Beiträge von Maculi

    Was für eine Enthärtungsanlage ist das? Hoffentlich nicht sowas wie die bekannten Wasserfilter, die man unter den Wasserhahn hält und den oberen Behälter auffüllt, und durch eine Patrone läuft das Wasser dann in den unteren Behälter. Dabei gehen zwar die einen Stoffe raus, dafür kommen andere die aber auch nicht gut sind rein. Wie hoch genau sind die Nitrat- und Phosphatwerte? Im Idealfall selber messen, oder mal beim Versorger nachfragen (wobei deren Werte auch nicht immer stimmen, es kann passieren, das die nur gemittelte Werte (übers Jahr und über die ganze Stadt) angeben, aber immer noch besser als nichts.

    Bei Nelen ist manches anders als bei Fischen und Krebsen. Was die einen nicht juckt bekommt den anderen gar nicht. Wasser, Pflanzen, Holz... deshalb immer nach den Nelen ausrichten, bloss irgendwas im Laden um die Ecke kaufen ist sehr oft gar keine gute Idee.


    Ich hatte mal eine Zeitlang den kleinen Bruder von dem hier leiser Filter in Betrieb. War leise und machte einen hochwertigen Eindruck.


    Gruß

    Uli

    Hallo,

    alle Fragen kann ich dir leider nicht beantworten, aber zur Reihenfolge beim Einsetzen was sagen. Die ersten Tiere die reinkommen sollten Schnecken sein, damit auch die ersten Ausscheidungen ins Becken kommen und die Filterbakterien sich vernünftig entwickeln können. Danach würde ich Nelen einsetzen. Erst wenn die sich mehrfach erfolgreich vermehrt haben und sich eine stabile Population entwickelt hat würde ich Krebse, Fische... reinsetzen. Je nachdem was dazu kommt, es kann schon mal vorkommen, das die sich an den Nelen vergreifen. Gibt es eine große Menge an Nelen und es stellt sich auch regelmäßig Nachwuchs ein, dann sind einzelne Ausfälle auch eher zu verkraften. Wichtig ist auch, das es ausreichend Verstecke (dichten Pflanzenwuchs, Moose, Röhren und Höhlen...) gibt, damit die Nelen eine Möglichkeit haben sich zurückzuziehen.


    Welche Fische und Krebse möglich sind kann ich nicht beurteilen, da gibt es andere Experten.


    Gruß

    Uli

    Freut mich, das das Experiment geklappt hat und für dich eine Verbesserung der Fütterung bei raus kommt. Der Pudding legt sich so als leckerer Film über alles drüber, es gibt kein Gerangel, und Nelen wie Schnecken finden überall etwas zum ablutschen. Ein klarer Fall von win-win für alle Beteiligten. :thumbsup:


    Gruß

    Uli

    Hallo MartinB

    wie schon gesagt, es ist gut möglich, das dein Versorger Mittelwerte angibt (gemittelt aufs Jahr und auf die ganze Stadt). Ich kenne deutlich kleinere Städte, die trotzdem mehrere Wasserbezirke haben mit jeweils etwas anderen Zusammensetzungen des Wassers. Deshalb liefern die offiziellen Angaben meist nur eine grobe Orientierung, können eine gezielte Bestimmung dessen, was genau bei dir aus dem Hahn kommt aber im Normalfall nicht ersetzen. Die Abweichungen überraschen mich daher keineswegs.


    In das Wasser würde ich eher ungern Nelen setzen (zu hoher Nitratgehalt). Wenn es erst mal einen ordentlichen Dschungel gibt dann sinkt der zwar schnell, aber direkt nach dem großen Wasserwechsel ist er einfach arg hoch. Ob das temporär damit geht, da bin ich überfragt. Vielleicht kann dir einer der anderen eher helfen. Bei einem kleinen WW mag das wegen der entstehenden Verdünnung noch akzeptabel sein. Hast du irgendwo destilliertes Wasser vorrätig? Dann nochmal den Nitratwert bestimmen, allerdings das Gläschen nur zur Hälfte mit LW füllen, und dann mit destilliertem Wasser auffüllen. Dadurch solltest du wieder in den Bereich kommen, in dem der Test aussagekräftig ist. Damit wäre was präziseres als "mehr als 10" möglich.


    Gruß

    Uli

    @Opaeula

    Autokorrektur musst du direkt in deinem Browser deaktivieren. Da ich nicht erkennen kann welchen du nutzt (und unter welchem OS) kann ich dir auch nicht sagen, wo du den Knopf dafür findest ;(.


    Gruß

    Uli

    Biotopol oder Biotopol C? Wenn eines davon, dann bitte die C-Variante (ist speziell für Wirbellose konzipiert). Auch gut sind Easy-Life-ffm und SaltyShrimp. Ob es da jetzt allerdings signifikante Unterschiede gibt (ausser beim Preis)?


    Das leidige Thema "welche Farbe ist es denn nun?" hatte ich auch schon zur Genüge. Hilfreich ist es wenn du versuchst, jedesmal beim bestimmen dieselbe Beleuchtung hin zu bekommen. Dann ist es immerhin etwas einheitlich.


    Ja, unsere Nelen sind schon arge Sensibelchen. Oder wie ich es irgendwo mal aufgeschnappt habe: "Fische halten kann ja jeder" 8o


    Gruß

    Uli

    den ph würde ich auch noch testen. Kupfer kannst du wenn du magst testen. Allerdings bindet jeder anständige Wasseraufbereiter Kupfer (welchen verwendest du?) das ist daher eher von untergeordneter Bedeutung. Eisen ist auch eher unproblematisch, kann man testen oder auch nicht.


    Ich weiss jetzt nicht wieviel Übung du mit den diversen Tests bereits hast. Es ist wichtig da mit viel Sorgfalt ranzugehen und exakt zu arbeiten. Sollte dir die Übung noch fehlen, dann einfach eine Zeit lang regelmäßig alle Tests machen um die nötige Praxis zu kriegen. Ändern sich die gemessenen Werte von Woche zu Woche nicht, dann kannst du dir sicher sein, das du genau arbeitest und auf zukünftige Messwerte verlass ist.


    Gruß

    Uli

    Ausserdem ist die Entnahme mit dem Spatel nicht optimal. Tom, hörst du zu? Bei der 90 Gramm-Dose geht es vielleicht noch, bei der 130er wird es wenn sie schon mehr als halb leer ist ziemlich unpraktisch. Deshalb verwende ich inzwischen nur noch Messlöffel von Mineral healthy. Damit kriegt ich problemlos was raus, nur ist es dann schwierig, wenn ich allen Pudding aus dem Löffel kriegen will :(

    Löffel in den Becher und stehen lassen, einige Zeit später den Becher etwas schwenken, Problem gelöst. :)


    Ich wüsste spontan nicht was gegen den Einsatz einer Spritze spricht. Bitte ausprobieren und berichten.

    Ich kenn jetzt die Wasserversorgung vor Ort nicht, aber es ist durchaus schon vorgekommen, das in einer Stadt mit rund einer halben Million Einwohnern nicht überall dasselbe aus der Leitung kommt. Duisburger LW im Norden ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht dasselbe wie Duisburger LW im Süden der Stadt. Wirkliche Aussagekraft ist mit der Formulierung, "bei mir läufts mit Duisburger LW" daher nicht pauschal verbunden. Manchmal kommt schon drei Straßen weiter was anderes raus. Vieles was heute als eine Stadt gilt war vor 100 Jahren noch nicht eine, sonder mehrere Städte und Dörfer. Die haben alle ihre Wasserversorgung mehr oder weniger unabhängig voneinander organisiert. Auch wenn sie inzwischen alle zu denselben Stadtwerken gehören, die früheren Brunnen sind häufig noch in Betrieb und liefern je nach Standort unterschiedliche Wässer.

    Deshalb wie schon erwähnt, teste das, was bei dir aus der Leitung kommt, nur das ist für dich relevant. Nur wenn du die Werte kennst läßt sich das weitere Vorgehen darauf abstimmen.

    Ich geb dir recht, für Tiere ist es noch zu früh. Jetzt erst mal abwarten, wie sich die Shinnersia entwickelt. Die trägt dann auch ihren Teil zur Stabilisierung der Nährwerte bei. Fängt die erst mal ordentlich zu wachsen an, dann wirkt das gleich ganz anders.

    Nitrat bei 25? Schreck laß nach. Sollte nicht höher als 10 mg/l sein, alles darüber bekommt den Nelen gar nicht. Was genau bringt denn das Leitungswasser mit? Das sollte genau ermittelt werden, damit du die weitere Düngung darauf aufbauen kannst.


    Gruß

    Uli

    Hängt vom Futter ab. Wie schon erwähnt lassen sich Life und Pudding leicht gleichmäßig im Becken verteilen. Da gibt es kein Gerangel, keinen Stress ums Futter. Hinzu kommt, wenn du erst mal Nachwuchs hast, die Flusen haben es am Anfang nicht so mit dem Schwimmen. Da ist es sinnvoll, das das Futter zu den Nelen kommt, weil die Flusen nicht zum Futter kommen.

    Wenn du hingegen Sticks oder ähnliches fütterst, dann würde ich schon eine Schale verwenden. Sonst kann es passieren, das nicht beizeiten alles gefressen wird, und dann gammelt das im Boden vor sich hin. Von Blättern haben die Nelen auch erst ab einer gewissen Größe was, wenn sie so aktiv sind, das sie nicht nur an einer Stelle hocken und dort alles abweiden, sondern wenn sie angefangen haben, aktiv das Becken zu erkunden. Die flächige Fütterung über geeignete Mittel hat daher einige Vorteile und wird gern gemacht. Die richtige Futtermenge heraus zu finden ist dann allerdings noch ein Kapitel für sich. Wenn sich die Schnecken oder auch die Begleitfauna (Muschelkrebse und ähnliches) vermehren wie verrückt, dann kann das ein Hinweis sein, die Menge zu reduzieren.

    Manchmal bringt das Leitungswasser Stoffe mit, die wir nicht im Becken haben wollen, und gegen Nitrit hilft auch kein Easy-Life flüssiges Filtermedium. Messen würde ich bei dem beobachteten Verhalten sicherheitshalber mal. Eine andere Möglichkeit wäre, das du bei deinem Wasserversorger die Werte nachfragst (wobei die auch nicht immer zu 100% stimmen, es kann sein, das da Jahresmittelwerte angegeben werden, das aktuell aber mehr aus der Leitung kommt).

    Oder das Leitungswasser hat dermassen andere Werte (Härte, ph,...) wie das Beckenwasser, das sie deshalb eingeschnappt sind, weil ihnen das zu schnell ging. Unterscheiden sich die beiden Wässer, und wie schnell / wie viel LW kam dazu?

    Hallo Melanie,

    warum willst du die Schnecken nicht in die eingefahrenen Becken setzten? Da würden sie sich vermutlich deutlich wohler fühlen. Zum Eindeckeln mal hier Toms Kommentar nachlesen: Eindeckeln Hast du die Nitritwerte mal gemessen?


    Gruß

    Uli