Beiträge von MatzeB.

    Guten Morgen Micha,


    Planarien sind es nur wenn die Würmchen einen dreieckigen Kopf haben. Sollte das nicht der falls sein ist es wahrscheinlicher, dass es Scheibenwürmer sind. Die Scheibenwürmer gehören zu der Begleitfauna und sind absolut harmlos. Sie vertilgen nicht gefressenes Futter, Mulm, Schmutz etc was eben so finden.


    Schaust sie dir einfach mal etwas genauer an und schreibst dann wieder :D


    Zum Osmosewasser:
    Osmosewasser an sich kann nicht schlecht werden, solange es verschlossen dunkel und leicht kühl iwo steht. Dir sinkt allerdings der PH nach kurzer zeit, da ja nichts mehr drinne ist was den stabilisieren kann. Is ja alles rausgefiltert. Du wirst allerdings bemerken wenn du die Eimer/Kanister mehrere Tage/Wochen mit Osmosewasser lagerst, dass sich überall wo das Wasser ist, sich ein glitschiger Film bildet. Das sind einfach Bakterien die sich da vermehren. Nicht schlimm, aber will man ja auch nicht immer. Einfache Methode den schmierfilm weg zu bekommen ist Behälter einige Tage trockenlegen. Die Bakterien sterben damm zum großen Teil ab bzw verkapseln sich. Kochendes Wasser drüber geht natürlich auch.


    Aufgesalzenes Wasser hält nicht uneingeschränkt lange. Hier sind die Spurenelemente und Mineralien das hauptproblem. Spurenelemente und Mineralien werden nämlich "verbraucht" bzw "oxidieren" weg. Das bedeutet nach einer Zeit X ist garnichts mehr drinn was die Garnelen und Pflanzen aber unbedingt brauchen. Also Salz immer erst frisch rein.


    Zum Thema Spurenelemente und Mineralien gibt es auch noch was ineteressantes zu sagen.
    Wusstest du, dass die Anteile die du mit dem Salz bei jedem Wasserwechsel fleißig eingibst binnen weniger Stunden verbraucht sind ? Unglaublich aber wahr. Jene Anteile die sich länger halten kommen auch nur wenige Tage im Wasser vor.


    Genau dieses "Problem" kann man nun mit dem Flüssigsalz entgegenwirken. Hier ist eine der beiden Flaschen nur mit Spurenelementen gefüllt. Das kann man dann schön einfach bei Bedarf nachdosieren. Ziemlich coole Sache muss man schon sagen. Jetzt ist das nämlich nichtmehr nur ne sache für Profis!

    Hallo Birgit,


    die Teile sind so gemacht, dass diese sich nur in eine Rihtung zusammenstecken lassen. Auf dieser Prämisse basierend geht die Montage super flott.


    Die Montage geht wie folgt:


    Schritt 1:
    Rohre mit seitlich austretenden Öffnungen auf eine Seite legen


    Schritt 2:
    Das Eckstück (schaut aus wie ein L ) sowie das Endstück (mit dem Flachen dingens) auf die andere Seite


    Schritt 3:
    Rohre mit seitlich austretenden öffnungen ineinanderstecken bis gewünschte Länge erreicht ist.


    Schritt 4:
    Dingens mit flachem Ende also das Endstück ebenfalls aufstecken


    Schritt 5:
    Filter ausstecken


    Schritt 6:
    Das zusammengebaute Teil auf den Auslass des Filters stecken


    Schritt 7:
    Filter wieder einstecken


    Das ganze noch mit den Saugnäpfen an der Scheibe stützen/fixieren und fertig.


    Das "L" kannst du zwischen eines der Rohre mit seitlichen Öffnungen schließen um an der Aquariumkante weiter zu bauen, falls man ein sehr kleines AQ hat oder mehrere Düsenstrahlrohre gekauft hat.


    Das Endstück so einstellen, dass es an die Wasseroberfläche pustet. Dann kann sich keine Kammhaut bilden und es wütet kein Orkan im Becken

    Servus und Hallo Flo,


    Bei einem 50er Tank kannst gut und gerne die XXL Version nehmen. Die mehr Filterfläche ist nur gut und sieht auch garnicht schlimm aus.


    Zu der Membranpumpe. Selbst hatte ich diese Bauart auch schon im Einsatz und muss sagen die 150er reicht leider nur bedingt aus. Wie du schon sagtest und auch wünschst ist ein kleiner Puffer nach oben immer gut und sollte auch gegeben sein.
    Die LAutstärke ist wie bei allen Membranpumpen von namhaften Herstellern ganz i.O., jedoch ist zu empfehlen diese in einen Schrank zu stellen wenn man im selben Zimmer schlafen möchte.
    Die Gummipuffen an den Füßen sorgen für angenehme Ruhe, aber oft eben nicht ausreichend...
    Von der Leistung würde ich dir zu diesem Hier raten. Ist einfach die Nummer größer. So kannst du auch mal wenn denn Nötig ein zeweites Becken oder einen Sprudelstein mit anschließen.


    wünsche dir viel Freude mit deinem Becken


    Gruß
    Matze

    Den Sterilisator braucht man nicht unbedingt. Mit dem tötet man halt Viren und anderes unerwünschtes welches im Wasser umher schwirrt.


    Das Strahlrohr finde ich sehr praktisch um etwas mehr Oberflächenbewegung zu erzeugen. Somit keine Kammhaut und wesentlich mehr Sauerstoff im Wasser.

    Kardinäle sind allgemein hin eher Scheu. Sie bevorzugen ebenfalls dunklen Bodengrund und wie vermutlich bei einem erfahrenen wie dir bereits bekannt viel Gestein.


    Ich persönlich halte meine Kardinäle auf schwarzem Sand. Filtere über bofi wobei ich das bei denen nicht mehr machen würde. da is ein HMf mit extrem feinem Schwamm und mit minipad von Aquaell die bessere Methode.

    Gibt es einen speziellen Grund warum du Amanos rein setzen magst ? keine Frage geile Tierchen aber die vermehren sich ja nicht in Süßwasser. Müsstest dann ja alle paar Jahre neue kaufen. Vllt auch irgendwo doof.
    Nur mal aus reiner Neugier :D

    Genau so sehe ich das auch Roland.


    Wenn wir uns das ganze mal aus der "ich beschäftige mich mit meinem Hobby" Richtung betrachten, ist es doch gerade das interessante und vergnügen spendende Medium an dem Hobby Aquaristik. Futter ins Becken schmeißen macht ja nur begrenzt spaß. Das beobachten wie es gefuttert wird dann schon eher... Das zeitraubendste und meiner Meinung nach der Moment an dem man sich nach dem selektieren am meisten mit beschäftigt ist der WW.


    Soweit mein kleines Statement. Ich weiß hat nu wenig mit ob oder ob nicht und wie viel WW zu tun, lag mir aber dennoch auf dem Herzen :D


    Wenn ich kurz erläutern darf wie ich es mache:


    In meinen Becken die ja schon sehr hoch besetzt sind (trotz regelmäßigem verschenken und verkaufen) wechsle ich Wöchentlich 80-90% des Wassers. Muss aber auch dem entsprechend Futter reinpumpen und filtern...
    Unter der Woche passiert meist nix mit WW. Verdunstetes wird nur wenn es enorm viel ist (Hochsommer) aufgefüllt. Das dann natürlich ohne Salz (Osmosewasser). Wieso nur im Sommer ? Hab überall Scheiben drauf, da verdunstet kaum was. Im Sommer dagegen sind alle Scheiben weg, weil die Ventilatoren kühlen müssen. Da geht dann ordentlich was weg an Wasser...


    An alle die nun denken Oh Gott der schockt ja die ganz jungen Garnelen mit nem gnadenlosen 90% wechsel. Nope das geht so langsam, je BEcken knapp 45Minuten bei einem 54er. Das kommt einem angewöhnen an neu Wasser schon sehr nahe. Zusätzlich verändert sich der Leitwert unter der Woche nur geringfügig (im Bereich von 5-10ppm). Ebenfalls hat das Frischwasser dementsprechend nahezu den selben Leitwert und dank Temperierung des Wechselwassers die selbe Temperatur wie das AQ Wasser.
    Soviel zu meiner Methode.

    Wao so langes Rohr drann...


    Da hast du ja auch ordentlich Reibung drinne... Wenn je mal die Leistung nachlässt (altersbedingt) oder du meinst es müsste mehr Strömung sein kannst ja auch einfach das Rohr halbieren... DA geht dann auch etwas mehr :D


    Freut mich, dass du zufrieden bist. Finde diese Filtermethode eine der besten überhaupt. Bin nur etwas unzufrieden was die Reinigung angeht... jedes mal wenn man den ausbaut schwimmen natürlich alle Garnelen in die Ecke. Lecker aufwuchs da hinten wo man sonst nicht hinkommt. Bisher steck ich dann immer ne Plexiglasscheibe in Boden. Aber auch da kommen die ab und an durch irgendwelche lücken dirch zwischen Plexi und AQ Scheibe. Hatte wohl nen knick in der Optik beim zusägen. (leicht wellig)

    Hallo Joel,


    das mit dem Video hast du richtig in Erinnerung. Der Tom hat das so wie von dir beschrieben aufgebaut, wechselt im gegenzug damit aber täglich. Der gute hat 2 rießige Tonnen da stehen mit Osmosewasser die täglich frisch mit Shrimp Mineral Gh+ auf einen Leitwert (Tom korriegiere mich ruhig) von 200µs aufgesalzen werden. Anschließend wird das ganze Wasser über ein System an Leitungen in die AQ´s gepumpt.
    Wenn wir otto normalos mit weniger als 20 Becken also einmal die Woche wechseln anstatt wie Tom, täglich mit überlauf usw... ist das wie ich finde trotzdem zu vergleichen.


    Natürlich ist die Variante mit dem Überlauf nicht die optimalste Lösung jedoch funktioniert diese sehr gut. Eine Zeitersparnis hoch 10.


    Nun zum eigentlichen Kern deiner Aussage:
    Was mich jetzt natürlich als hobby Mathematiker wenn man sich selbst denn so nennen darf brennend interessieren würde ist die Funktion von der du sprichst.
    Mit Zeitangaben in jeglicher hinsicht müssen wir vorsichtig sein, denn wir wissen nicht wie viele Tiere leben auf wie viel Liter, welche genauen Werte, Pflanzen, Bakterienstämme, Bodengrund, Temperatur etc. etc. benutzt genau diese Person die gerade mit dir spricht bzw. dashier liest.


    Die Erläuterung von Tom sehe ich persönlich als eine art "Weckruf der Allgemeinheit" und Faustregel die eingehalten werden "sollte". Wenn wir "Profis" das anders machen weil wir unsere Becken und Garnelen, Krabben, Schnecken und Krebse kennen ist das absolut nicht vergleichbar.
    Wir müssen jedoch zum wohle der Tiere die Wasserwechselgeschichte so darstellen das es verständlich wird. Es nützt niemand wenn wir "Profis" unter uns fachsimpeln bis ins unendliche und der Neuling dem es gigantisch viel Spaß macht liest und nach wenigen minuten unterbricht weil es nicht verständlich ist.


    Ich danke dir für deine Erläuterung und falls mir die Funktion zukommen lassen könntest wäre das gigantisch. Hab schon hunderte Ideen was ich damit anstellen könnte um genau dieses Thema voran zu bringen...