Beiträge von Palustris

    Dankeschön!


    Ich habe jetzt gesehen, dass die Bodenplatte in der Mitte noch etwas "Luft" hat, bevor sie auf dem Untergestell liegt. Werde da noch etwas zwischen Untergestell und Boden legen, damit die Basis möglichst ebenmäßig ist.

    Haha, dankeschön! Ich werde hier weiter posten!


    Ja, das ist natürlich ein echter Tyrannosaurus Rex-Schädel. Die waren in Wirklichkeit immer aus Plastik. Und "in klein". Das kommt in diesen Dokus nie so deutlich raus, meinte der Verkäufer in der Aquarienabteilung. Aber ich hatte schon immer so einen Verdacht... :-)

    Hallo zusammen,


    ich habe ja vor ein paar Tagen zwei Eheim Proxima 250 gebraucht bekommen. Beide werden Low-Light-Becken für Nelen werden (15-20 Lumen/Liter). Im Oberflächenbereich werden noch ein paar Medaka schwimmen.


    Als Wasserhöhe habe ich 35cm geplant, werde also den Ausströmer des HMF unter der Wasseroberfläche haben.


    Anbei die ersten Bilder. Das linke Becken wird als erstes fertiggestellt. Heute habe ich das Licht (Daytime Matrix (warmweiss), zwei Spots) installiert. Die Driftwoodwurzel und die Lavasteine werden mit Pflanzen und Moosen bepflanzt. Zusätzlich kommen meine geliebten Muschelblumen rein, unter denen so gerne die Medaka stehen. Ich mag Schwimmpflanzen und werde auch die aus dem Wasser herausragenden Teile der Wurzel bepflanzen.


    Das rechte Becken bekommt auch eine Wurzel, die wird derzeit schon im Gartenkübel gewässert. In beide Becken kommen noch ein paar mehr Steine und naturfarbener Aquariensand (auf 0,4-0,8 gesiebt).


    Derzeit steht alles auf Filtermatten, um die Bodenplatte zu schonen. Die werde ich noch passend einkürzen und durch Aufschüttung von Lavasplit und Sand "unsichtbar" werden lassen.

    Ich kann Winni nur zustimmen. Meine Spitzis sind so unfassbar widerstandsfähig, dass mir keine Konstellation einfällt, durch die ich sie loswerden würde.


    Nicht, dass ich das wünsche! Sie haben einfach per Zufall schon alles mögliche überlebt, selbst ein völliges Trockenfallen des Kübels. Eine Amsel hat eine nämlich aus dem Becken gefischt (Wasseroberfläche!) und beim Wegschleppen verloren. Einige Tage später fand ich sie dann im feuchten Boden und hab sie gleich zurückgesetzt. Sie war gleich wieder beim Fressen zu finden. Glutheiße Sommer und ganz wenig sehr warmes Wasser haben ebenfalls nichts ausgemacht.


    Ich liebe sie! Sie sind so wunderschön! Und man scheint ihnen beim Wachsen zusehen zu können.

    Also ich sehe die Fische. Bei der Nele muss ich passen.


    (Ich weiß, dass ich #14 schreiben soll, aber das wäre zu einfach, das sieht eher auf wie die Pflanze...)

    Hallo zusammen,

    danke für die ganzen Kommentare! An Geduld und Ruhe fehlt es mir nicht, da lasse ich mir Zeit mit dem Hochfahren.

    Meine Bude ist nicht sonderlich groß, aber ich habe sehr wenig Krempel herumstehen. Das bietet Platz für Becken. Und die Medaka sind in meinem Kleingarten. 263m2. Da gibt es Platz für eine Menge Kübel.

    Ganz im Ernst, Michi, das werde ich von Gartenfreunden ganz oft gefragt. Wir haben bei uns irgendeine Trüffelart in der Kolonie und ich soll die immer suchen. Ist auch nur ein Scherz bei denen.


    Dennoch: Ganz normale Speisepilze riechen zu können, ist ein Leichtes für mich! Das kann ich perfekt. Leider auch Wildschweine und anderes Wild. Es liegt aber nicht am isolierten Geruchsstoff "Pilz", sondern an der Kombination aus weiteren Faktoren (Geruch des Bodens, Laubs, Tagezeit etc.). Mein Vater war Jäger und ich kann seit Kindesbeinen an einen Wald "lesen", einfach indem ich tief einatme. Übrigens auch Stress bei Haustieren, sowohl von Federn/Fell wie auch beim Kot.


    Ich halte das für nichts Besonderes. Zahllose Menschen um mich herum, riechen/hören/sehen ganz viele Informationen in der Natur. Meine Katzen "stampfen" zum Beispiel mit ihren zarten Pfoten, wenn sie schlechte Laune haben.


    Vielleicht ist das alles ein Ausgleich dafür, dass ich nicht sonderlich gut sehe. :thumbsup:


    (Ich habe vor so gut wie nichts Angst, aber schlecht gelaunte Wildschweinbachen, die Frischlinge führen, lassen mich rennen. Deren Stressgeruch warnt mich aber, wenn ich sie nicht sehen sollte..)

    Ich rate zum geduldigen Warten! Die Natur hat immer das letzte Wort.


    Alle möglichen chemischen Prozesse finden in den ersten Wochen statt. Manchmal werden durch den Sauerstoff im Wasser auch Metallionen ausgefällt, das macht es bei mir immer trüb. Und selbstverständlich kommen in den ersten Tagen und Wochen viele Algen zum Vorschein.


    https://www.aquasabi.de/aquasc…algen-in-der-einfahrphase


    Wenn es in drei Monaten noch trüb ist, würde ich mir langsam Sorgen machen.


    Ich würde erst nach einer Woche einen TWW vornehmen. Jetzt passiert einfach viel. Ständig neues Wasser hinzugeben, lässt es vielleicht kurzzeitig optisch besser aussehen, aber ehe nicht im Mulm und Filter genügend Bakterien leben, bleibt es trüb. Nimmt ja keinen Schaden, wenn du einfach wartest.

    Der Geruch ist wirklich sehr wichtig. Neben dem Auge nutze ich auch die Nase, um zu erfahren, ob alles im "grünen Bereich" ist. Übrigens finde ich auch, dass gutes Teichwasser sich auf eine bestimmte Art und Weise anfühlt. Ich kann das nicht sprachlich systematisieren. Das ist so ein Gefühl.


    Ich finde, man kann auch ein gesundes Gewässer daran erkennen, dass es auf eine bestimmte Art riecht. Ich hab mal in einem kleinen Dorf am Bodensee gelebt. Dort roch der See manchmal nach Fisch. Das meine ich positiv, es ging ihnen offenbar gut.


    Leider ist mein Geruchssinn sehr ausgeprägt. Eine Qual im öffentlichen Nahverkehr im Sommer... Aber für die Bewertung meiner Kübel sehr wichtig.


    Offensichtliche Probleme kann man ja zum Glück immer sehr schnell riechen (tote Schnecken, Fäulnis etc.).

    Gut so!


    Ich bin kein orthodoxer Purist, der unbarmherzig gegen jede Technik im Aquarium wettert!


    Mir war nur wichtig aufzuzeigen, dass der Mulm keine tickende Zeitbombe ist, der alles Leben in deinem Becken abtötet.


    Es erscheint mir aber außerordentlich wichtig, dass man sein Becken immer sehr sorgfältig beobachtet und Verantwortung für seinen Besatz übernimmt. Wenn man Low-Tech arbeitet, hat man einfach mehr zu tun - Low-Tech heisst ja gerade nicht: "Mach nix!" -, um alles zu kontrollieren. Die menschliche Inuition, die sehr wichtig ist, um zu erkennen, das etwas im Argen liegt oder eben nicht, kann man nicht ersetzen.


    Und wie Winni schreibt: "Never change a running system!"

    Hallo Dennis,

    mit Friedrich Bitter hast du ja den perfekten Ansprechpartner in deiner Nähe!

    Ich probiere es mal mit Garnelen, da ich den Laich absammeln und in einer separaten Box aufziehen lassen möchte. Außerdem hoffe ich mal, dass es in dem großen Becken irgendwie Platz für beide gibt. :-)

    Von einem Züchter hier in Berlin habe ich die Auskunft bekommen, dass Medaka sich immer vermehren und man sich eher bemühen muss, irgendwelche Räuber hinzuzusetzen, damit sie nicht überhand nehmen.

    Ich probiere es und wenn ich merke, dass es nicht klappt, habe ich ja ein Becken für Garnelen und eines für Medaka. :-)

    Irgendwo im Netz habe ich zu Low-Tech-Aquarien gelesen, dass kein Aquarium filterfrei läuft, selbst wenn die Technik fehlt, weil alle durch den Mulm - also die dort ansässigen Bakterien - filtriert werden. Ich denke, dass jeder ernsthafte Aquarianer sich zumindest einmal über den Mulm Gedanken machen sollte. Die verlinkte Seite führt auf eine gute Quelle für eine Menge Anregungen zu einem Low-Tech-Becken.


    http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/Mulm.htm


    Du hast offenbar ein klassisches Low-Tech-Becken, das perfekt funktioniert. Das würde ich nicht ändern, das ist das Ziel ganz vieler Aquarianer. Der Mulm ist kein Problem!


    Es macht auch sicher nichts, die Blue Bolt zu entnehmen und woanders einzusetzen. Ich denke, dass ein stabiles Becken den Verzicht auf den Kot der Garnelen verschmerzen kann. Du solltest, falls keine neuen Garnelen kommen, jedoch mal testen, wie sich die Wasserwerte verändern, wenn du nicht mehr regelmäßig fütterst. Diana Walstad, auch eine Verfechterin der Low-Tech, düngt meines Wissens nach mit Fischfutter.


    Wenn du gemäß der sicherlich folgenden Angaben der Garnelenexperten eine neue Art einsetzt, sollte sich das eingespielte biologische Gleichgewicht m.E. nicht ändern.