Osmose Membran

  • Ein Osmose Membran in einer Osmoseanlage ist für die Filterung des Leitungswassers zuständig.
    Ein neues Membran benötigt längere Einlaufzeit bis es den möglichst niedrigen Leitwert im Osmosewasser produziert. "Längere Einlaufzeit" bedeutet, dass von Stunde zu Stunde Laufzeit der Anlage der Leitwert ein paar μs (Mikrosiemens) sinken sollte, bis er sich am niedrigst möglichen Wert fest einpendelt. Die schnellste Methode um zum niedrigsten Leitwert zu kommen wäre die Anlage über Nacht laufen zu lassen. Das ist aber in der Regel nicht nötig da Osmosewasser mit einem etwas höheren Leitwert kein Problem darstellt.
    Es ist hilfreich folgende Tipps zu kennen:

    Anschluß am Leitungswasser
    Benutzen Sie ausschließlich den Kaltwasser Anschlußhahn für die Osmoseanlage. Wird Leitungswasser mit >= 30° Celsius in die Osmoseanlage eingeleitet ist die Membran irreversibel zerstört und muss erneuert werden (der Leitwert geht stark in die Höhe).

    Wann muss die Membran gewechselt werden?
    Wenn das Membran verblockt ist oder der Leitwert gegenüber dem Startwert stark angestiegen ist.
    Messen kann man den Leitwert mit einem Leitwertmesser.


    Welchen Leitwert kann man mit einer Osmoseanlage erwarten?
    Das ist Eingangswasser abhängig. In Berlin gibt es Leitungswasser welches so hart ist, dass das minimum ein Leitwert von 80 μs darstellt was eine Osmoseanlage aus dem Hobbybereich schafft. Im Idealfall pendelt der Leitwert sich bei zwischen 10 und 30 μs ein was völlig in Ordnung ist.

    Manche Leitungswasser enthalten chemische Zusätze (zur Rohrpflege) welche von Osmoseanlagen teilweise schlecht zurück gehalten werden.

    Wer weniger will, dies ist nur mit einem Mischbettharzfilter zu erreichen welcher den Leitwert 0 erreicht.

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