Baktereinstarter haben Ihre Herkunft von Aquarien mit Fischbesatz. Geben Sie doch einem Verkäufer mit Zugriff auf den Kunden (lokale Shops) die Möglichkeit in die Hand dem Kunden ein gutes Gefühl und Grund zu vermitteln, dass er bei Einsatz des Bakterienstarters sein Aquarium früher mit Tieren besetzen kann. Nebenbei ist das natürlich ein gutes Geschäft für den Händler bzw. für die Aquaristikindustrie.
Nun die Punkte die nicht ganz unwichtig sind
Garnelen sind deutlich empfindlicher als Fische. Es reicht nicht im Garnelen Aquarium diverse Starterbakterien einzubringen um schnell besetzen zu können. Für Garnelen ist wichtig, dass sich ein Gleichgewicht von der Vielzahl unterschiedlichen Bakterien eingestellt hat. Dies ist von einer Starterpackung Bakterien nicht leistbar - nur von der Zeit.
Es gibt Starterbakterien inklusive Nahrung für die ersten Tage
Es gibt Starterbakterien ohne Nahrung in der Packung
Generell, alles was lebt braucht Futter. So auch Starterbakterien - und zwar regelmässig - täglich. Ideal hierfür wäre eine Messerspitze Puderfutter.
WARNUNG
Werden Starterbakterien verwendet, dann müssen diese unbedingt regelmässig gefüttert werden. Werden Sie nicht gefüttert suchen sie sich selbst organische Material (= Futter) um nicht zu verhungern. Man sieht das oft auch als weißen Schleimbelag auf Holz und Laubblättern - einen sogenannten Bakterienrasen. Werden in dieser Zeit Garnelen eingesetzt wo die Bakterien sehr hungrig sind, dann gehen sie an die neu eingesetzten Garnelen und dies endet meistens tödlich für Garnelen (vor allem bei Immunschwachen).
Ausschlaggebend für ein gut eingelaufenes Garnelen Aquarium sind nicht nur eine Vielzahl unterschiedlicher Bakterien, die gesamte Mikrofauna sollte schon etwas ausgebildet sein. Also auch Einzeller, Protozoen, Flagellaten, Wurzelfüßler und Wimpertierchen aber auch kleine Fadenwürmer. All diese meist nicht sichtbaren Lebewesen produzieren das Milieu in dem Garnelen erst richtig gedeihen und auch überleben.
Mehr Infos zum perfekten einfahren eines Garnelen Aquariums wurde hier [1] beschrieben.