Beiträge von Roland

    Hallo,


    Tiersterben am Morgen ist praktisch immer Sauestoffmangel. Füttert man abends, kann das Problem eskalieren. Futter(-reste) sorgen für eine forcierte Nitrifikation - die auch wieder O2 verbraucht. Der Oxydator kommt da sofort an die Grenze. Ich würde in dem Fall zuerst Sauerstoff zuführen (Diffusor-Schlauch an den Filter), bis das Becken gut durchlüftet ist, denn durch das Tiersterben eskaliert das immer weiter. Fische holen sich selbst atmosphärische Luft. Das ist typisch.
    Dann Detail-Arbeit, wie etwa Futtermenge und -weise überdenken. Abends nicht mehr füttern, bevor das Licht augeht. Das kriegst Du wieder hin.
    Last but not least. Tut mir sehr leid um diese schlimme Erfahrung. Aber auch daraus lernen wir.

    Hallo,


    ja, kann vorkommen. Paracelsus sage "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei". Deshalb ist die korrekte Dosierung immer entscheident. Baytril nennt man nicht umsonst "Antibiotikum". Wörtlich übesetzt bedeutet Antiobiotika "gegen Leben". Es tötet Leben. Größere Tiere (und Menschen) verstoffwechseln Medikamente besser.

    Uups, Sorry, gerade erst gesehen. Ich habe sechs Stück in 180 l Kein Problem und immer schön, sie zu sehen. Geschlecht ist egal, wenn kein anderes Geschlecht im Becken ist, nimm, was Du gerade bekommst. Weibchen sind oft teurer.

    Hallo Freunde,


    ich seh schon, ich muss öfter reinschauen. Werd ich machen, versprochen :)


    Der Händler hat natürlich kommerzielle Interessen und erzählt Geschichten. Mein Bekannter Chris Lukhaup, der Experte für Flusskrebse ist, hat einmal gezielt Cambariden (Nordamerikaner, die teilimmun sind) testen lassen und festgestellt, dass 80% der untersuchten Tiere Träger der Zoosporen sind, die die Seuche auslösen. Es gibt in der Tat auch krebspestfreie Stämme bei Zwergflusskrebsen, bei meinen Cambarellus Alabama etwa, die Tom verkauft. Das darf man aber nicht verallgemeinern.
    Es handelt sich dabei übrigens um einen Pilz. Die Cambariden sind nur teilresistent, nicht immun, wie oft geschrieben steht und können selbst daran sterben, z.B. bei einer Immunschwäche.
    Tut mir sehr leid wegen dem Cherax. Peknys sind selten geworden.
    Wenn noch Fragen sind, her damit. Markiert mich gern, ich schau jetzt öfter rein.

    Hallo Mat,


    die Schnecken brauchen mehr Futter. Wasserlösliches Kalzium allein reicht nicht aus. Die Schnecken decken ihren Bedarf an Mineralien zu je 50% aus dem Wasser und dem Futter. Ich empfehle Sera Spirulina Tabs. Dann müsste es besser werden. Du kannst auch Schneckenfutter selbst machen. Die Anleitung und weitere Tipps findest Du in meinem Blog. Aufhärtende Steine etc sind natürlich nicht für Weichwasser geeignet http://aquariumnano.blogspot.d…-porose-gehause-muss.html

    Hallo,


    zuerst mal ein Kompliment. Ein sehr gut gepflegtes und vitales Tier seh ich hier, auch Deine Schnecken sehen gut aus. Wenn ich darf, möchte ich gern noch empfehlen, Herbstlaub, z.B. schöne rote Buche ins Becken zu geben. Das lieben die Ritter.
    Jetzt zu Deiner Frage: Leider kann ich das nicht erkennen. Entweder musst Du eine bessere Gelegenheit abwarten, z.B. eine Häutung, denn auf dem Panzer kann man das auch gut sehen, oder warten, bis evtl einer trägt Wo sind sie denn her, wenn ich fragen darf?
    Falls Du noch Beispielfotos von unten brauchst, wie die Gonoporen aussehen, lass es mich wissen.

    Hallo Laca,


    Turmdeckelschnecken bekommen fast immer poröse Gehäusespitzen, weil sie das Ende entmineralisieren, um vorne anzubauen. Das ist eigentlich normal. Ist der pH unter 7 forciert sich der Prozess. Das ist also keine Verletzung und auch kein Problem. Nur, wenn das progredient ist, also das Gehäuse überwiegend porös wird, muss etwas unternommen werden.
    Mineral Healthy kann vorbeugen, aber ganz verhindern lässt sich das nur in Betonwasser.

    Flusskrebse altern nach Häutungen, nicht nach Jahren so wie Wirbeltiere. Meine Beschreibung beruht auf Erfahrung und Beobachtung in meinen Aquarien. Ansonsten orientiere ich mich an den Informationen von Reinhard Pekny, der Flusskrebse wissenschaftlich erforscht und beschreibt. Mehr kann ich dazu nicht schreiben.

    Jahrelange Beobachtung von vierstelligen Nachzuchten. Obwohl etwa gleich viele geboren werden, sind bei den adulten Tieren immer mehr Weibchen da. Vielleicht weil die Weibchen kräftiger sind. Weibchen sind auch meist besser gefärbt und haben schönere Proportionen. In der freien Natur werden Männchen älter als Weibchen (Reinhard Pekny "Süßwasserkrebse")

    Hallo,


    die können sich sehr gut verstecken. Ich würde die Hoffnung nicht aufgeben, Garnelen verspeisen Zwergflusskrebse nicht komplett. Wenigstens die Scheren müssten übrig bleiben.