Beiträge von ronja-raeubertochter

    Hallo Garnelenfreunde,


    ich bin mir nicht ganz sicher, welche Art Posthornschnecke ich in meinen Aquarien beherberge. Nach Abbildungen im Internet bin ich bei Planorbella duryi gelandet - allerdings scheint es da auch einige unterschiedliche Typen zu geben, und auch die Planorbella, die ich zusammen mit den Platys bekommen habe, sehen deutlich anders aus.


    Hier ein paar Abbildungen meiner "Leopard"-Planorbella:





    Auffällig ist vor allem deren geringe Größe - im Schulaquarium habe ich keine finden können, die mehr als 7 oder 8 mm Durchmesser hat -, und das "Leoparden-Muster".


    Die "importierten" Posthörner haben alle ein einfarbig braunes Gehäuse mit deutlichen "Wachstumsrillen" und eine viel weiter ausgerandete Öffnung (so, wie auf den meisten im Netz zu findenden Abbildungen von Planorbella duryi).


    Sind das einfach nur verschiedene Typen / Unterarten derselben Schnecke?

    Ich wechsle aktuell pro Woche etwa knapp 15 % Wasser, (das entspricht ca. 8 cm Wasserstand). Vorher gab es eher seltenere, dafür etwas größere Wechselmengen.


    Die Temperatur liegt bei 24,4 °C, im Sommer geht sie auch schon mal bis 26 Grad hoch. Zur Vermeidung zu starker Sonneneinstrahlung durch die darüber befindlichen Oberlichter liegt über den Lampenkästen eine Abdeckplatte.


    Die Beleuchtung ist auf 12 Stunden eingestellt (6 bis 18 Uhr), die Röhren habe ich bislang nur bei Bedarf (Defekt) gewechselt, was ich aber demnächst ändern will (mit zeitlichem Abstand immer mal 2 Stück erneuern). Was wäre da wohl ein passender Abstand?


    Dass sich die Schüler an dem bunteren Besatz erfreuen, denke ich auch - bislang hat es natürlich noch kaum jemand bemerkt (bemerken können), da regulärer Unterricht nur für die Abschlussklassen stattfindet, und die haben ihre Gedanken meist weniger auf ihre (eigentlich altbekannte) Umgebung gerichtet.


    Das Aquarium steht im Foyer des Oberstufen- und Fachtrakts, vor den naturwissenschaftlichen Fachräumen, also grundsätzlich ausgesprochen passend.

    Heute möchte ich euch gerne das Aquarium vorstellen, mit dem mein Weg zu den Garnelen begann:


    Vor knapp 3 Jahren wurde mir (Schulhausmeisterin, hauptsächlich zur Pflege der Außenanlagen und Dipl.-Biologin) seitens der Schulleitung die Frage angetragen, ob ich bereit sei, die Betreuung unseres Schulaquariums zu übernehmen, da der Lehrer, der das Aquarium vor über 30 Jahren aufgebaut und seitdem betreut hat, in den Ruhestand ginge... ? Meine Antwort: Ja gerne - sofern es nichts ausmacht, dass ich kaum eine Ahnung von Aquaristik habe und genau erklärt bekomme, was wann zu tun ist!


    Nun, das Ganze lief (und läuft) sehr pflegeleicht und gut durchdacht, die ganzen "Kinderkrankheiten" hat ja der Kollege in den 30 Jahren zuvor schon durchgestanden! ^^


    Hier erstmal ein paar technische Daten (soweit mir bekannt):


    Maße: ca. 230 x 75 x 60 cm (=> ca. 1000 l) ; Glasstärke: kann ich nicht genau sagen, aber dick! ;)


    Selbstgebauter Unterschrank, Anschluss an Frischwasser- und Abwasserleitungen, großer Außenfilter, geschätzt etwa 20 L Volumen mit Keramikröllchen.


    CO2-Düngung per Kohlensäureflaschen vom Getränkehandel (die gleichen wie für die schuleigenen Wasserspender - sehr praktisch!


    Beleuchtung: 2 parallele Leuchtkästen mit insgesamt 8 Leuchtstoffröhren (Bezeichnung weiß ich nicht auswendig bzw. kann ich mir nicht lange genug merken :/)


    Fütterung über Futterautomat mit 28 Tagesportionen


    Bodenheizung


    Bodengrund: Kies mittlerer Körnung


    Hardscape: größere Wurzel in der Mitte, mit Anubias bewachsen, einige Kokosnusshöhlen und dickere Kieselsteine


    Pflanzen: Wurzel dicht bewachsen mit Anubias barteri "Nana", Echinodorus spec. (Amazonas-Schwertpflanze), 3 bis 4 kleinbleibende Arten Cryptocoryne sowie jede Menge Javafarn.


    Von mir wurde die Bepflanzung bislang noch ergänzt duch Vallisnerien, Hornkraut, Nixkraut, Muschelblumen und verschiedene Moose.

    Kleine Ambulie, weitere Vallisnerien und am liebsten auch noch eine Crinum calamistratum sollen noch folgen.


    Als ich das Becken übernommen habe, bestand der Besatz aus gut 30 siamesischen Rüsselbarben, 4 Purpur-Prachtbarschen und einer großen Horde kleiner brauner Antennenwelse (unzählbar im dichten Bodenbewuchs, geschätzt mindestens 50. Von dem Ursprungsbestand, der seit etwa 7 Jahren im Becken lebt, sind inzwischen noch 16 Rüsselbarben und ein Purpurbarsch übrig - und die Antennenwelse natürlich, deren Bestand sich in den letzten 3 Jahren nicht merklich verändert hat - scheinbar haben sie sich auf diesem Level eingependelt.


    Seit ein paar Wochen sind noch 10 Amanogarnelen dazugekommen (weitere 20 kommen noch), sowie gut 30 Platys, 4 Dalmatiner-Mollys und 10 Rennschnecken. Ach ja - eine kleine Sorte Posthornschneckchen (max. 7 - 8 mm groß) mit gesprenkelten Häuschen gehören auch noch zur Ursprungsbesatzung, und seit ein paar Tagen auch noch die ersten Platy-Babies! :)

    Vielen Dank für eure ermutigenden Antworten! :)


    Für mich persönlich wäre es jetzt zwar schade, aber nicht sooo schlimm, wenn sie sich nicht blicken lassen, solange ich weiß, dass sie da sind und ihren Platz im "Ökosystem Aquarium" ausfüllen.


    Nur für ein Schulaquarium finde ich es halt auch wichtig, dass es dort auch was zu beobachten gibt - aus dem Grund habe ich den Tierbestand ja auch etwas erweitert. Der im Bodenbereich sehr üppige Pflanzenbestand und die sehr unauffälligen Antennenwelse und Rüsselbarben, die sich auch meistens im Bodenbereich aufhalten, führten bei einem flüchtigen Blick recht häufig zu dem enttäuschten Fazit "Och, hier sind ja gar keine Fische drin!"


    Durch die bunten Platys und die Dalmatiner-Mollys guckt der eine oder die andere zumindest genauer hin - und kann dann auch staunen, was sich auf den zweiten und dritten Blick sonst noch alles entdecken lässt! ;)

    Hallo in die Runde!


    Wie ich in meiner Vorstellung schon erwähnt habe, betreue ich ein großes (1000 Liter-) Schulaquarium, das seit etwa 7 Jahren eine "eingeschworene Gemeinschaft" von Antennenwelsen, siamesischen Rüsselbarben und einem übrig gebliebenen Purpurprachtbarsch-Opa beherbergt (und seit anderthalb Wochen auch noch ein paar Platys und Mollys).


    Vor dreieinhalb Wochen habe ich die ersten 10 fast ausgewachsenen Amanogarnelen dort eingesetzt, auf lange Sicht sollen sie noch Verstärkung durch 20 weitere bekommen, die momentan aber noch zu klein sind und erst noch in einem meiner kleineren Becken heranwachsen sollen.


    Von den großen sehe ich im großen Becken meist so zwei oder drei am (schwammgesicherten) oberen Filterablauf sitzen, ansonsten habe ich zwei Mal je ein Tier frei schwimmen und dann an einer der größeren Pflanzen sitzen sehen.


    Nun die Frage an alle, die ebenfalls Amanogarnelen zusammen mit Fischen halten: Wie verhalten sich eure Amanos - leben sie weitgehend versteckt, oder doch ab und an auch mal freischwimmend oder auf den Pflanzen sitzend?


    Die Amanos bei mir zu Hause haben für etwa eine Woche vorübergehend "Fischgesellschaft" von ein paar Platys gehabt (ich hatte zuerst überlegt, das trächtige Weibchen im kleinen Garnelenbecken ihre Jungen bekommen zu lassen, zusammen mit ein paar sehr kleinen Jungfischen), diese dann aber nach einer Woche doch lieber ins große Aqua umgesetzt.

    In dieser Zeit habe ich kaum noch eine Garnele zu Gesicht bekommen, obwohl das Becken noch seeehr übersichtlich war! So drei bis 5 konnte ich manchmal mit viel Glück am Filterschwamm sitzen sehen... ich habe echt schon Panik geschoben und rund ums Aquarium in alle Ritzen geguckt, habe befürchtet, sie wären vielleicht vor Panik aus dem Becken gefüchtet, aber nix zu sehen!


    Und kaum waren die Fische ausgezogen, wimmelte es auf einmal wieder vor Garnelen!


    Daher frage ich mich nun natürlich, ob noch Hoffnung besteht, dass die Amanos im großen Becken ihre Schüchternheit noch ablegen und sich auch mal aus dem großen "Dschungel" raustrauen...


    Wie sieht das bei euch aus im Zusammenleben zwischen Fischen und Garnelen?

    Dankeschön für das herzliche willkommen heißen, ich freue mich sehr, hier zu sein!


    Birgit, der Wasserwechsel im großen Aqua ist viel einfacher als bei meinen kleinen Becken: Der Außenfilter ist direkt an Wasserleitung und -abfluss angeschlossen, ich brauche also nur Hebel umzulegen und aufzupassen, dass es nicht über- oder trockenläuft.


    Ich profitiere sehr davon, dass mein Vorgänger, der das Becken vor über 30 Jahren aufgestellt und eingerichtet hat, sehr viel Herzblut investiert hat, damit heute alles so gut läuft.


    Seit einem Unfall vor 8 Jahren läuft das Becken nun komplett rund und ich hatte außer regelmäßigem Auffüllen von Futterbehälter und Kontrolle der CO2-Zufuhr nicht wirklich viel zu tun (Filterreinigen und dabei erfolgende "gärtnerische Eingriffe" haben wir immer gemeinsam gemacht). Seit etwa einem Jahr habe ich nun selbst etwas "Blut geleckt" und mich etwas mehr in die Materie eingelesen... und nun lässt es mich nicht mehr los! ^^

    Hallo liebe Garnelenfreunde!


    Nachdem ich schon einige Zeit hier mitgelesen habe, möchte ich mich auch mal vorstellen: Ich heiße im realen Leben Erika, nähere mich der 60 und bin, nachdem ich vor knapp 3 Jahren die Betreuung unseres großen Schulaquariums (1000 Liter) übernommen habe, vor einiger Zeit auf die Idee gekommen, dort auch Zwerggarnelen einziehen zu lassen. Zum Anfang sollten es erstmal Amanogarnelen sein, um zu schauen, wie diese sich mit dem vorhandenen Fischbesatz vertragen (Antennenwelse, siamesische Rüsselbarben und ein übrig gebliebener Purpur-Prachtbarsch-Opa "im Ruhestand")


    Nun, nachdem die bestellten Amanogarnelen hier eingetroffen waren, musste ich feststellen, dass ich die Größenklasse "2 bis 4 cm" viiiiiel zu optimistisch eingeschätzt hatte - die größten hatten zwar 2 cm, aber auf 3 oder gar 4 cm kam keiner der kleinen Krabbler - also musste Plan B herhalten: Glücklicherweise hatte ich schon vorher geplant, eins der kleineren im Schulbestand vorhandenen Kleinbecken (20 Liter) bei mir zuhause aufzustellen, für Neocaridina... Filter, Kies und Beleuchtung waren schon bestellt und trafen fast zeitgleich mit den Amanos ein!


    Also mussten die Amanos noch ein paar Tage in einer Box mit Pflanzen und täglich großteils erneuertem Wasser aus dem großen Aqua ausharren, der Filter wurde mit Mulm und Wasser aus dem großen Becken ein paar Tage lang in einem anderen Bottich geimpft/eingefahren, bis der Kies endlich geliefert wurde und das Becken eingerichtet werden konnte (mit etwas Bodengrund und Pflanzen aus dem großen Becken, um möglichst viel Leben und Aufwuchs mitzubringen... )


    Inzwischen habe ich noch ein zweites Becken bei mir zuhause (27 Liter), in das die Amanos inzwischen umgesiedelt sind, im kleineren wuseln jetzt Red Fire und Blue Dream herum (erstere ziehen um, sobald die Amanos groß genug für das Schulaqua sind und deren Becken wieder frei ist).


    Und weil Geduld nicht immer die allergrößte meiner Tugenden ist, sind inzwischen noch weitere 10 - diesmal fast ausgewachsene - Amanos direkt ins große Aqua eingezogen. Und es funktioniert - keiner tut ihnen was! :thumbsup:


    So, das war es fürs Erste, Fotos reiche ich in den nächsten Tagen noch nach.


    Liebe Grüße von der Räubertochter