Beiträge von Birnensalat

    Sorry, habe immernoch nicht rausgefunden wie man hier editiert, hmm...


    Aufjedenfall ist mir grade ein Fehler aufgefallen. Der Grenzwert der von mir berechnet wurde gilt nur dann, wenn man die Reihe meiner Funktion von 0 aus laufen lässt, in meinem Bild welches ich hochgeladen habe fange ich aber bei 1 an.


    Grenzwerte:


    k=1: B/W - B
    k=0: B/W


    Bitte beachten. War mir wichtig das zu korrigieren bevor es jemand anderem auffällt. Achja und wobei ich eben die Düngung angesprochen habe: Ich hafte für keinerlei schäden die durch Fehler in meiner Rechnung entstanden sind. Ich hoffe das ganze ist jetzt nicht allzu sehr Off-Topic, dass Thema interessiert mich nämlich wirklich. Ich selber mach übrigens 50% jede Woche. Mit dem WW werden ja nicht nur "Schadstoffe" entfernt sondern auch frische Mineralien und oftmals auch Dünger zugesetzt welche mit der Zeit verbraucht werden. Das ist fast genauso wichtig wie die "Schadstoffe". Auch steigt die Härte und der Leitwert durch Verdunstung, wenn man nicht genug WW macht.

    Hey Tom!


    Meine Funktion ist ja unabhängig vom betrachteten Stoff! Man kann daraus schon eine Menge herauslesen wie ich finde. Eine mögliche Anwendung wäre z.b. um damit auszurechnen auf welchen Wert sich Nährstoffe einpendeln bei besstimmter Düngung o.ä. .


    Faustregel mässig kann man aber durchaus sagen dass man mit 50% WW nach 1-2 Monaten stabile Werte bekommt vorausgesetzt natürlich im Becken verändert sich sonst nix (wir wissen ja alle das sich ständig Dinge verändern, man muss halt schon ein bisschen Verstand benutzen und nicht blind den Zahlen vertrauen). Gut lassen sich damit auch Vergleiche anstellen: Ist 2x 25% pro Woche genausogut wie einmal 50%? Kann man ja dann vergleichen für konstantes B. Alles möglich. Die Absolutbeträge dagegen bleiben uns ohne Labor verborgen! Da hast du vollkommen recht!


    Grüße,
    Joel

    Sorry für den Doppelpost aber ich habe keine Möglichkeit gefunden meinen Beitrag zu editieren. Wäre nett wen ein Mod diese beiden zusammenfassen würde.


    Erstmal habe ich eine Sache vergessen zu erwähnen: Alle Angaben ohne Gewähr!


    Aus der von mir aufgestellten Funktion geht dass hervor was ich bereits vorher dachte: Die Zeit bis zum erreichen des Grenzwertes (annähernd) hängt nicht von der Schadstoffzuwachsrate ab, sondern lediglich vom Wasserwechseln. D.h. man kann DURCHAUS Zeitangaben machen, selbst wenn man das Becken und seine Bewohner nicht kennt! Allerding wir der Grenzwert größer.


    Diesen habe ich übrigens mit Vergleich zur geometrischen Reihe nun doch ausgerechner und er beträgt B/W. Kommen also in ein Becken 2 Liter Cola pro Woche und man macht 30% Wasserwechsel pro Woche dann kommt man nach unendlich langer Zeit auf ca. 6,7l Cola im Becken.


    Grüße,
    Joel

    Hallo zusammen!


    Ich würde hier zu dem Thema noch etwas ergänzen. Wasserwechseln ist schon eine tolle Sache und sollte nicht vernachlässigt werden. Zuerst einmal ist es falsch das sich Schadstoffe immer weiter anreichern. Die Konzentration an im Wasser gelösten unerwünschten Stoffen nähert sich asymptotisch einem Maximum an, welches von Zuwachsraten dieser Stoffe und dem Wasserwechselintervall sowie Menge abhängt. Im großen und ganzen spiegelt der Artikel auch meine Sicht wieder, jedoch ist die Erklärung meiner Meinung nach etwas irreführend. Dass Cola-Beispiel ist eigentlich ein sehr gutes wie ich finde allerdings stellt man auch hier fest dass die Menge an Cola immer langsamer zuwächst und letzten endes stagniert. Stagniert heißt, dass der Zuwachs vernachlässigbar ist, denn theoretisch braucht die Funktion unendlich lange um den Grenzwert zu erreichen. Wie schnell der Grenzwert angenähert erreicht wird hängt dann noch von der Wasserwechselmenge ab. Wenn man mehr als 30% wechselt pro Woche, müssten also nach 1-2 Monaten schon Probleme auftreten, da man dann schon sehr nah am Grenzwert ist. Nach 3 Monaten aller spätestens.


    Ich kann mir kaum vorstellen dass 90% WW ohne sichtbare Probleme hilfreich sein kann. Versteht mich bitte nicht falsch. Sicher ist Sicher! Aber da muss man schon echt ordentlich was ins Becken kippen bzw. sehr hohe Besatzdichten haben. Mit 50% pro Woche wird man den genannten Grenzwert noch früher erreichen. Ich schätze so ca. nach einem Monat. Wenn man also an Besatz und Futter sonst nix verändert hat im Becken und nach 6 Monaten kippen einem die Shrimps um bei 50%/Woche dann liegt es bestimmt nicht daran dass man die 90% nicht gemacht hat, sondern an etwas anderem, da ja bereits nach 1-2 Monaten das Maximum erreicht wurde.


    @Tom,


    Ich habe in einem Video von dir gesehen, wie du in der Garnelenanlage Wasser wechselst. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, so lässt du das aufbereitete Osmosewasser über eine Pumpe in die Becken und über einen Überlauf läuft das Altwasser ab. Da das abfliessende Wasser dabei allerdings kein Altwasser sondern ein Gemisch aus Frischwasser und Altwasser ist, ist diese Methode deutlich ineffektiver als die herkömmliche Variante, bei der man zuerst Wasser entfernt und danach auffüllt. Damit will ich jetzt natürlich nicht deine Methode schlechtreden. Sie wird zweifelsohne funktionieren und dir viel Arbeit ersparen allerdings geht sie mit großzügigeren Wechselmengen einher. So erkläre ich mir dann auch den Ratschlag mit den 90% Wasserwechsel, denn das ist wirklich sehr viel. Kann natürlich sein dass ich das im Video falsch verstanden habe, habe es mir nicht nochmal angeguckt (youtube geht bei mir grade nicht).


    LG,
    Joel