Soil und Leitungwasser

  • Passen Soil und Leitungswasser zusammen?

    Diese Frage ist nicht unberechtigt. Abgesehen davon, dass die Verwendung von Leitungswasser immer auch unabhängig von den Wasserwerten mit einem Restrisiko für Schadstoffe verbunden ist, gibt es bei der Verwendung von Leitungswasser noch folgendes zu bedenken:

    Soil besteht aus gebrannten Erden und dient dazu, ein naturnahes Klima für Garnelen und viele Pflanzen zu schaffen. Er enthärtet das Wasser und schafft so ein leicht saures, weiches Wasser. Das Enthärten geschieht nach dem Prinzip des Ionenaustausches. Das heißt er nimmt viele Mineralien und auch Schadstoffe auf und gibt Nährstoffe frei.


    Macht man nun Wasserwechsel mit mittelhartem oder hartem Wasser, steigt der pH-Wert kurzfristig an und fällt dann unter dem Einfluss des Soil wieder ab. Diese Schwankungen vertragen Garnelen nicht gut. Sie werden geschwächt, reagieren mit Häutungsproblemen und Krankheiten oder sterben. Siehe dazu auch: Der richtige pH Wert für Zwerggarnelen - Wenn die kleinen Babygarnelen da sind - und dann plötzlich weg [1]

    Auch erschöpft sich die Aufnahmekapazität des Soils bei Verwendung von Leitungswasser schneller. Daher ist es sinnvoller, beim Einsatz von Soil Osmosewasser mit einer geringen KH zu verwenden.

    Einzelnachweise
    1. Der richtige pH Wert für Zwerggarnelen - Wenn die kleinen Babygarnelen da sind - und dann plötzlich weg

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