Kahmhaut

  • Bildet sich auf der Wasseroberfläche eine silbrig-weiße, ölige dünne Schicht, spricht man von einer Kahmhaut. Sie ist ein Biofilm und besteht aus Bakterien, Pilzen und evtl. Algen.

    Erste Anzeichen einer Kahmhaut können Luftbläschen an der Wasseroberfläche sein, die nicht zerplatzen.

    Häufig findet man die Kahmhaut in neuen Becken, wenn das biologische System noch nicht im Gleichgewicht ist.


    In eingefahrenen Aquarien kann eine Kahmhaut ein Zeichen für zu hohe Futtergaben sein, zu geringe Wasserwechsel oder gammelnde Pflanzenreste oder Wurzeln. Die Keimbelastung im Aquarium ist zu hoch.


    Die Kahmhaut kann den Gasaustausch zwischen dem Aquarienwasser und der Luft behindern und so zu einem Sauerstoffmangel führen.


    Kahmhaut entfernen:


    Häufig genügt es, die Oberflächenbewegung zu erhöhen.

    Auch der Einsatz eines Skimmers kann hilfreich sein. Allerdings ist es nicht ganz einfach, diesen „garnelensicher“ zu bekommen.

    In ausgeprägten Fällen hilft auch ein Küchenpapier, welches man auf die Wasseroberfläche legt. Beim aufheben des Küchenpapieres nimmt man die Kahmhaut automatisch mit.


    Um das biologische Gleichgewicht in eingefahrenen Aquarien wieder herzustellen, empfehlen sich Wasserwechsel, gammelnde Futterreste zu entfernen und die Futtermenge zu überprüfen bzw. so lange die Kahmhaut massiv auftritt stark zu reduzieren.

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