Beiträge von PWest

    Hallo,


    ich hab jetzt seit 2,5 Jahren 2 Aquarien, ein 10l-Becken mit Neos ein 30l-Becken mit Bienen.

    Die Neos haben irgendwann zwar die Vermehrung eingestellt (Beckengröße) und sind eher klein hoppeln aber sonst fröhlich durch die Gegend.

    Gaanz selten Ausfälle.


    Bei den Bienen ist schon immer der Wurm drin.

    Das Becken hab ich im Sommer neu gemacht, neue Tiere nachgekauft und extrem vorsichtig eingewöhnt, es gab Nachwuchs.

    Dann Bumm, mehrere Tote, dann wieder Ruhe und Jungtiere, jetzt ein allmähliches Sterben, alle paar Tage eine.

    Ich mach ja schon alles, Osmose, MBZ-Filter, KH-Up .... Söchting, UV-Filter, Gutes Futter, Wasserwerte checken, wöchentliche WW >50%.

    Ich hab es aber nie geschafft einen stabilen Bestand zu halten, von den 30 Tieren sind jetzt noch 5 übrig.

    Ich musste regelmässig nachkaufen.


    Die üblichen Fehler, Bakterielle UV, Anaerobe Bakterien etc. hab ich alle schon gemacht und daraus gelernt.

    Und trotzdem ist der Wurm drin.


    Zur Zeit überprüfe ich die Lagerung des Salzes etc., nicht mehr im gleichen Schrank wie die Badreiniger, (obwohl im unterschiedlichen Fach) um Duftstoffe von dem Salz fernzuhalten.

    Die Wasserbehälter spüle ich vor der Aufbereitung äußerlich hab, dass auch ja keine Reste von irgendwas dran sind.


    Der Frust ist grade mal wieder grenzenlos, wenn alle weggekippt sind versuche ich es mal mit Neocaridinas.

    Irgendwie scheint das bei mir mit den Zimperlieschen nicht zu funktionieren.

    Die Neos haben im kleinen Becken die gleichen Wasserwerte, und machen keine Probleme.

    Gaaanz viele Faktoren, hängt vor allem von den Pflanzen ab, wie deren Nährstoffbedarf ist.


    Der Boden hat Nährstoffe, das Licht ist ein Nährstoff, die Tierischen Ausscheidungen sind Nährstoffe.


    Wenn das alles wie die Faust aufs Auge zueinander passt, brauchste nicht Düngen.

    Haste ein Ungleichgewicht stürzen sich die niederen Pflanzen (Algen) drauf und wachsen.


    Hier gilt das Liebigsche Minimumgesetz:

    Grobes Beispiel:

    Wenn die Pflanze von A + B + C gleich viele Nährstoffe braucht, von A aber nur die Hälfte da ist, werden von B und C auch nur die Hälfte verbraucht.

    Das was dann von B und C über ist holen sich die Algen und gedeihen prächtig.

    Es muss alles in der richtigen Menge vorhanden sein, das sind die Spielregeln.


    Ich hab grade einen absolut seltenen Zustand, mein Aquarium ist absolut Algenfrei.

    Hatte ich noch nie, bin gespannt wie lange der Zustand anhält. 8o

    War aber viel Knobelei und Messerei nötig.

    Es gibt allerdings Becken, bei denen das nicht so ganz geht, mit den 90%.

    Becken mit Hang, so wie meines.

    Man bedenke, die Garnelen sind zwar hübsch aber nicht die hellsten.

    Die hocken dann so hinter Pflanzen und Steinen und der Wasserstand sinkt, und sinkt und schwupps ist es trocken.

    Bei Jungvolk besonders fatal, ne Trockenphase killt die gnadenlos.


    Ich wechsle daher alle paar Wochen mal kurz hintereinander (1 Tag Abstand) die maximale Menge die machbar ist.

    50% sind aber wöchentlich normal.

    Hallo,


    mein frischgemachtes Becken hat die üblichen Algen-Anfangsprobleme, da kein Becken gleich ist muss ich meine Düngergabe anpassen.

    Die aktuellen Pflanzen brauchen jedenfalls mehr Nitrat, hab ich festgestellt.

    Das lässt sich ja alles gut messen und ermitteln.


    Aber wie macht Ihr das mit dem Eisenvolldünger?

    Geht Ihr da nach Herstellerangabe, oder auch nachmessen?

    Aber auf welchen Zielwert?


    Im letzten Becken hab ich das empirisch ermittelt und so übertragen, aber so wirklich dolle ist es jetzt nicht, die Ludwigia wächst eher gemächlich und ist blassrot.

    Ich liege schon über den Empfehlungen des Herstellers (AquaRebell). Im letzten Becken lag ich auch über den Vorgaben, aber alles war gut.

    Ich hab fast ein Buschmesser gebraucht.

    Ich hab ja das Spirulina-Pulver im Verdacht.

    Das setzt sich überall ab und die Garnelen puddeln das weg.


    Staubfutter ist Fluch und Segen zu gleich.

    Segen, es hat die richtige Größe und fördert den Biofilm und gammelt in der Regel nicht.

    Fluch, man sieht es nicht, und hat das Gefühl die Tiere verhungern, wenn man nicht ständig nachschüttet. ;)

    Hallo,


    die Garnelen verputzen zuerst den Biofilm der sich bei der Zersetzung bildet.

    Also erst wenn es langsam "modderig" wird, schmeckt es.

    Das Laub sollte auch braun sein, am schnellsten geht es wenn Du es überbrühst.

    Grünes Laub nur sehr sparsam füttern.


    Was ist das für ein Hauptfutter?

    Granulat? Staubfutter ist ideal.


    Aber mach Dir mal keine Sorgen, die finden schon was. In der Regel meinen wir Menschen es zu gut bei der Futtermenge (mich eingeschlossen).

    HCC ist gut angewachsen. :thumbup:


    Meines ärgert mich noch, bin noch am Dünger anpassen.

    Das Aquarium war zeitweise nicht wirklich vorzeigbar, so langsam wird es.

    Ich hab den Nitratbedarf gnadenlos unterschätzt, im letzten sehr grünen Setup hab ich weniger gebraucht.

    Die Nadelsimse war da scheinbar genügsamer.

    Das wird nur mit massiven regelmässigen Wasserwechseln klappen.

    Bei so kleinen Becken so viel wie möglich, mindestens 2x Woche.

    Bei so einer Pfütze ist das bisschen AA der Tiere ja um Potenzen größer als normal.

    Ich erwürge die Schwämme unter laufendem Wasser bis das Wasser fast klar ist.

    Bis jetzt gabs noch keine Probleme, ich hab an meinem 30l-Cube einen Sera-Eckfilter-Schwamm, die Standzeit ist eher Richtung 4-6 Monate.

    ich warte allerdings nicht bis weniger Wasser kommt, ich mach das vorher.

    Hallo,


    leider haben sich die meine Schnecken im Becken ziemlich dezimiert, ein paar sind "verschwunden", ein paar hatten ihr Lebensende erreicht.

    Jetzt muss da wieder was sein, was rumschneckt!!!

    Aquarium ohne Schnecken geht gar nicht.


    Aaber, mein aktuelles Becken hat ziemlich viele Drachensteine mit Löchern, Spalte und Überständen drin.

    Bisher hatte ich Rennschnecken mit klassischem Gehäuse, ohne Geweih oder so.


    Wie groß ist denn die Gefahr dass die Tiere sich irgendwo verkeilen?

    Rückwärts gehts ja bei Ihnen nicht.


    So ne Geweihschnecke hat schon was.

    Die Mini-Tylos hatte ich auch schon mal, herzallerliebst.


    Ich hab da echt bedenken wegen den Steinen.

    Habt Ihr Erfahrungen dazu.