Beiträge von Maculi

Hallo Lars,
den BOB hatte ich selbst noch nie in meinen Fingern, keine Ahnung, ob es eine Möglichkeit gibt, in die Ansaugrohre Kohle reinzustecken (sehen sehr dünn aus). Direkt im Filter macht das schon am meisten Sinn, denn da geht über kurz oder lang alles Wasser durch.

Hallo,
wenn wir jetzt wüßten, welchen Filter du verwendest wäre das ganze etwas leichter
Viele Filter haben einen Ansaugschutzkorb, auf den der eigentliche Filterschwamm drauf geschoben wird. Dieser Korb läßt sich eventuell abnehmen. Dort hinein kannst du dann die Kohle packen.

Ansonsten, viele Wasserwechsel und die Kohle so aufhängen, das sie gut in der Strömung ist, dann kriegt man die Reste auch raus.

Gruß
Uli

Hallo Lutz,
das der Dünger den LW so hoch jagt verwundert mich. Deshalb ein paar Fragen.
- Wie lange läuft das Becken schon?
- Welcher Soil ist drin?
- Welchen Dünger (und in welcher Mengen) verwendest du?

Ich kann dir zwar an dieser Stelle nicht weiterhelfen, aber mit den zusätzlichen Infos können es hoffentlich andere.

Gruß
Uli

Zitat von Baggi305

Derzeit rätsele ich noch etwas an der richtigen Temperatur herum. Liegt bei mir derzeit bei 21 Grad

Die Geschwindigkeit, mit der diverse Stoffwechselaktivitäten ablaufen, hängt erheblich von der Temperatur ab. Je höher die ist, desto schneller gehen die vonstatten. Es wird schneller gefressen und verdaut, schneller gewachsen, die Kleinen sind schneller geschlechtsreif, und womöglich sterben sie auch früher. Bei niedrigeren Temperaturen geht alles etwas gemütlicher voran. Züchter bewegen sich gern mal am oberen Ende des Bereichs, um schnell viel Nachwuchs zu kriegen, andere senken die Temperatur und lassen es ruhiger angehen.

Wichtig ist nur, das man das von Tom angegebene Temperaturfenster einhält. Innerhalb dessen hast du die freie Auswahl.

Grundsätzlich ist dein Wasserwechsel so ok. Es stellt sich die Frage, was das kleinere Übel ist: Vorerst mehr Wasser wechseln, und dadurch die Blüte schneller weg kriegen, oder weniger machen und versuchen, das über die Düngung (und aussitzen) zu regeln. Musst du wissen.

0,2 mg/l Phosphat kann durchaus auch längerfristig sinnvoll sein, allerdings ist keine pauschale Antwort möglich. Hängt davon ab, wie sich das Becken als ganzes entwickelt. Such hier im Forum mal nach Phosphat, da gibts zahlreiche Meldungen zum Thema. Letzten Endes hilft nur beobachten und Dünger fein justieren. Spontan würde ich vermuten, das es ein gutes Zeichen ist, wenn Algen ihre Farbe verlieren. Aber wirklich wissen tu ich es auch nicht. Da dürfen die Pflanzenexperten ran.

Hallo Baggi,
ich hab zwar die ganze Zeit mitgelesen, aber keinerlei Idee gehabt, was da los war. Auf die Giftspritzende Nachbarschaft wäre ich nie gekommen. So wie du das beschreibst klingt es sehr schlüssig. Daher danke für die Info. Das könnte durchaus dem einen oder anderen helfen, denselben Fehler zu vermeiden.

So schade es auch um deine toten Nelen ist, es gibt keinen Grund, sich über den Thread zu ärgern. Schließlich hat der dich, was die Nelenhaltung anbetrifft, durchaus weiter gebracht.

Mit den neuen Tieren und den neuen Erkenntnissen kannst du jetzt bestimmt das Becken mitsamt allen Bewohnern wieder geniessen.

Gruß
Uli

Hallo,
sieht auch für mich nach einer Bakterienblüte aus. Deshalb: Keine Panik (das sieht zwar nicht schön aus, ist aber auch nicht schlimm). Mit viel Wasserwechsel kriegst du das leicht in den Griff. Stichwort WaWe: Dazu ist immer wieder dieser Artikel von Tom lesenswert: Wie viel und wie oft sollte man Wasserwechsel im Garnelenbecken betreiben?

Zudem würde ich beim Phosphat auf 0,2 mg/l gehen. So schnell wie deine Pflanzen den aufbrauchen kann da ruhig etwas mehr rein.

Ein UV-Klärer an sich kann eine feine Sache sein. Ob es sich nur wegen der Blüte lohnt einen Anzuschaffen ist was anderes. Dazu einfach mal das hier durch lesen: UV Klärer im Garnelenaquarium sinnvoll? Wenn einer rein kommt, dann bitte nach einem großen WaWe, oder nur stundenweise einschalten. Sonst fällt soviel organische Substanz an, die anschließend Sauerstoff zehrt, das das zum nächsten Problem führt.

Gruß
Uli

Hallo Katja,
ob im aufgehärtetem Osmosewasser die KH bei null liegt oder einiges darüber ist von der Wahl des Salzes abhängig. Das von dir verwendete Aquadur bringt KH mit, Toms flüssiges Aufhärtesalz http://www.garnelen-tom.de/zwe…-Mineralsalz-pH-6-7-kombi zum Beispiel bringt keine mit. Was da jetzt für welche Nelen besser ist, da blick ich auch noch nicht ganz durch. Ist ne Wissenschaft für sich. Die KH beeinflusst auch den pH. Will man leicht saures Wasser, geht das am leichtesten ohne KH. Ließ dir einfach Toms Kommentar unter seinem Salz durch, da wird mancherlei erklärt.

Davon abgesehen, sind deine Werte für Neos völlig ok. Falls du wissen willst, ob dein Inventar die Wasserwerte verändert, dann messe einmal direkt nach und dann wieder direkt vor dem nächsten Wasserwechsel. Damit kannst du sehen, ob sich während der Zeit was geändert hat.

Hallo,
viel Druck ist da nicht mehr drauf. Daher stellt sich die Frage, wohin das Wasser laufen soll? Berghoch wirds schwierig werden, auf gleichem Niveau sollten die 10 m kein Problem sein, und mit ein klein wenig Gefälle lassen sich noch ganz andere Entfernungen überbrücken.

Hallo Ramona,
wo der Dreck bleibt hab ich mich auch schon gefragt. Dazu schreibt Tom in seinem Beitrag Vorteile und Aufbau eines Bodenfilter im Garnelenaquarium leider nix. Da er davon abrät, Filtermatten auf den Bodenfilter zu legen, da die sonst verschlammen, könnte das heissen, das der ganz feine Dreck durchgeht. Ich hab in meinem einzigen Becken einen Innenfilter, kann aus Erfahrung dazu leider nichts sagen.

Gruß
Uli

Hallo,
ob ein HMF Vorteile hat, da muss ich passen (vielleicht, das der Filterschwamm von den Kleinen abgeweidet werden kann?). Zwei andere Aspekte würde ich in die Überlegung mit einbeziehen.
1. Egal ob HMF oder gewöhnlicher Innenfilter, die Filterschwämme finde ich persönlich nicht unbedingt dekorativ. Ein Filter Guard kann optisch deutlich angenehmer ausfallen, und das Aussehen des Beckens weniger unangenehm beeinflussen.
2. Es soll Leute geben, die (ob begründet oder nicht ist jetzt hier nicht die Frage) wollen, das das Wasser das Becken nicht verlässt. Mit Innenfilter oder eben HMF ist das zu machen, bei einem Aussenfilter natürlich nicht. Bei denen ist rein theoretisch nicht auszuschließen, das irgendwo ein Leck auftritt, und das Zimmer geflutet wird. Wer auf Nummer sicher gehen will ist ohne Aussenfilter sicherlich besser dran.

Gruß
Uli

Da die Lampe bei dem Becken dabei war (seh ich doch richtig?) sollte das ausreichend sein. Kann man zudem auf Bildern auch nicht immer gut beurteilen, hängt stark von der verwendeten Technik beim fotografieren ab. Wenns dir beim reinsehen ausreichend hell erscheint würde ich mir da vorerst keinen Kopf deswegen machen.

Beim Phosphat siehts hingegen völlig anders aus, der ist definitiv zu hoch. Wie sich das auf die Pflanzen auswirkt? Keine Ahnung. Aber abklären, wo das Zeug herkommt kann nicht schaden. Ist dir da beim Düngen ein Fehler unterlaufen, hast du eine Phosphatschleuder im Becken, oder bringt dein Leitungswasser das mit? Wenns mit dem Leitungswasser mitkommt hilft wohl nur eine Osmoseanlage. Jetzt bin ich neugierig: Ist der im großen Becken ähnlich, oder gibts dort ausreichend Pflanzen, die den schnell genug abbauen? Aber ob sich ein schneller Abbau auch in einem kleinen Becken realisieren läßt?

PS: Bevor du dich jetzt fragst, warum du im kleinen Becken Phosphat düngen musst, wenns im großen (vermutlich) ohne geht: Durch die Ausscheidungen der diversen Tiere kommt Phosphat rein. Je nach Besatz und Pflanzen kann das schon für ein vernünftiges Wachstum reichen. Aber solange ins kleinen Becken niemand reinkackt...

Sorry, aber von Phosphat les ich immer noch nichts. Nicht bestimmt oder nur nicht angegeben? Wird damit nun gedüngt? Nitrat ist zwar inzwischen in vernünftiger Menge drin, aber ohne Phosphat können die Pflanzen damit erst nichts anfangen. Also bitte, Phosphat bestimmen, Werte posten, und dann sehen wir weiter.

Gruß
Uli

Da die Nelen noch nicht eingezogen sind ist ja zeitlich noch etwas Spielraum da. Deshalb würde ich an deiner Stelle mich erst mal aufs Pflanzenwachstum konzentrieren und das optimieren. Egal, ob der Belag jetzt ein Bakterienrasen ist oder was anderes, bis die Pflanzen richtig grünen hat sich der möglicherweise schon wieder aufgelöst (und wenn nicht, dann kümmern wir uns dann darum).

Hallo,
erlaube mir bitte mal eine blöde Frage: Wie sollen Pflanzen ohne Nitrat wachsen? Nitrat ist für grünes existenziell (wie auch Phosphat und weitere Stoffe). Tom hat erst vor kurzem etwas zu den Bedürfnissen von Pflanzen geschrieben: Anleitung: Düngen für ein nahezu algenfreies Garnelenaquarium

Bitte jetzt nicht davon irritieren lassen, das da was von Algen steht. Fürs Verständnis der Zusammenhänge hilft das dennoch weiter. Deinen Dünger kenn ich nicht, aber vergleich ihn einfach mal mit Profito. Dann Phosphat messen, und das und Nitrat auf vernünftige Werte aufdüngen, dann wird das schon. Im übrigen, was für Wasser (Leitungswasser oder Osmosewasser) ist im Einsatz?

Der gräuliche Belag könnte ein Bakterienrasen sein, dann ist er harmlos.

Hallo,
Wasser ändert seine Temperatur ja nicht mal eben so. Das dauert alles seine Zeit. Mit einem Kühler einerseits oder einer Heizung andererseits ist eine abrupte (und damit kritische) Temperaturänderung gar nicht zu schaffen. Was anderes ist es, wenn man beim WaWe deutlich anders kühleres Wasser reinkippt. Aber moderate und langsame Schwankungen sind für die kleinen kein Problem.

Gruß
Uli

Hallo,
das Problem dabei ist, das Heilerde ein s e h r dehnbarer Begriff ist. Und wie letzten Endes genau die Zusammensetzung der Heilerde ist, die dir zur Verfügung steht, weiss ausser dem Hersteller (und der verrät es nicht: Betriebsgeheimnis) keiner. Ob ausser den nützlichen Bestandteilen zudem was drin ist, was den Krabblern gar nicht gut tut, wirst du im schlimmsten Fall auf die harte Tour lernen (und deine kleinen bezahlen es, wenn es ganz dumm läuft, mit ihrem Leben). Die wichtigen Inhaltsstoffe, auf denen die Wirkung von Heilerde beruht, sind diverse Tonminerale. Und die wiederum bietet Tom in Nelenverträglicher Form an: http://www.garnelen-tom.de/zwe…ineral-healthy-Tonmineral . Da ist alles gute der Heilerde drin, und es ist garantiert frei von Nebenwirkungen. Kostet möglicherweise mehr als was anderes. Es muss jeder für sich entscheiden, ob er oder sie an dieser Stelle sparen will.

Hallo,
Life und Pudding sind Alleinfuttermittel, alles andere ist Ergänzungsfutter. Deshalb würde ich 75% der Ernährung über Pudding und Life machen, und den Rest nur, um weitere Abwechslung rein zu kriegen. Dazu gehören dann auch noch Blätter (mal braun, mal grün, in verschiedenen Stadien der Zersetzung). Ob das jetzt noch unter Ernährung läuft sei mal dahingestellt, aber Beta Glucan http://www.garnelen-tom.de/zwe…nbooster-High-Quality-40g für ein gutes Immunsystem und Mineralien http://www.garnelen-tom.de/zwe…ineral-healthy-Tonmineral machen auch Sinn.

@ElSalmonelli : Nach dem zu gehen, was sie mögen, ist nicht unbedingt sinnvoll. Wenn Eltern bei ihren Kindern sowas machen, dann läuft das auf Süßkram und Fastfood raus, Grünzeug bleibt auf der Strecke. Ob es dabei um die Kleinen ausserhalb oder innerhalb des Beckens geht, sie sind unvernünftig, und der Erwachsene sollte auf eine ausgewogene Ernährung achten.

Life und anderes mischen ist zwar grundsätzlich möglich, ich mach es aber nicht, damit ich mir die Flexibilität bewahre. Beim Pudding bietet es sich an, den nicht im Wasser aufzulösen, sondern ein Stück an die Scheibe zu kleben. Im Gegensatz zu den diversen Pulvern bekommen wir dann ein vernünftiges Feedback, ob sie argen Hunger haben oder nicht. Wenn sie auf den nicht reagieren, dann kann man ruhig einen Tag ohne Fütterung machen (was nicht auf einen Fastentag rausläuft, denn es gibt immer noch zahlreiche leckere Microorganismen im Becken, die gefuttert werden). Und anschließend etwas weniger füttern, bis die Begeisterung beim Pudding wieder zu nimmt.

Hallo Lukas,
in einem 50 L Becken einen WaWe von 20 L zu machen hat nichts mit groß zu tun, das ist ein kleiner. Groß wäre 40 L (so das sie gerade noch schwimmen können, ohne schon in Panik zu geraten). Ich hab es bei meinen Wechseln noch nie erlebt, das sich die Nelen um den Frischwasserzulauf versammelt haben (hab eben beim Wechsel extra drauf geachtet). Daraus schließe ich, das sich im Altwasser irgendwelche Stoffe angesammelt haben, die auf die Stimmung drücken. Als Sofortmaßnahme bietet sich da ein echter großer WaWe an. Und das ganze am besten vorerst täglich, bis die Begeisterung über frisches Wasser nachläßt. Wenn du das Wasser einlaufen läßt, ist dann der Filter so lange aus? Im Zweifel lieber das Wasser schneller rein, und dann auch den Filter wieder an machen. Die Wasserwerte an sich sehen so schlecht nicht aus, nur gibt es leider viele Stoffe, die eine wichtige Rolle spielen, ohne sich (in unserem Laienhaften Rahmen) messen zu lassen. Vielleicht könnte auch ein UV-Klärer zur Ergänzung sinnnvoll sein.

Wenn sich unter dem Futterschälchen Blasen sammelt, dann ist das ein eindeutiges Indiz dafür, das im Boden was gammelt. Was genau kann ich so auch nicht sagen, aber irgendwas stimmt da definitiv nicht.Wie lange ist der Söchting schon drin? Dessen Sauerstoff soll ja unter anderem auch in den Boden eindringen, das könnte schon mal seinen Teil zur Besserung beitragen. Ob es weitere Möglichkeiten gibt, den Boden zu verbessern weiss ich so nicht. Wenn er mal nicht mehr gammelt, dann sollten auch ein paar Turmdeckelschnecken rein, da die den Boden durchwühlen und lüften. Wie siehts überhaupt mit Schnecken aus? Da hast du noch nichts zu gesagt. Als Müllabfuhr sind die nicht zu unterschätzen.

Weitere Punkte sind die Pflanzen und die Wurzel. Falls die nicht von Tom sind, wie wurden sie vorbehandelt?