Für die Fotosynthese (Energiegewinnung aus Licht) benötigen Pflanzen Chlorophll. Das ist der grüne Blattfarbstoff. Um diesen zu bilden, benötigen die Pflanzen Eisen.
Einen Eisenmangel erkennt man daher immer an einer Mangelproduktion von Chlorophyll, sprich an gelben Blättern, häufig mit grünen Blattadern. Triebspitzen können kleinwüchsig sein und schnell absterben.
Als optimal gilt ein Eisenwert zwischen 0,05-0,1 mg/l. Ein zu hoher Eisenwert kann das Wachstum von Pinselalgen auslösen/begünstigen.
Bei Düngern unterscheidet man zwischen Eisenvolldüngern wie beispielsweise Profito, [1] oder reinen Eisendüngern wie Ferro[2]Bei normalem Pflanzenwachstum genügt üblicherweise ein Eisenvolldünger. Manchmal weist allerdings schon das Leitungswasser hohe Konzentrationen an Nitrat, Phosphat und/oder Kalium auf, sodass man in dem Fall besser mit Einzelkomponenten geziel aufdüngt.
Eine weiter Unterscheidung liegt in der Stabilisierung (Chelatierung) des Eisens. Stark chelatierte Dünger eignen sich gut zur Deckung des primären Eisenbedarfs, wohingegen die schwach chelatierten Dünger zur schnellen Behebung akuter Mangelerscheinung eingesetzt werden können. Da schwach stabilisiertes Eisen schnell zerfällt und somit von den Pflanzen nicht mehr aufgenommen werden kann, ist ein tägliches Nachdüngen erforderlich. Auch sollte dieses schwach stabiliserte Eisen nicht gemeinsam mit Phosphat gedüngt werden. Hier kommt es dann zu Ausfällungen, der Phosphatgehalt steigt an und das Eisen kann von den Pflanzen nicht mehr aufgenommen werden.