Macrobrachium sp. (Haltungstipps gesucht)

  • Hi,


    pflegt von Euch zufällig jemand Großarmgarnelen "Macrobrachium sp." (siehe Bilder im Anhang) ?
    Ich bin vor allem interessiert an den "optimalen" Wasserwerten und Temperatur.


    Ich habe derzeit 4 Garnelen (von ehemals 5) dieser Gattung. Eine hat sich leider rötlichbräunlich verfärbt, wie ich es vereinzelt auch von Inlesee-Garnelen kenne, kurz bevor sie sterben... und ist dann auch gestorben.
    Die anderen wirken munter und fit. Je nach Stimmung sind die Scherenarme knallrot (meistens), manchmal einfach nur bräunlich.


    Bei den Männchen scheinen die Arme auch kräftiger zu werden. als bei den Weibchen. So eine ausgewachsene kann locker eine adulte (Neo-)caridina Garnele schnappen und festhalten (und dann wohl fressen.)


    Zur Zeit halte ich sie auf relativ weichem Wasser (wie meine Inlesee-Garnelen), und zwar zusammen mit dem Nachwuchs der Vroni's und Schorschi's. (Frisch geboboren bis 2 Wochen alter Nachwuchs) bei 26 Grad.
    (Bei den Inlesee-Garnelen- die ich auch in den Gesellschaftsbecken habe, konnte ich feststellen, dass bei 23-24 Grad keine tragenden Weibchen aufzufinden waren. Bei 26 Grad sind diese dagegen ständig tragend.)


    Von den Macrobrachium sp. hat ein Weibchen einen Laichansatz, ein weiteres trägt aktuell eine handvoll Eier. (Die sind auch recht dunkel, rot-bräunlich). Leider sind es wohl nur 5 Eier. (Auf einem der unschärferen Fotos vielleicht zu erkennen.)


    Ich finde die Tiere sehr schön und würde mich freuen wenn ich hier auch Nachzuchten erreichen kann. Deswegen bin ich auf der Suche nach Tipps und optimalen Werten ;)


    LG,
    Mark

  • Mal ein kleines Update.
    Die Machrobrachium sp. halte ich inzwischen zusammen mit Inleesee (Macrobrachium peguense) Garnelen. Das Osmosewasser härte ich Werte für Neocaridina auf. (8GH und 3KH ca). PH ist 6,5-6,8. Die Temperatur um die 26°C. (Im Sommer schwankt es jetzt zwischen Tag und Nacht etwas mehr und ich habe durchgehend eine Verdunstungsklappe der Abdeckung offen.)
    Scheinbar kreuzen sich die beiden Macrobrachium Arten nicht.
    Die Rotscheren leben meist wie Krebse eher zurückgezogen in ihren Hohlen und Verstecken, lediglich zum Jagen wenn man z.B. Rote Mückenlarven füttert tauchen sie kurz auf. Jungtiere sind dagegen deutlich mobiler unterwegs.
    Die Vermehrungsrate im Vergleich zu den peguense ist deutlich zurückhaltender. Sowohl seltener als auch kleinere Gelege und ich denke auch eine etwas längere Tragezeit.
    Jedenfalls scheinen sie die Wasserwerte so nun eher zu mögen als das anfangs noch weichere Wasser. (Mein Leitungswasser ist schon extrem weich, mit 3GH und 1KH)


    Anbei mal ein Videolink nach YT, wo man den Nachwuchs auf Nahrungssuche sieht, mit seinen wunderschön gefärbten Armen. (Gestern hat auch ein Weibchen (5 Eier konnte ich zählen) scheinbar wieder entlassen, einen der Winzlinge bekam ich kurz zu Gesicht.)


    Nachwuchs auf Wanderung:

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    Nachwuchs beim Erbeuten einer roten Mückenlarve... oder zwei:

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  • Hallo Mark ... ich habe seit gestern 15 Macrobrachium sp. Red claw ... nach dem Eingewöhnen und Einsetzen waren sie recht aktiv unterwegs. Man erkundete sein Revier und jede Steinspalte wurde in Krebsmanier in Besitz genommen. Wie Du schon schriebst, die Kleineren sind aktiver als meine 2 Brummer ?

    Mal sehen, wann dier ersten Jungtiere bzw. Eier sichtbar sind.