Noch einmal: Easy Life - Flüssiges Filtermedium

  • Guten Tag,


    da ich den Verdacht auf - allerdings geringer - Mengen Kupfer oder andere Schadstoffe in meinem Wasser hatte, habe ich vor kurzem begonnen, Easy Life einzusetzen. Das Problem (Sterben von cambarellus) wurde dadurch anscheinend gelöst.


    Was ich aber noch nicht verstanden habe, ist folgendes: So weit ich sehe, werden schädliche Substanzen durch das Zeolith gebunden. Die Zeolithe sollen aber nach einiger Zeit inaktiv werden und die Substanzen wieder freigeben. Gebundene Partikel sollten also aus dem Becken wieder entfernt werden. Reicht hierfür der "normale" Wasserwechsel (ich wechsle täglich etwa 10%), oder muss ich gezieltes Absaugen des Bodens und der Einrichtungsgegenstände vornehmen? Mit anderen Worten, bleiben die gebundenen BEstndteile schwebend im Wasser oder Fallen sie aus? Oder habe ich sonst etwas nicht verstanden?


    Das Problem ist, dass das Becken eine stark strukturierte, zerklüftete Einrichtung hat, so dass ein vollständiges Absaugen des Bodens praktisch beduetet, dass ich das Becken auseinandernehmen muss. Das würde ich, wenn die Easy-Life-Frage nicht wäre, nur in größeren Abständen und wohl nicht ganz vollständig vornehmen.


    Vielen Dank für die Mühewaltung!


    Ichthys

  • Danke,
    das will ich gern berücksichtigen. Aber auch bei "großem" Wasserwechsel wäre es interessant zu wissen, ob die durch das Zeolith gebundenen Bestandteile als feste Partikel ausfallen, also auf den Boden absinken, oder weiterhin im Wasser schweben.


    Gruß!

  • Ich möchte euch mal an meiner Idee der flüssigen Filtermedien teilhaben lassen. Auch für die flüssige Variante des Mineral Healty habe ich auch eine schöne und easy schnelle Lösung für viele Becken täglich versorgen gefunden. Könnte man aber auch nach dem Prinzip flüssige Aufhärtesalze von Tom machen.
    ^^

  • Ja, Spritzen nehme ich momentan hauptsächlich die Lyer Look Spritzen und Flaschen von den Liquid Salz von Tom. Sonst fahre ich im Moment recht gut mit den Pipetten. Ich weiss, die sind nicht so genau, aber für die Aufdüngung grosser Wassermengen sind sie genau genug. Bei den Pulvern kommts ja letztendlich auch nicht unbedingt so aufs 0,1 ml drauf an.
    Aber dein Tipp mit den Kanülen klingt super. Mich stört nämlich schon das ich mit den Spritzen nicht so tief in die Flaschen komme. Darum auch mein Umstieg auf die Pipetten.


    Sehr gute Frage, woher du die Kanülen hast? Vermute Apotheke, aber die geben ungern Kanülen ab, weil man damit auch jede Menge Unfug treiben kann. Gut wären dann noch Spülkanülen ohne Spitze und aus Kunststoff.


    der Tip ist jedenfalls super. Danke dir. Werd ich mal danach Ausschau halten. :)

  • Genaugenommen ist es eine Saugkolbenpipette und die geht zumindest bei unseren Laborzulieferern bei 15,90€ für eine 1ml Pipette los.
    Inwiefern man als privatperson da was ordern kann weiß ich nicht und bezweifle es eher. Da ich selber mit solchen Pipetten schon gearbeitet habe würde ich auch sagen, dass man da in der Nanoaquaristik mit Kanonen auf Spatzen schießt.
    Aber wenn jemand mag kann er sich ja sowas holen :rolleyes: