Da ich nächste Woche mein zweites AQ in Angriff nehmen werde, stellt sich mir die Frage, wann eigentlich CO2-Düngung Sinn macht.
Bei stark gepflanzten Becken mit sehr anspruchsvollen Pflanzen ist mir klar, dass CO2 sinnvoll für das Wachstum ist.
Aber wie sieht es aus bei Becken, die beispielsweise nicht stark bepflanzt sind?
Wie sieht es aus bei Becken, in denen bis auf einzelne Ausnahmen nur langsam wachsende Pflanzen sind?
Ich plane mein kommendes Aquarium mit vielen Bucen und Anubias. Hinzu kommt eine Cryptocoryne walkeri „Hobbit", für die gesagt wird, sie braucht 10 bis 20 mg/l CO2. Des weiteren kommen ein paar wenige Moose wie das Phoenix, eine Riccia und Stringy Moss dazu und die Ranunculus inundatus, die von Tropica mit "advanced" angegeben wird. Am anspruchsvollsten wird wohl das HCC sein.
Mir stellt sich die Frage, ob bei der Mischung an Ansprüchen der Pflanzen CO2 Sinn macht und notwendig ist.
Auch stellt sich mir die Frage, weil ich einen Diffusor wenn in mein Hardscape mit einplanen müsste vom Platz her und den Platz nicht nachträglich schaffen könnte, da es nur ein Nano-Becken sein wird mit 35 Litern. Und ihr wisst, wie das ist: Wenn das Hardscape einmal steht und das Becken läuft, dann ist es in der Regel zu spät für Änderungen.
Lichtintensität wird es im mittleren Bereich geben laut Rechner bei Flowgrow mit zwei Leddys à 600 lumen je Lampe.
Ein weiterer Punkt ist, dass das kommende Aquarium sicher nicht das letzte sein wird. Ich habe ein weiteres Layout im Kopf, das ich gerne irgendwann verwirklichen möchte, wobei da die Bepflanzung definitiv üppiger ausfallen wird und viele Stängelpflanzen reinkommen werden. Auch gefallen mir viele Pflanzen, bei denen oftmals bei steht, dass sie CO2 brauchen. Die Anschaffung einer CO2-Anlage stünde also spätestens dann wieder im Raum.
Bin gespannt, was eure Meinung ist und ob ihr mir ein wenig bei der Entscheidungsfindung helfen könnt.