Beiträge von DTJ

    Bei Tom habe ich das tatsächlich auch gelesen, in Artikeln beispielsweise bei den Logemann-Brüdern im Wiki

    Saugwürmer bei Garnelen | WIKI

    ist aber jedes Mal von reinem NaCl die Rede.


    Ich sehe da tatsächlich aber kaum einen Widerspruch. Die Wirkung dürfte definitiv vom NaCl ausgehen.


    Meersalz ist ja nun aber nichts anderes als größtenteils NaCl (98%+) mit Spuren von anderen Stoffen - aber eben nur Spuren. Ich verwende also keine "anderen Salze", sondern verzichte lediglich auf die zusätzlichen Spuren anderer Stoffe.


    Bei einer so geringen Aufsalzung, wie sie hier notwendig ist, fällt das Weglassen dieser Spuren im Zweifelsfall eher nicht ins Gewicht.


    Ich vermute Tom schreibt deswegen "Meersalz" (aber lasse mich da gerne von ihm korrigieren), damit niemand Speisesalz mit Jod, Rieselhilfen o.ä. verwendet.

    Dank dir, das hat noch einmal zu meinem Verständnis geholfen!


    Tatsächlich habe ich gestern angefangen, das Quarantänebecken in Schritten von ca. 0,5g NaCl/Liter aufzusalzen. Inzwischen bin ich bei einer Konzentration von ca. 2g/L angekommen.


    Heute morgen traute sich auch die betroffene Garnele endlich das erste Mal ins Licht und spaziert nun scheinbar munter im Quarantänebecken herum.


    Und siehe da: Die hellen Beulen sind verschwunden!


    Was ich mich nun allerdings frage: Heißt das jetzt, dass die doch relativ geringe Salzkonzentration bereits ausreicht um die Saugwürmer zu erledigen, wenn ich diese Konzentration ein paar Wochen konstant aufrecht erhalte? In den Artikeln zu dem Thema wurde in der Regel für hartes Wasser (wie hier bei mir der Fall) ein Zielwert von ca. 5g NaCl / Liter angegeben. Da bin ich ja noch deutlich drunter.


    So wie jetzt wäre natürlich super, weil dann das Risiko geringer wäre, dass die Pflanzen, Schnecken, Filterbakterien u.ä. durch den Salzgehalt beeinträchtigt werden. Andererseits möchte ich halt schon sicher sein, dass die Parasiten auch durch den Salzgehalt verschwunden sind und nicht bloß die außen klebenden Eier durch Zufall zwischendurch abgefallen sind.


    Hat irgend jemand mit dieser Methode schon mehr Erfahrungen gemacht und kann mir einen Rat geben, ob und wie weit ich den Salzgehalt noch steigern sollte?


    LG Daniel

    Hmmm...meine erste Antwort scheint irgendwie nicht gespeichert worden zu sein. Ich hoffe, ich poste jetzt nicht doppelt!


    Also noch einmal:


    Erst einmal Guten Morgen und herzlichen Dank für die schnelle Antwort, Tom!


    Die befallene Garnele hat sich vorerst hinter einen deiner HMF im Quarantänebecken verzogen. Da kriege ich sie nicht so ohne weiteres heraus, um sie in ein Brackwasserbad zu setzen. Den Stress einer sonst dafür notwendigen "Jagd" würde ich ihr zumindest gerne ersparen.


    Ich habe zwischenzeitlich über Google mehr zum Thema Kiemenwürmer gesucht, konnte den Begriff aber nur im Zusammenhang mit Fischen finden. Bisher betreibe ich mein Aquarium allerdings als Artenbecken ohne Fischbesatz. Oder sind Kiemenwürmer in diesem Fall synonym mit Saugwürmern zu verstehen? Dazu konnte ich mehr finden.


    In mehreren der von mir gefundenen Artikel zu Saugwurmbefall wird geschrieben, dass alternativ zur Behandlung einzelner Garnelen auch das gesamte Becken mit ca. 3-5g NaCl/Liter aufgesalzen werden und dieser Zustand dann mehrere Wochen aufrechterhalten werden kann, ohne dass Garnelen oder Schnecken (im Quarantänebecken sind noch PHS) dadurch Schaden nehmen.


    Wäre dies eine gangbare Alternative? Die Wirkung würde ich natürlich leider nicht direkt prüfen können, solange sich die betroffene Garnele versteckt hält. Aber wenn ich das Quarantänebecken mehrere Wochen aufgesalzen lasse, sollte sich ein etwaiger Saug-/Kiemenwurmbefall doch eigentlich nachhaltig erledigt haben?!


    Dann wäre höchstens die Frage, ob ich bei Erfolg das Gleiche zur Sicherheit anschließend auch noch im Hauptbecken durchführe.


    Beste Grüße,


    Daniel

    Hallo zusammen,


    ich habe seit August ein 100L-Becken mit Blue Dream Neocaridina besetzt.

    Seitdem gab es auch schon mehrere Male Nachwuchs. Heute habe ich wieder eine tragende Garnele entdeckt, allerdings hat sie zwei helle "Beulen" an der rechten Seite ihres Kopfpanzers.


    Ich meine dies schon vor über einem Monat einmal - vermutlich bei der gleichen Garnele - gesehen zu haben. Allerdings saß diese damals so tief im Javamoos, das ich es nicht ganz genau erkennen konnte und danach habe ich es nicht noch einmal gesehen, obwohl ich eigentlich relativ häufig das Becken beobachte.


    Vorsichtshalber habe ich die Garnele jetzt eingefangen und in ein 25L-Becken umgesetzt, das ich seit einiger Zeit eigentlich für neue Garnelen einfahre.


    Eingefügt hier ein paar Bilder der Garnele. Leider ist die Auflösung eher beschränkt.



    Es handelt sich bei den auf den Bildern sichtbaren Flecken um 2 helle, fast weiße Beulen oder Stippchen (eine größer, die andere etwas kleiner), die sich definitiv nach außen wölben - also nicht bloß Flecken oder Löcher im Panzer.


    Kann einer von Euch einschätzen, ob es sich dabei um Parasiten, Pilze oder eine Krankheit handelt?


    Außerdem wäre ich natürlich dankbar für Empfehlungen, was am besten konkret weiter zu tun ist.


    Gibt es etwas was ich tun kann, um die Chancen die Garnele samt Nachwuchs zu retten zu erhöhen?

    Und ist irgendetwas notwendig, um im Hauptbecken das Risiko zu minimieren, dass das weiter um sich greift?


    Besten Dank schon einmal im Voraus!


    Daniel