Erstmal ein herzliches Hallo in die Runde
Ich denke es ist an der Zeit, das ich mich einmal vorstelle. Bis anhin habe ich mich oft als stiller Mitleser hier im Forum herumgetrieben. Mir gefällt der freundliche Austausch und die spührbare Begeisterung für das gemeinsame Hobbie. Ich konnte schon sehr viel von eurem Wissen proftitieren. Nichts desto trotz stehe ich noch ganz am Anfang mit meinem neuen Hobbie.
Kurz zu mir. Ich bin die Mara, komme aus der Schweiz und habe über Toms Shop in dieses Forum gefunden.
Ich hatte schon lange den Wunsch ein Aquarium zu pflegen. Zuerst wollte ich mir ein reines Pflanzenbecken gestalten. Und habe bei meinen Recherchearbeiten die Zwerggarnelen entdeckt. Ich war schockverliebt..
Nach vielen Stunden die ich auf Youtube und diversen Internetseiten verbracht hatte, war mit klar, ein reines Pflanzenbecken hatte seinen Reiz verloren. Ich wollte die Krabbler..
Also Recherchearbeiten auf neues Themengebiet ausweiten.
Schnell erkannte ich, das bei unserem harten Wasser eher die Neocaridina in Frage kommen würden. Insgeheim habe ich mich aber bereits da in die hüpschen Taiwaner verguckt. Die Beschreibungen im Internet schreckten mich aber als Anfänger doch etwas ab. Ich hatte die Befürchtung mit diesen, doch heikleren Genossen überfordert zu sein.
Als ich mir überlegte wie ich dieses doch eher umfangreiche Projekt in Angriff nehmen will, sah ich einige Male den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Da hat mir dieses Forum und Toms Shop sehr weitergeholfen.
Nach langem hin und her, habe ich meinen Mut gesammelt und mich dazu entschieden es mit den Taiwanern zu probieren. Vorallem als ich feststellte, dass ich aufgrund unseres Leitungswassers ohnehin mit einer Osmoseanlage arbeiten sollte.
Nun gut. Ich habe mich für einen 30 Liter Nanocube entschieden. Welcher sich hüpsch in mein Wohnkonzept einpasst. Wobei ich heute denke, das ein Aquarum mit mehr Bodenfläche und weniger Höhe besser gewesen währe.. Nun ja, aus Fehlern lernt man.
Als Bodengrund habe ich den Red Bee Soil gewählt. War damals eher eine Bauchentscheidung.
Ich habe mich vorerst mit einer eher einfachen Bepflanzung begügt. Damit ich, wenn die Tiere kommen (vorallem zu Beginn) die Übersicht behalten kann. Da ich ja noch nicht so viel Erfahrung mitbringe. Einige Moose auf Schieferplatten und einen Moosdome mit Riccia. Dazu ein Stück Morkienholz.
Als Filter habe ich den Quanvee Schwammfilter an einer Luftpumpe. Wobei ich, diese ersetzen möchte. Durch einen Aquael Minipat. Welche ich dann mittels Kupplungsstück auf den bereits vorhandenen Schwammfilter montieren werde. Hinten im Becken habe ich einen Söchting mini Oxydator.
Nach dem Einrichten des Beckens, entdeckte ich vier Minischnecken. Meine ersten Bewohner waren also bereits da!
Sind wohl mit den Pflanzen reingekommen. Die kleinen sind wohl Quellblasenschencken (Denke ich, nach Recherche und Bildvergleich).
Die ersten Wochen während dem Einlaufen, konnte ich also bereits ein wenig Leben in meinem Becken beobachten. Ich war wirklich happy! Die kleinen sind auch blitzeschnell und sehr aktiv. Bereits da, war ich nochmehr begeistert von meinem Projekt.
Letzte Woche sind dann meine ersten „gewollten“ Schnecken eingezogen. Vier Spitzschlammschnecken von Tom. wirklich witzige Gesellen. Ich habe mir mit diesen auch noch Antrazith Napfschnecken dazubestellt. Diese haben den langen Transport und den Zwischenhalt am Zoll nicht so gut verkraftet. Trotz wirklich toller Verpackung, und bei Ankunft immer noch warmen Wärmepad, war das Wasser doch sehr kühl. Ich habe sie angewöhnt und eingesetzt, aber sie sind nie losgeschneckt. Die Geruchsprobe nach vier Tagen war dann eindeutig.. es hat mir furchtbar leid getan für die wunderschönen Tiere.. das war dan mein erster Dämpfer. Ich war wirklich traurig und vorallem hat es mir einfach furchtbar leid getan.
Ich habe mich dann entschieden die Garnelen aus der Nähe zu beziehen, da die Temperaturen aktuell nicht so toll sind. Und der Zoll ist mir da einfach ein zu unberechenbarer Faktor.
Ich habe mich für Pinto Zebras Red entschieden. Diese haben mich einfach am meisten angesprochen. Geliefert wurden sie mit Expressversand, damit die Transportzeit möglichst kurz bleibt.
Seid Dienstag tummeln sich die kleinen nun in meinem Becken und ich sitze mit dem Stuhl davor. Wie hypnotisiert beobachte ich sie. Wie sie Steinchen umdrehen, mit ihren Beinchen Futter schnappen, sich putzen? und elegant durch das Becken schweben.
Heute konnte ich feststellen dass, die Schnecken ein erstes Gelege im Becken hinterlassen haben. Ich bin sehr gespannt wie sich das entwickelt und wie die kleinen Schneckies aussehen :).
Als ich mich also so freute, entdeckte ich eine Garnele, welche reglos in einem Ecken des Aquariums sass. Zuerst dachte ich, sie macht vieleicht eine kurze Pause. Aber als sie nach einiger Zeit immer noch so passiv da sass, begann ich mir Sorgen zu machen. Könnte etwas im Becken nicht stimmen? Als ich mir gerade überlegte ob ich vieleicht gestern zu viel gefüttert habe und die Wasserwerte nicht mehr in Ordnung sein könnten, passiert etwas absolut gruseliges. Es sah wie ein ausbrechen eines Aliens aus einem Wirt aus. Ich musste wirklich lachen, als ich verstanden habe, das ich gerade meine erste erfolgreiche „live“ Häutung miterlebt habe.
Nun ja. Ich habe wirklich viel Freude an meinem Aquarium und wollte dieses kleine Erlebniss mit euch teilen.
Ruhen die Nelen auch mal? Oder sind sie normalerweise ständig auf Futtersuche?
Und wie haltet ihr euch davon ab, die Tierchen ständig füttern zu wollen?
Füttert ihr jeden Tag etwas dazu? Also Live! oder Pudding z.B? Habe ein Seemandelbaumblatt im Becken (ca. 10 Tage). Und natürlich hat es auch schon Aufwuchs an den Moosen und dem Holz.
Ich wünsche euch einen schönen Abend und hoffe man liest sich =)