Beiträge von ArtJones

    eine Billy Bücherwand in der Mitte (waagerecht) mit Aquarien auszustatten.

    Ich weiß jetzt nicht wie deine Wohnsituation ist, aber auch für Mitleser hier mal der Hinweis, dass man die Statik nicht außer acht lassen sollte. Viele kleine Aquarien oder auch ein großes Aquarium sind sehr schwer und die Deckenlast kommt dabei schnell an ihre Grenzen.

    Übrigens habe ich ewig gegoogelt bis ich dezente Röhren in klar/durchsichtig gefunden habe

    Transparente Rohre neigen gern mal dazu, innen zu veralgen, wenn sie Licht abbekommen. Das ist dann sehr lästig.

    Das mit dem Veralgen habe ich so gar nicht bedacht. Wobei die Steigrohre des Bodenfilters und des AquaClear bei mir auch durchsichtig sind.

    Wahrscheinlich muss ich einfach aufpassen, insgesamt wenig Algen zu haben. (Und schon fällt mir wieder mein theoretisches Ausweichbecken ein).


    Ja, die Statik muss unbedingt passen. Bei Altbauten wäre ich auch sehr vorsichtig. In einer Wohnung aus den 1980ern hatte ich im Schlafzimmer ein 200x220 Wasserbett, beladen mit mehr als 1000 kg im Raum stehen. Die Wohnung stand zum Glück auch noch bei unserem Auszug.

    Bei Altbauten hätte ich wahrscheinlich nicht mal eine Genehmigung bekommen.


    Regale stehen in der Regel immer an den Wänden und sind - zumindest bei mir - von oben bis unten randvoll mit Büchern. Das ist zwar immer noch weniger als auf der selben Stelle ein paar Aquarien, aber ingesamt auch schon ziemlich schwer. In modernen Häusern und Wohnungen sollte es allerdings statisch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Oder man geht direkt in den Keller. Das merken die Garnelen eh nicht. :)

    Mmmh, diese Diamantbohrer gibt es ja auch mit wirklich kleinem Durchmesser. Das wäre noch mal was. Quasi ein dezentes Miniloch.


    Allerdings muss man bei dieser Überlaufmethode dann irgendwas über den Ablauf ziehen, damit da keine Garnelen und Fische verloren gehen.
    Bei der Syphon-Variante würde ich unten einfach ein kleines Stückchen Schwamm drüber ziehen.

    Das wasser läuft über wenn es das T-stück erreicht.

    Ah, jetzt ja - eine Insel! Danke, das war vorher nicht zu sehen.


    Wofür sind denn die Gnubbelkappen auf den höheren Teilen drauf? Das sollte doch eigentlich die Entlüftung sein, oder?


    Ich kann verstehen, dass Du Sorge hast. Insofern ist die Überlaufversion durchs Loch für Dich auf jeden Fall die bessere Variante.

    Ist das Soil nicht dafür da, auch Nährstoffe an die Pflanzen abzugeben?

    Wenn ich oft Becken sehe, in denen fast nur Soil und Garnelen sind und in der Mitte ein wenig Moos, dann könnte man ja auch einfach nur Kies nehmen.

    Oder ist das Soil auch für die ständige Ansiedlung von Filterbakterien außerhalb des Filters da?
    Den HMF finde ich auch super. Wenn man aber nicht so viel Platz zum hantieren hat, ist das ein Nachteil.

    Ich glaube, der Aufwand, einen HMF oder einen Bodenfilter auszubauen, der dürfte in beiden Fällen total ätzend sein. Den HMF zu reinigen, das ist allerdings deutlich leichter. Also ein deutlicher Vorteil.


    Übrigens könnte man doch auch zwischen Bodenfilter und dem Soil/Kies noch eine Matte legen. Dann hätte man einen HMBF, wenn ich nicht irre. :S


    So oder so, Deinem Hinweis, Filter mit Soil zu betreiben, werde ich auf alle Fälle nachgehen. Zumindest will ich es verstehen.

    Danke für Deine Mühe!


    Und ich liebe geniale Lösungen, auch wenn sie Marke Eigenbau sind. :thumbsup: Den Aufwand scheue ich deshalb auch nicht.


    Mir geht es bei den klassischen Abläufen eher darum, dass ich dann eine Lösung hätte, die nicht ganz so flexibel ist. Alle Aquarien hätten dann immer dieses Loch. Wenn man genau weiß, dass man es jetzt jahrelang genau so wie gebaut im Keller hat, dann ist das natürlich auch sehr gut so.

    Inzwischen habe ich allerdings so viele Möglichkeiten gesehen, dass ich noch nicht mal genau weiß, wo die Reise hingeht. Momentan liebäugle ich damit, neben meinem Kallax..., eine Billy Bücherwand in der Mitte (waagerecht) mit Aquarien auszustatten.

    Der Wasserwechselpflegeaufwand soll so ähnlich sein wie bei Dir: Pumpe an und gut. Oder noch besser. Ständig einen Eimer hinten hinstellen und über die dauerhafte Tröpfchenmethode einen permanenten Wasserwechsel zu machen. Das würde dann auch die Sorge nehmen, das Gefühl zu haben, ständig hinschauen zu müssen. Dazu habe ich mir jetzt testweise ABS-Röhrchen mit 5mm Innendurchmesser bestellt. Der Überlauf wird den Tröpfchen entsprechend minimal sein (wenn es denn klappt).


    Jetzt zu Deinen beiden Bildern. Das zweite erklärt sich von selbst. Eine sehr gute Lösung, wie ich finde. Und wenn man einen schnellen Wasserwechsel will, dann ist auch das gewählte Volumen notwendig.


    Beim ersten Bild ist mir noch nicht ganz klar, wie die Teile linke und rechts von der Beckenkante miteinander kommunizieren. Auf dem Foto könnte man meinen, dass es sich um genau ein dickes Rohr handelt und links würde das Wasser direkt abfließen. Wenn dem so ist und der Wasserstand nicht bis hoch in den Aquariumdeckel ansteigt (und wahrscheinlich selbst dann nicht), dann ist doch der linke Teil der Röhre ständig leer. Das dürfte nicht funktionieren (oder doch?), was die Frage aufwirft, wie sich in dem linken Teil das Wasser hält.

    So ganz sicher bin ich mir auch deshalb nicht weil ich nicht weiß, ob der kleine Schlauch ein ständiger Entlüftungsschacht ist oder aber zum Absaugen etwaiger eingedrungener Luft dient.

    Übrigens habe ich ewig gegoogelt bis ich dezente Röhren in klar/durchsichtig gefunden habe, damit ich da hinterher sehen kann, wann das Teil mal entlüftet werden muss. Das nur mal als möglicher Problemlöser für Deine Überlauf-über-die-Kante-Variante.

    Mit GH und KH usw. habe ich auch lange rumgelesen und es gab mir persönlich zu viele Meinungen, die sich auch alle ganz sinnvoll anhörten.


    Ich habe mich dann letztlich dazu entschlossen, Toms Aussage zu vertrauen, dass man GH zufügt, bis der Leitwert bei 200 oder etwas mehr ist und dann noch so viel KH zufügt, bis der PH-Wert stimmt. Das hinterfrage ich momentan nicht, obwohl ich das auch rechnerisch nicht alles begriffen habe. Vorteilhaft ist es auch deshalb, weil meine pH-Elektrode erst ab 200 überhaupt richtig funktioniert.

    Alle Garnelen scheinen damit bestens klar zu kommen. Sie sind agil, sowohl Caridinas als auch die Neocaridinas, die ich habe. Und den Schnecken ist ohnehin alles egal, so lange sie an meinen Scheiben genug Futter finden und gelegentlich mal Kürbis bekommen.

    Der Soil-Filter hat wohl den Vorteil, dass er wie ein Bodenfilter funktioniert und damit eine gigantische Filteroberfläche hat, die praktisch wartungsfrei ist. Außerdem hat du richtig viel Soil im Einsatz, was entsprechend lange aktiv bleibt. Die Strömungsrichtung ist dabei egal, von oben nach unten oder umgekehrt.

    Bleibt das Soil denn länger aktiv als üblich? Verbraucht es sich denn nicht? Und es zieht mir dann doch aber auch den pH nach unten, oder nicht?

    Eigentlich wollte ich auf aktive Böden verzichten, aber jetzt bin ich schon wieder am Überlegen. ^^

    Hiho

    Nein die oberen 4 sind mit Überlauf, hinten an den Becken entlang ist ein Abwasserrohr

    Die unteren sind auch gebohrt. Wo liegt den dein Interesse am Überlauf ? wenn ja kann ich dir ein Bild von hinterm Becken machen.

    lg

    Ja, danke, unbedingt!!


    Ich will mir ein paar Aquarien zusammenbauen und habe überlegt, überall Überläufe zu schneiden. Die Lösung gefällt mir aber nicht.

    Darum bin ich am Überlegen, ob ich das mit mehreren Siphons löse. Testweise habe ich mir mal ABS-Röhrchen mit 5 mm Innendurchmesser und Schläuche mit passendem Außendurchmesser bestellt. Den Siphon würde ich dann direkt über ein Rückschlagventil entlüften.

    Aber vielleicht ist das alles Humbug und Du hast etwas viel Einfacheres?

    Was willst du mir damit sagen ArtJones ? 🤔

    Faulheit ist definitiv nicht der Grund, warum der Wasserwechsel diese Woche bei mir entfällt.

    Ich wollte damit eigentlich ausdrücken, dass Du Dir bestimmt keine Sorgen machen musst. Aquarien überleben schon etwas länger, nach meiner Erfahrung.

    Vielleicht hätte ich es dazu schreiben sollen.

    Regelmäßige Wasserwechsel sind bestimmt sehr gut für ein Becken.

    Als Jugendlicher war ich ziemlich faul und hatte viele Jahre lang zwei Aquarien, 80 und 40 Liter. Neu aufgesetzt habe ich da keines. Und da habe ich vielleicht ein mal im Monat das Wasser gewechselt, wenn es hoch kommt!

    Damals habe ich viel zu viel gefüttert und zu selten Mulm abgesaugt. Die Scheiben habe ich mit einem Magnetding gesäubert.

    Irgendwann ist das Becken nach sehr vielen Jahren dann wirklich mal umgekippt. Da habe ich die Wasserwechsel wohl noch deutlich seltener gemacht.

    Allerdings hatte ich stets Fische und nie Garnelen.

    Das 80 Liter Becken hat auf die wenigen Wasserwechsel deutlich besser reagiert als das 40 Liter Becken. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich dort überhaupt einen Filter hatte. Gefühlt glaube ich eher nicht.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass da was passiert.

    Ich habe hier gelesen, dass das Mittel bei Menschen in die Haut einzieht und dann im Wasser abgegeben wird.

    Hier wäre jetzt interessant, ob man es auch ohne Wasser wieder abgibt, nämlich an Türklinken usw., damit es dann auch noch der nächste aufnimmt.


    Bei der Recherche bin ich übrigens zu dem Schluss gekommen, dass diese Gifte auch für Menschen hochgradig schädlich sein können und im Extremfall sogar das Leben eine radikale Wende nimmt.

    So langsam habe ich das Gefühl, dass es mir nicht mehr nur noch um meine Garnelen geht.