorbei ist... das kann aber kaum wirklich gut funktionieren, wenn du keinerlei Tiere im Becken hast.
    Die Hinterlassenschaften der Tiere sind das Futter für die Bakterien die du brauchst, damit diese Bakterien dann Nitrit in harmlose Stoffe umwandeln. Aber so lange gar keine Tiere da sind, gibt es nicht genug Futter für die Bakterien die du brauchst.
    Nach 3-4 Wochen setzt du dann plötzlich 10, 20, 40 Tiere ins Becken.... der Nitrit Wert steigt so lange, bis sich endlich die nun gut gefütterten Bakterien so stark vermehrt haben, das sie in der Lage sind diese Menge an Hinterlassenschaften umzuwandeln.


    Trick:
    1. Setze direkt nach der Einrichtung die ersten Schnecken ins Becken. Ihre Hinterlassenschaften beginnen dann bereits die benötigten Bakterien zu füttern.
    2. In den ersten 4 Wochen weit mehr Wasserwechsel.


    Toms Empfehlung:
    1Woche 50%
    2Woche 50%
    3Woche 90%



    Das ist die Empfehlung für ein "fertiges" Becken, für den Dauerbetrieb und die ist super. Ich würde empfehlen ZUSÄTZLICH bei einem frisch eingerichteten Becken,die ersten 4 Wochen 2x die Woche 30% zu wechseln, auch wenn das dann in den ersten 4 Wochen alle 2-3 Tage einen WW bedeutet - damit umgehst du die Nitritprobleme.


    Oder eben Schnecken rein und abwarten und immer nur ganz wenig neue Tiere dazu setzen, damit die benötigten Bakterienmengen sich anpassen können :)


    Aber ja, wie man an deinen Becken sieht, viele Wege führen nach Rom und dein Shrimp-Paradiese ist doch gut gelungen :thumbsup:

    Ich hab gaaaanzzz viele 25er, 2x 54 er Becken und dann kam mein ganzer stolz... ein 112L ... Ich hab Wine und Panda aus anderen Becken da rein gesetzt und dachte bei so viel Platz, vermehren Sie sich dort bestimmt besser.


    Keine Ahnung was schief ging... gleiches Soil, gleiches Wechselwasser... Schnecken... aber irgendwie scheint so ein großes Becken (trotz ww) viel länger zu brauchen, bis sich alles eingependelt hat. Immer wieder mal ne Tote, Junge kamen nicht hoch, der Bestand hat sich um locker 70% reduziert und danach gefangen. Mir viel auf das der PH Wert nicht soooo tief fiel wie in anderen Becken, vermutlich weil es vergleichbar sehr wenig Soil je L Wasser ist... sonst nichts auffälliges. Und nein, es war nicht einfach ein Peak, des hätte ich an den Werten gemerk UND wäre durch meine WW nicht zum tragen gekommen. Nach etlichen Monaten hat es sich gefangen.
    Jetzt habe ich eh einiges optimiert und aus dem ach so tollen 112 L Becken mein "Barschbecken" (ohne Barsch) gemacht, darin kommt jetzt alles was sich gar nicht vermehren soll + meine kleinen Zwergberblinge.


    Fazit für mich:
    Ein 112L Becken dann doch mit Schnecken und Pflanzen einfahren lassen und nichts vollständig dahin umsetzen, des ich langfristig vermehren will... es fällt in dem Großen einfach auch nicht so schnell auf wenn es weniger Tiere werden.

    uiuiui , selten jemand der so gutes Equipment hat und auch noch versteht was er da sieht! Wäre super Klasse wenn du uns auf dem laufenden hältst!

    Irgendwie hab ich wohl grad Brainlag , Kreativloch, steh aufm Schlauch.... wth ??
    Wie kommen die Babys denn da rein und wofür und das doch so klein, .. ich schnall das Teil grad überhaupt nicht. Für die Aufzucht von Artemia kenne ich den Begriff wohl... aber wie das Ding für Garnelen funzt?
    Oder ist das zum Eier ausbrüten von gestorbenen Mamis?

    Die meisten meiner Becken sind 25L Becken und bis letzte Woche habe ich sie mit einem 4L Eimer gefüllt (mehr kann ich nicht gut tragen). Ich kippe es auf einen groben Filterschwamm etwa 15x15x5 cm, so bin ich recht fix.
    Letzte Woche hat mein Schatz allerdings mein Jammern erhört und mir eine gebrauchte Aquael 500er in meine 400L Tonne (Osmosewasser) geklebt, jetzt kann ich von Becken zu Becken im Kreis auffüllen und das 112L Becken schockt mich nimmer so *freu*

    Hallo Hans Dieter,


    also deine Liste scheint mir ja ziemlich durchdacht und vollständig!
    Das "DeponitMix" (Drecks Zeug...) auf jeden Fall weg lassen, Stratum ist supi!


    PHS Schnecken sind eine sehr gute Wahl, die vermehren sich je nach Fütterung und halten dir das Becken sauber. Und ja, die blauen wollte ich auch schon immer mal, aber ich habe so viele Schnecken in allen becken, die würden sich immer mit meinen roten/braunen mischen :-/


    Empfehlen kann ich dir noch einen Schwamm. Irgend einen groben, billigen Filter-Schwamm den du beim Wasserwechsel auf die Wasseroberfläche legst und des Frischwasser darauf "kippst" - dann ist der WW schön schnell erledigt, ohne etwas auf zu wirbeln.


    Da du keine Erfahrung mit Garnelen hast noch ein Hinweis zum Wasser. Garnelen sind im Gegensatz zu den Bewohnern die dir bekannt sind - extrem Kupfer empfindlich und das auch schon in einem Werte-Bereich der mit normalen Mitteln nicht messbar ist. Auch wenn dir keine Kupferrohre im Haus ins Auge fallen, immer nen ordentlichen Schwung Wasser weg laufen lassen und Finger von Warm-Wasser-Hahn.


    Ich bin gespannt auf deine Berichte und wünsche schöne Ostertage :)

    Ich glaube das es schlichtweg "einfacher" ist, mit Soil die für Tais optimalen Wasserwerte zu halten udn daher kommen mehr Junge hoch.


    Aber die Frage mit den Microorganismen ist SEHR gut, da bin ich auf Toms Antwort gespannt... Soil verdichtet ja den Boden nicht so, wie s.B. Sansiba, damit können im Soil mehr Futterreste einsickern die dort zum einen natürlich Kleinstlebewesen ernähren und zum anderen zu fauligem Boden führen können.
    Aber Microorganismen sind auch Jungtierfutter, spannende Frage, ich stell mich mal neugierig guckend mit an :D