Futterform

  • Bei der verwendeten Garnelenfutterform sind einige Dinge bedenkenswert. In der Regel wird Garnelenfutter mit Maschinen hergestellt, die nicht speziell auf das Bedürfnis von Garnelen ausgelegt sind. In der Natur streifen Garnelen Oberflächen ab um Mikrolebewesen aufzusammeln und zu fressen. Im Aquarium - vor allem wenn die Population gewachsen ist - gibt es irgend wann nicht mehr so viel "abzustreifen". Das ist dann der Punkt wo man die Futterform bewusst wählen sollte.

    Mit hartem "Bröckchen" Garnelenfutter (Sticks, Pellets, Plättchen, Granulat - auch zu grobem Staubfutter) hat man als Hauptfutter generell Nachteile, es fördert nicht die Immunkraft im möglichen Ausmaß, da es nicht ausreichend schnell von der Garnele aufgenommen und verwertet werden kann.
    Ebenso ist es nicht möglich mit Futter - welches sich nicht ausreichend verteilt - seine frisch geschlüpften Jungtiere zum überleben zu bringen, geschweige den seine Jugendlichen und adulten Garnelen satt zu bekommen. Sind jugendliche oder adulte Garnelen unterernährt, dann werden auch frischgeschlüpfte gern als Nahrung angesehen was diese noch weiter dezimiert.


    Frisch geschlüpfte Babygarnelen schwimmen in den ersten Tagen nicht viel und sind darauf angewiesen, dass schnell fressbares und nährstoffhaltiges Futter zu ihnen kommt. Die bestehende Garnelen Populationsmenge spielt in der Ernährung ebenso eine große Rolle. Man kann es mit einer Herde Kühe vergleichen, die auf einer Wiese grast. Irgendwann ist kein Gras mehr da und bei unseren Garnelen ist dieses Gras die Mikrolebewesen.
    Um die gesamte Situation zu verbessern empfiehlt es sich ausreichend feines Staub- oder Puderfutter als Hauptfutter zu verwenden.

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