Beiträge von Annika_95

    Nehmen wir zum Spaß einmal an, "Taiwan" kommt von der Tigergarnele, bei den Taiwanern führt es zu einer Farbverstärkung. Wenn es bei einer reinen Tigergarnele dasselbe bewirkt, kann es sein das lediglich die Streifen etwas kräftiger werden und das Gen im Phänotyp kaum auffällt. Ist aber alles Spekulation.

    Ah, das hatte ich natürlich nicht bedacht... Stimmt.


    Ich habe mir nun breeders'n'keepers Vol.3 gekauft, da ist ein (sehr sehr kurzer) Artikel in dem "Skyfish" erwähnt wie er zu seinen ersten Taiwanern kam, den werde ich mir nun zu Gemüte führen.

    Danke für deine Antwort. :)

    Deswegen werden die alten Stämme immer wichtiger und kostbarer, weil man halt ganz genau weiß was drin steckt. Ansonsten ist das Vertrauenssache und geht meist schief, bzw. häufig weiß einfach keiner was in den Tieren drin steckt.

    Eben das hatte ich befürchtet. =O Sehr schade.


    Wirklich echtes Wissen über die Herkunft der verschiedenen Eigenschaften (snow, taiwaner, orange eye) gibt es nicht, es wird aber vermutet das die 3 Eigenschaften in Klammer von der Tigergarnele stammen.

    Taiwan kann ja eigentlich kein rein dominant-rezessives Merkmal sein, oder? Sonst müssten doch statistisch verteilt Homozygote in reinen Tigerstämmen fallen?

    Hallo,


    "eigentlich" interessieren mich ja vor allem die Wildformen der Zwerggarnelen, aber wie das so kommt, man liest und liest und wird dann doch angefixt mit verschiedenen Kreuzungen und Selektionen und so weiter.


    Wie sieht das denn nach der aktuellen Forschung so aus mit Tigern, Bienen, TiBees, Taiwanern und wie sie alle heißen?


    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die erste rote Biene (C. logemanni "Red Bee") aus der Wildbienenform gefallen. Daraus wurden dann Formen wie C. logemanni "White Bee" oder "Snow White" usw. gezüchtet. Sind das spontane Mutationen gewesen oder sind die Gene für diese (rezessiv vererbten) Phänotypen schon in der "Urbiene" vorhanden gewesen? Weiß man das?

    Die Pure Red Line bezeichnet Stämme, denen das Snow-Gen fehlt, richtig? Aus diesen Stämmen können wiederum weiße Bienen fallen, allerdings haben diese kein Snow-Gen und das weiß unterscheidet sich von den "Snow White".

    Dann gibt es noch die Tigergarnelen, C. mariae. Die sind den Bienen sehr ähnlich und auch mit ihnen kreuzbar. Hier gibt es mehrere Wildformen, z.B. die "Tangarine Tiger" oder "rote Tiger" oder "blaue Tiger". Aus diesen entstanden die Hochzuchtformen wie Orange-Eye-Varianten oder "Darc Blue Tiger".

    Soweit, so gut und damit wird es dann kompliziert.

    Wie genau die Taiwaner entstanden sind oder sein sollen oder entstanden sein könnten; dazu liest man viel und wenig Genaues. Momentaner Stand der Forschung scheint zu sein: C. logemanni x C. mariae = Taiwan. Taiwan x Taiwan = Taiwan. Aber beschreibt die Bezeichnung "Taiwan Bee" jetzt den Phänotyp oder den Genotyp? Da gäbe es nämlich noch die TiBee, eine Kreuzung aus Tigergarnele und Bienengarnele.... :/

    Farbformen der Taiwan Bee sind (mindestens) King Kong, Panda, Red Ruby, Wine Red, Blue Bolt, Red Bolt. Aber damit es ja nicht zu einfach wird, wurden die Taiwaner fleißig rückgekreuzt (sowohl mit Bienen als auch mit Tiger) wodurch unzählige Farben und Muster wie Pinto entstanden sind?


    Mal ehrlich... Blickt da noch irgendjemand durch welchen Gene in welchem Phänotyp stecken? Gerade bei den ganzen Wundertüten-Mischungen und Rückkreuzungen weiß doch keiner mehr, was wie vererbt wurde? 8| Bzw. gibt es überhaupt "reine" Stämme von allen Garnelen, oder ist das teilweise eine undurchschaubarer Mix?


    Hoffe jemand kann ein bisschen Licht ins Dunkle bringen (* cheraxfan anschiel* ...) :saint:


    LG

    Annika

    Im Text steht C. serrata (Aura Blue) mit Taiwaner gekreuzt....

    Aber ich stimme Hans zu, den Aura-Blue-Anteil sehe ich auf den Fotos jetzt nicht so wirklich. Auf anderen Fotos sieht man teilweise recht goldweise Rückenstriche, das könnte dann der Einfluss der C. serrata sein.

    CO2 entsteht vor allem Nachts.

    Das stimmt so nicht. Die aerobe Zellatmung der Pflanzen (das ist der Prozess bei dem CO2 entsteht und Sauerstoff verbraucht wird) läuft immer ab. Auch tagsüber. ABER bei Lichteinstrahlung wird in der Summe Sauerstoff produziert und CO2 fixiert, weil eben durch die Photosynthese mehr O2 entsteht (und CO2 zu Glucose fixiert wird) als verbraucht wird. Wo dieser sogenannte Co2-Kompensationspunkt liegt hängt (solange nicht die Lichtmenge limitierend ist) insbesondere von der CO2-Konzentration ab.


    Das beantwortet jetzt natürlich nicht deine Frage Gaston , aber ich wollte das nochmal betonen. Die Zellatmung wird zwar auch "Dunkelatmung" genannt, aber findet auch in Pflanzen immer statt, nicht nur nachts.


    In dieser Vorlesung findet man auf Seite 7 eine Sättigungskonzentration für CO2 von 0.51 mg/L. Wenn ich das richtig verstehe gilt das für den Partialdruck von CO2 in der Luft. Auf diesen Wert sollte sich also ohne CO2-Anlage die Konzentration einstellen, wenn Gasaustausch mit der Luft möglich ist.

    Inwieweit das durch KH/pH genau verschoben wird steht da aber natürlich nicht... Spannende Frage jedenfalls. :)

    Also meine ersten Computer-Erfahrungen habe ich auch auf nem C64 gesammelt.

    Das war aber der alte meines Papas.8o Trotzdem, wir haben die Spiele geliebt - Winterolympiade und Pitstop und immer der Zank wer jetzt den guten Joystick bekommt. :saint:

    Bei mir ist es genau umgekehrt, die Babaultis von Tom ein Ausfall ziemlich direkt nach dem Transport, seitdem keine (sichtbaren) Toten mehr. Die Hummeln fünf von sechs tot, Tüpfel drei von sechs tot. Muss aber auch sagen, dass die bei Ankunft schon ausgewachsen waren und der Verkäufer meine Frage in welchem Alter er versendet beharrlich ignoriert hat.... Naja, anderes Thema.

    Ich drücke dir kräftig die Daumen, dass sich dein Becken berappelt, ich weiß wie nervenaufreibend diese Suche ist. :(

    Hier habe ich eine Studie über UV-katalysierten Abbau von Ciproflaxin entdeckt, leider nicht frei zugänglich. Da sich Ciproflaxin von Baytril (Enroflaxin) nur durch eine Methylgruppe unterscheidet dürften die Ergebnisse einigermaßen übertragbar sein.

    Nun weiß ich natürlich nicht mit welcher Intensität der UV-Klärer arbeitet, insofern kann man nur mutmaßen über einen tatsächlichen Abbau im Becken. Halte es aber für wahrscheinlich, dass es sich zumindest teilweise zersetzt. Also sicherheitshalber UV-C ausschalten zukünftig...