Beiträge von SWerner

    Hallo,

    mein Name ist Sabine und ich komme aus Saarbrücken. Aquarien mit Fischen und Pflanzen habe ich bereits seit 30 Jahren. Aber ein Garnelenbecken hatte ich bisher noch nie.

    Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob 30 Liter oder 160, bzw. 125 oder 54 Liter zur Verfügung stehen. Von der Planung über die Einrichtung und das seit 2 Tagen begonnene "Einfahren" des Beckens.

    Im 30 Aquael Shrimp Set habe ich groben Kies als unterste Bodenschicht, ohne Dünger oder andere Mineralien (Plantahunter Kies grob). Als zweite Schicht brachte ich schwarzen Garnelenkies in das neue Becken ein und hierauf Steine aus zweier Sets der Mini Landschaft. Diese bestückte ich mit Spiky-Moos und zwischen die hinteren Steine klemmte ich Windelov.

    Da ich auf der sicheren Seite sein wollte, hatte ich in vitro bestellt und bekam beim Aufkleben des Mooses und der Farne einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen, da diese Pflänzchen so winzig waren und trotz Kleber nicht so richtig haften wollten..

    Aufgrund meiner Halbseitenlähmung kann ich leider nur die linke Seite richtig gebrauchen und bin dadurch recht eingeschränkt..

    Nach einer gefühlten Ewigkeit saß alles, wenigstens halbwegs.. (Nur nicht, wie ich es mir vorgestellt habe..

    Betrieben wird das Becken mit einem Hang On Filter Mignon 150. (Dieser sieht einfach besser als der Versamax aus, welcher an meinem 54er seinen Dienst tut). Licht erhält es von einer Leddy sunny, ebenfalls aus dem Hause Aquael (wovon ich auch ein Fan bin). Aufgeheizt wird es auf 22 Grad. Ohne Heizung wäre es mit 18 Grad einfach etwas zu kühl und Farn und Co möchten gerne noch etwas wachsen.


    Nach der Einfahrphase in 4 Wochen, Ende Februar, stellt sich nun die Frage der Düngung. So lange möchte ich noch warten, bis sich alle Beteiligten auf submers umgestellt haben.

    Je mehr ich mich damit beschäftige, umso verwirrter werde ich.

    Mit Fischen ist das doch etwas gaaaanz anderes: um NPK brauche ich mir kein Kopfzerbrechen machen, das erledigen die Fische. Es reicht ein einfacher, zusätzlicher Eisendünger..

    Aber jetzt.. In das Becken werden nur Schnecken und 15 Garnelen (wahrscheinlich die Blue Pearl eines gewissen Shops..räusper..wink) einziehen, da diese als anfängertauglich gelten..

    Bei einem PH von 6,8 (aufgehärtet durch diverse Filtermaterialien (Muschelkalk und Co, nebst Mineralballs mini, nebst.), einer GH von 6 und einer KH von 3 sind Neocaridina ein gewisses Wagniss. Und ich schwanke zwischen ihnen und den Tigern hin und her..

    Aber das ändert nichts an meinem Düngeproblem..

    Erst einmal warte ich brav ab. Es werden zuerst Kieselalgen und dann Grünalgen kommen und wieder gehen.. Aber in 4 Wochen sind die Pflanzen umgestellt und ihre Vorräte an Mineralien aufgebraucht.. und dann?

    Bei 30 Litern muss ich mit meiner Düngung ehe sehr aufpassen...

    Aus der Leitung kommen: PH 6,0, KH 2, GH 4,4, Phosphat 0,18, Nitrat 6,2...also fast Diskuswasser (diese hatte ich mit meinem Mann in einem 2 Meter Becken mit 100 roten Neons und Corydoras...lange ist es her).

    In den anderen Becken nutze ich Profito in Verbindung mit dem Eisendünger aus gleichem Haus.. (Da ist die Dosierung auch einfacher)

    Wozu ratet ihr mir?

    Im Voraus vielen Dank und eine Entschuldigung für das sehr lange Epistel..


    mit freundlichem Gruß

    S. Werner