Vor allem durch Kupferleitungen kann Kupfer in für Garnelen und Schnecken tödlicher Menge in das Aquarium gelangen. Abhilfe schafft ein Wasseraufbereiter der das Kupfer bindet und verkapselt oder eine Osmoseanlage die es ausfiltert.
Die Kupfermenge als Spurenelement im Dünger ist chelatiert (ummantelt), dieses Kupfer ist nicht schädlich für Wirbellose.
Medikamente
Vorsichtig sollte man aber bei Medikamenten sein, da diese oft Kupfer beinhalten. Was hier für den Fisch evtl. unbedenklich ist, kann für Wirbellose zur Gefahr werden. Auch solltet ihr bei manchen Algenvernichtungsmitteln die Augen offen halten und die Bedienungsanleitung studieren.
Besonders empfindliche Tiere
Es gibt besonders empfindliche Tiere wie z.B. die ANS, Renn- oder Geweihschnecken die auf allergeringste Mengen Kupfer reagieren.
Es reicht schon wenn nur die Armatur von der das Wasser abgezapft wird ein geringes Stück Kupferleitung beinhaltet. Es ist dabei zu berücksichtigen: Wenn die Armatur schon länger im Gebrauch ist kann sich im Kupferrohr eine Kalkschicht bilden, die verhindert das Kupfer an das Wasser abgegeben wird. Dann gibt es offensichlich keine Probleme. Diese Kalkschicht kann stellenweise jedoch abplatzen (das sind dann die weißen Kalkstücke im Siebchen eines Wasserhahnauslaufes) und das Wasser kann dann Kupfer enthalten. Im Beispiel der Anthrazit Napfschnecke diese zu töten reichen Kupfermengen aus, die mit einem herkömmlichen Kupfertest [1] nicht nachweisbar sein müssen.
