Beiträge von Daniela02

    Na dann wollen wir hoffen, das es weiterhin vorwerts geht bei dir!


    Ich finde es persönlich trotzdem etwas heftig gleich mit dem härtesten Antibiotika zu hantieren. Zumal es sehr schwierig ist daran zu kommen.


    Die Kardinälchen sind schon nicht ganz ohne. Die sind schon bei anderen sehr visierten Garnelenzüchtern plötzlich gekippt, auch von Hydras und so weiter habe ich gehört. Die Sorge schwebt also immer mit. Diese hohen Temperaturen auf so eine kleine Wassermenge können schnell fatal werden. Deshalb finde ich eine ordentliche UV Filterung und grosszügige O2 Versorgung sehr wichtig. Klar, es berichten auch viele die Haltung im Leitungswasser, aber da kommt mir die Frage sofort auf, wie lange das wohl gut gehen mag? Die Habitate der Sulawesiseen sind ja mittlerweile ziemlich gut bekannt, da ist man bei Tigern und Bienen teilweise noch meilenweit entfernt. Schon allein über diese Habitate nachdenken, bringt einen schon sehr weit und man greift schnell mal zu UV Filterung und auch zum 8.5er Salz.


    Das AT Salz hatte ich mal probiert, aber nach Erfahrungsberichten bin ich ganz schnell wieder davon weg. Am Anfang liefs immer gut, aber dann machten sich die vielen Chloride und Sulfate schnell bemerkbar. Auch bekommt man diese Salze bei guten Garnelenhändlern nirgends mehr.
    Ich arbeite auch nur mit dem 8.5er Salz. Nach langen rumprobieren bekomme ich nun das Salz innerhalb von 48h komplett gelöst. Nur mit der korrekten Dosierung mit einem Tick mehr als Reserve (6-7g auf 30l) , ordentlich CO2 Sprudel über 24-36stunden und einem Heizstab mit 30grad. Fertig ist das Wohlfühlwasser.

    Aja, jetzt nochmal nach den Bilder ansehen, liege ich wohl mit Bakterien nicht ganz daneben. An der Wurzel hats den Bakterienflaum.
    ML könnte da durchaus helfen und eben warten warten warten. Aber nicht warten ohne Besatz, sonst wartest du ewig... Bei diesem Soil sind Schnecken gar kein Problem, selbst Garnelen würde ICH dazu setzen.

    Nach Heizöl? :huh: So ein Geruch habe ich noch nicht bemerkt.
    Habe aber durch verschiedene Soile unterschiedliche Gerüche festgestellt. Ich hatte auch schon stinkende Becken zu Beginn, das habe ich aber auf zu viele und verschobene Bakterienkulturen, geschoben. Ich würde mal ein grossen Wasserwechsel machen und MicrobeLift SB und NiteOut vorsichtig dosieren.
    Schnecken und Mineralien rein!
    Benzingeruch könnte auch vom Schwammfilter kommen. Das bedeute aber der Schaumstoff ist nicht aquarientauglich hergestellt wurden. Hats gern bei billigen Matten.


    Mein aller erster Soil war der Glasgarten Soil. Der ist zum Sofortbesetzen sehr gut, auch bei guter Düngung recht gut für Pflanzen. Mir aber zu weich, zerfällt recht schnell und ist mir zu hell. Hielt in meinem 400l Becken 1 knappes Jahr, dann kippte das Becken auf einmal und der Soil fing an zu verschlicken. Kann natürlich an der Substrathöhe gelegen haben. Bei über 5-7cm ist der Druck imens, was die zarten Kügelchen auf Dauer nicht stand halten.

    Ist schon logisch, kein Phosphat=keine Algen, aber auch gleich kein Pflanzenwachstum.
    Für einfache Moose bei Garnelen mag das aufgehen, oder auch bei Fischbecken mit einfachen Pflanzen. Aber alles was etwas schneller als langsam wächst, langt es nimmer mehr, Phosphat aus Nahrung und Kot zu bilden.
    Auuserdem sind das noch immer Fakten aus Leitungswasserzeiten, wo teils recht heftig Phophat drin sein könnte.


    Also, was sagt das uns? Einfach diese sogenannten Verkäufer Profi Tipps ignorieren und die Leute fragen, die wirklich mit Pflanzen und Tieren Erfolge erzielen! ;)


    Übrigens: hier im lokalen Handel gibt es kein Phosphat oder Nitratdünger. Nur Eisen bzw Mikrodünger und die diversen Algenbekäpfungsmittel. Ist schon viel, EL Carbo hier zu bekommen. Also greife ich immer online zu. Eigentlich sowieso zu 90% bestelle ich online, da es das alles vor Ort nicht gibt. Gerade die ganzen Garnelenartikel und Salze. Letztens hatte ich mal einer Fachverkäuferin erklärt wie ich Sulawesi Salz mit CO2 löse. Die Dame hat mich vielleicht mit grossen Augen angesehen. Ja, ich denke der Begriff Sulawesi allein waren schon Welten für sie. :rolleyes:

    Dem kann ich auch nur zustimmen. Dachte mir auch sofort, nicht das es am Aufsalzen liegt.
    Mit 200mcs bin ich nirgends hingekommen. Mit 280-300mcs klappts am besten und dann brauchts nicht mal extra KH. Wies allerdings beim Toms Liquid Salz ausschaut, bin ich mir nicht sicher, ob dieses auch 0.06 KH pro 1.00 GH mitbringt.
    3 KH finde ich auch fast zuviel des Guten, maximal 1-2° reichen aus. Treibt sonst nur den pH zu weit hoch und Pflanzen neigen zur biogenen Entkalkung, was vermutlich Rotalgen begünstigen kann. Pflanzenprofis werden das aber sicher besser beantworten können...

    Das Feuchtigkeitsproblem hatte ich letztes Jahr bei meinem 400l Becken ohne Abdeckung und 25/26° Wassertemperatur auch extremst. Hatten schon Bedenken, das die Wände schimmeln.
    Dieses Jahr sind die Scheiben fast trocken, trotz das es kühler ist draussen.


    Lösung: alle, absolut alle Becken sind abgedeckt. Beim Sulawesi Becken geht kaum Wasser verlohren. Frage mich auch etwas wieso. Ich vermute, weil wie bei Juwel üblich, die Beleuchtung unter der Abdeckung sich befindet. Also wird das Wasser zusätzlich durch die Beleuchtung gewärmt und nix kann gross verdunsten, obwohl genügend Löcher vorhanden wären. Nachteil ist, die Lampen müssen absolut wasserdicht sein. Habe mir dieser Tage bereits eine LED geschrottet, weil Wasser im Gehäuse war. Deshalb will ich es mit Röhre versuchen, 1. wärmt zusätzlich mehr und 2. ist wasserdichter. Hoffe ich zumindest...

    Auch vielen Dank für deinen Zwischenbericht! Gehst das auch sehr interessant an... ;)
    Das mit dem Ölfilm an der Oberfläche habe ich auch bei jedem Soil beobachtet, mal mehr mal weniger stark. Ist vermutlich wohl vom Herstellungsprozess. Sehe es aber nicht tragisch, verschwindet ja wieder.


    Das mit dem Sauerstoff gegen Algen scheint ein grosser Trugschluss zu sein. Ich habe nochmal bissel gegoogeld und siehe da, Sauerstoff ist bei der Eisenphosphatausfällung und Rücklösung beteiligt. Je mehr Sauerstoff umso schneller geht die Reaktion. Ausserdem wenn zu wenig CO2 bzw leicht verfügbarer Kohlenstoff vorhanden ist, geht die Pflanze den schweren Weg über Carbonate und holt sich da ihr "C" herraus und das ist die biogene Entkalkung und auf dieser rauhen Oberfläche setzen sich die festen Algen (Rotalgen) an. Silikate sollen ja genauso an diesen Algen beteiligt sein.
    Zumindest habe ich letzter Zeit das besonders beobachtet, da wo ich mit Sauerstoff sehr hoch fahre und noch mit pH safe und Mironekuton arbeite, spriessen nur so die Rotalgen. Deshalb denke ich fast, etwas zusätzlichen Sauerstoff ja, ist wichtig, aber nicht so viel wies die allgemeine Dosierung vorgibt. Ich hatte mal ein Kollegen, der meinte, es brauche gar nicht so viel Sauerstoff. Jetzt merke ich langsam, wieso wohl. Er fuhr 30l Becken mit 1 Steinchen und 3%ige Lösung. Bei dir scheints gerade so zu passen bei 50l und 2 Steinchen mit 6%ig. Aber meine 40l sind zu nah an der 30l ran. Wenn du verstehst was ich meine? Im 60l Becken habe ich auch 2 Steine und 6%ig und da ist nix an Rotalgen. Vor langer Zeit hatte ich mal 2 MiniOxydatoren drin, da spiessten die Algen.


    Ich versuche mal mein Glück mit dem Sauerstoff am unteren Limit zu fahren. Vielleicht ist das schon das ganze Rätsels Lösung...

    Ja, also, momentan kommt im ältesten Becken Bart- und Pinselalgen wieder auf. Nachdem leicht Grünalgen in Form von fusseligen Fadenalgen und Schmieralgen am HMF waren. Nun bin ich wieder einmal an der Schraube justieren.
    Fakt ist, ich habe kaum bis gar nicht Mikrodünger gegeben um diese Rotalgen vorzubeugen. Aber das war wohl ein totaler Fehltritt. Die Pflanzen zeigen zwar keine Mangelerscheinungen, aber gewachsen sind sie auch nicht wirklich. Dazu kommt, Nitrat wird wohl definitiv nicht adsorbiert, aber Phosfat verschwindet immer gänzlich.


    Aber nun kommt ein neuer Gedankenspiel in die Runde. Ich vermute, mein Oxydator bei 40l netto mit 6%ige Lösung und 2 kleine Katalysatorsteinchen brachte zu viel Sauerstoff rein und durch das nächtliche Besprudeln wurde der ohnehin schon knappe CO2 gänzlich verdrängt. Dazu kommt das pH Safe und Mironekuton, bringt Carbonate und Silikate rein. Voila die biogene Entkalkung und Boden/Gerüst in Form von Silikaten ist entstanden.
    Vielleicht war auch das Phosfatdüngen zu viel, da Die Mikronährstoffe fehlten.


    Also, kurz um, ich bin mal wieder am justieren. Dem Soil gebe ich keine Schuld, dieses arbeitet sauber, ausser das die Nelen einfach nicht Eiern wollen.
    Weniger Mironekuton, vielleicht auch das pH Safe raus, Oxydator ein Stein raus und Besprudeln verkürzt. Mit EL Carbo mag ich irgendwie nicht so recht ran. Dazu sind mir die Nelen zu heikel. Ich werde sehen, wies sich die nächsten Tage entwickelt. Wenn ich auf dem richtigen Weg bin, kommt halt zur Beschleunigung eine vorsichtige Carbokur.


    Den Tropica Soil hatte ich auch schon im Auge. Abe irgendwie traue ich den Tropica Produkten nicht. Ist ähnlich wie Dennerle, aus dem Bauch heraus. Ja, sie haben top Pflanzen, aber die Produkte wirken einfach nicht durchdacht bzw scheinen mir nicht für die Dauer nützlich zu sein. Auch ist bei den Düngern keine so richtige Deklarierung gegeben. Für Einsteiger sind sie gut, CO2 Düngung, Düngekapseln... Aber auf die Dauer hinaus schaut man dann doch auf die Qualität und Durchdachtheit.
    Deshalb, den Soil habe ich noch nicht probiert. Höre aber auch vermehrt, das dieser für Garnelen nicht so schlecht sein soll. Bin daher gespannt auf deine Berichterstattung.
    :thumbsup:

    Stimmt in der Tat fast, aber nur fast! Ich hatte die Pflanzen vorher in anderen Becken, wo Kies drin war. Darin waren eben die Neo Startpopulationen und die Schnecken. In einem der zwei befallenen Becken hatte ich vorher schonmal Planarien gesichtet und daraufhin meine Grossarmnelen (Planarienfresser) eingesetzt. Nach einiger Zeit habe ich auch keine Planarien mehr gesehen, etwas später dann dieses Becken ersetzt und neu mit den HMF und Soil gemacht. Nach drei Wochen fielen mir die PHS auf, das die blass und die Blauen eigentlich eher orange wurden. Dann auf einmal Planarien und es wurden immer mehr. Klar, dachte ich mir, ich hatte ja auch beim Beckenaufsetzen nur eine kleine Pflanze aus diesem in das andere mit gesetzt und voila war auch dieses befallen oder es war vorher schon was drin. Gelaufen sind ja alle Becken nicht wirklich toll, viel Mulm trotz kaum Futter und Algen über Algen.


    Daher zweifle ich etwas, das diese aus dem Soil gekommen sein sollen. Zumal Soil mehrmals gebrannt wird.


    Die Planarien hatte ich schon bei der Ankunft des Tang im Behälter kriechen sehen. Leider nachdem ich den Tang bereits ins Wasser gesetzt habe, da sie aus einem planrienfreien Garnelenbecken stammen sollten. Seitdem traue ich solchen Aussagen auch nimmer mehr. In invitro Pflanzen glaube ich solche Plagegeister nicht, die werden ja wirklich absolut sterile gezogen. Nur leider sind diese Pflanzen dadurch recht empfindlich und brauchen besonders lang zum anwachsen wenn sie nicht vorher kaputt gehen. Deshalb nehme ich kaum noch invitro und die anderen Pflanzen kommen bei mir alles nur noch in Quarantäne s Pflanzen das überhaupt aushalten. Meine letzten Vallisnerias Habens nicht so gut verkraftet, aber die sind jetzt auch bei den Planarienfressern drin. Frostfutter gibt's bei mir auch nicht mehr. Dieses enthält in der Tat gern solche Plagegeister. Man wird halt sehr vorsichtig mit der Zeit.

    Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Immer gut auch von missglückten (Renner) Panacurbehandlungen zu lesen.
    Es könnte allerdings nun auch noch viel später zu irgendwelchen Spätfolgen kommen. Denke ich zwar nicht, aber bei Wirbellosen weiss man nie. Garnelen verkraften diese Therapien leider auch nicht immer so gut wies erst den Anschein hat. Wurde ja schon von Missbildungen und Fortpflanzungsunfähigkeiten berichtet, trotz eingehaltener Dosierung. Beobachte darum deine Nelen gut und Berichte bitte wies sich weiter entwickelt.


    Meine Redfirer zB wollen keine Eier mehr ansetzen, ja nicht mal die wildfarbenen Monstergrossen Damen. Die haben alle schon mal Panacur durch. Aber obs nun davon ist oder alles doch nur noch Mädels sind, weiss ich nicht. Mit Neos habe ich sowieso irgendwie nicht son Händchen.


    Ich habe auch gerade wieder Panacur Therpien hinter mir. In frisch aufgesetzten Becken vermehrten sich diese Biester auf einmal und da wars mir sonnenklar, deshalb verschwanden meine Neos und die Schnecken sahen auch immer schwach aus. Die wurden vermutlich von den Planarien gejagt, wie es in anderen Foren berichtet wurde. Also Napfis raus und Pancur rein. Ja doof das Soil gern solche Stoffe auch adsorbierten könnte. Also 5 Tage später Soil und die teuren Mironekuton Steine raus . Und weiter ging die Behandlung mit sicherheitshalber nochmal einer Nachdosierung und zwei Wochen später noch einmal ein drittes Mal. Nun bin ich am Ende und hole die letzten Panacur Reste mit Kohle raus. Dann frischer Soil rein und neu einfahren.


    Was ich kurz und knapp damit sagen wollte, versuche die Reste mit Kohle rauszufiltern und ersetze den Bodengrund soweit wie möglich. Dann sollte das Becken schneller wieder clean werden auch für Napfis und Renner.

    Mir sieht die Nele nach einem Racoon Tigerchen aus. Die drei Streifen und die Farbe passt zumindest. Bienen haben meistens deckenderes Weiss, also nicht so transparent wie Neos und Tiger oder Tüpfel.

    Also ähm, auf dem letzten Bild sind das weder Kieselalgen oder Pinselalgen noch eine trübende Bakterienblüte, nein, das ist eine schmierige, vermutlich auch stinkende, Blaualgenblüte. Also schon Bakterien, aber nicht so harmlos wie die trübende Bakterienblüte.
    Diese kommen meistens von zu viel Dünger und in einem falschen Verhältnis. In diesem Ausmass würde ich persönlich das Becken komplett neu machen oder erstmal mit Oxydatorlösung die Kur versuchen und anschliessend mit Microbelift die Bakterienflora neu und richtig besiedeln lassen.

    Da muss ich mich jetzt auch mal kurz reinhängen.
    Das Thema Bodenfilter wird, glaube ich, besonders kontrovers diskutiert. Jeder hat da so seine eigene Vorstellung. Von der Filterleistung/Durchsatz ist dieses System nicht zu toppen.


    Aber:
    Der Ansatz, ein Vlies über den Bodengrund zu legen, quasi als Trennschicht zwischen Wasser und Bodengrund ist schon eine gute Idee, aber bei Garnelen nicht machbar. Bei freischwimmenden Fischen ok, aber dann haben wir wieder das Dilemma mit der Optik.
    Ein Standard Bodenfilter wird sich mit Schwebstoffen, welche nun mal bei Garnelen immer vorhanden sind oder verstärkt mit Mineralieneinsatz wie beim Tonmineral "Mineral Healthy" zwangsläufig relativ schnell zusetzen. Darum kommen die meisten in der Garnelenszene wieder von diesen Filtersystem weg.


    Damit wären wir wieder bei dem Thema, welches ist das richtige Filtersystem. Und diese Frage kann man einfach nicht pauschal beantworten. Jeder macht seine eigenen Erfahrungen und jede Tierart oder reine Pflanzenbecken stellen andere Wasser- und Filteranforderungen.


    Damit: Alles kann, nix muss!

    Hab mir davon mal eine Flasche ans Lager gelegt, aber nicht eingesetzt. Bei mir kamen sie wohl durch zu viel Nährstoffe und dahingammelnde Bodendecker und kein Soil. Jetzt, nachdem die Algen sowieso fast eg waren, da die Pflanzen richtig loslegen, habe ich für die Bees noch ne Schippe Soil aufgelegt und nun scheint selbst das letzte Fizelchen stinkende Schiere wegzugehen.
    Beste scheint mir immer noch der Oxydatorlösungshammer zu sein. Aber wirklich strickt nach Anweisung von aquasabi und möglichst keine Garnelen drin. Dann mit Microbelift Special Blend und Niteout die guten Bakterien wieder voran bringen. Und danürlich Filter immer ordentlich sauber halten, da viel Abfall anfällt.

    @Rusher3687 schau an! Kommst aus meiner Heimatecke?! Hat sich sicher viel verändert, war jetzt schon Jahre nicht mehr dort... Ich war in Lindenau/Grünau unterwegs und aufgewachsen beim heutigen Cospudener See. Kenne ihn noch als tristen Tagebau. :rolleyes:


    Kann mich irgendwie nicht eintragen. Ist mir, glaube, technisch schon wieder zu hoch!
    Darum hier meine Daten:
    Daniela02 / Daniela
    6162 Entlebuch / Schweiz


    und damit die erste Schweizerin am Start... :D

    Mini Tylos... Aber bitte etwas wärmer um die 25grad Minimum.


    Bellas und Pianos gehen auch, vermehren sich kaum. Ähnlich die normalen Tylos, diese es aber wärmer brauchen und etwas mehr Platz dürfte es schon für Alle sein. Mehr Platz gilt vorallem für die Faunun Aters.


    Also, am ehesten bleiben nur die Mini Tylose bei dem begrenzten Platz in einem 30iger Cube...


    Komplett nicht vermehren bleiben nur Napfschnecken, aber die Eierei eben. Und die Faunus Aters, die aber mega gross werden und damit zu gross...

    Also, der vermeintliche Kratzer scheint mir eine Tropfspur zu sein, wo nur noch der Kalkrand ersichtlich ist. Sollte mit Entkalker entfernbar sein, aber vermutlich nicht komplett. Ich habe solche Spuren nie ganz weg gekriegt, frisst sich irgendwie ins Glas. Aber das nur bei alten Glasbecken, jenseits 3-5 Jahren.


    Die angepriesenen Taiwaner scheinen mir simple Taiwaner Mischer zu sein. Das heisst es fallen hin und wieder Taiwaner, ja. Aber so wie er diese beschrieben hat, nenne ich eine gelungene Verkaufstaktik. "Es sind Caridina im Becken, darunter verschiedene Taiwaner..."


    Ein Schnäppchen ist es trotzdem, finde ich auch... Aber ich finde, ein nicht zu grosses! Angesichts seiner finanziellen Situation aber nachvollziehbar, die Verkaufsentscheidung! ;)

    Zum Geruch nochmal. Ich kann's wirklich nicht ganz identifizieren. Hab nochmal mein Nase drüber gehalten. Es erinnert mich auch immer irgendwie an einen stark sprudelnden Bach, der viel Sedimente und Pflanzen (Algen) mitführt. Mir kommt immer sofort ein Kindheitserlebnis an einer eigentlich nicht so tollen Stromschnelle, wo glaube auch Abwässer rein gingen, und jede Menge Stichlingen in Sinn. Ich denke fast, das könnten die Nährstoffe mit den Erden sein. Die Nelen scheinen sich aber nicht unwohl zu fühlen, sind gut gefärbt und keine Trübungen. Daher denke ich, sollte es nicht ein Zuviel an Nährstoffen für die Nelen sein. Der Geruch wird auch sofort überdeckt, wenn man Futter reinstreut, dann riechts sofort nach diesem. Also, kann es nicht penetrant und unangenehm, quasi "schlechtes" Zeichen sein.

    Sehr viel kann ich noch nicht zu dem Black Earth sagen. Ausser das ich gemerkt habe, die ersten Tage stösst er sehr viel Luftblasen aus, saugt sich voll quasi. Das macht das Wasser wie ölig oder dichter, jedenfalls sprudeln die Sprudler sehr feiner kleine Bläschen, es schäumt regelrecht. Mit den WW verschwindet es dann immer mehr. Auch der angenehme erdige Geruch weicht mit der Zeit und wird aquarienmässiger, bleibt aber bis jetzt als angenehm walderdig zu bezeichnen.


    Auch die ersten Tage scheint er nicht so Phosfat zu schlucken. Das ändert sich aber mit den Wochen oder meine Pflanzen schlucken ihn. Nitrat bleibt wo es ist. Aber letztendlich scheint er nicht so sehr Dünger zu schlucken. Ich Dünger sehr dezent und meide fast vollkommen Eisenvolldünger. Den gibts nur in homöopathischen Dosen bis jetzt. Falls mal Eisenmangelsymptome auftreten, sind die schnell kuriert.


    Da ist der niedrige pH bedenklicher, was mich ordentlich Mironekuton nach legen lässt. Das PH Safe scheint es etwas abzumildern, aber nicht messbar mit Tests. Ammonium soll er ja nicht abgeben. Messe ich auch nicht, ich beobachte die Nelen und Schnecken. Die sind mir zur Zeit etwas zu ruhig, werde wohl mehr kleine WW machen müssen.


    Was mir allerdings jetzt im ersten Becken aufgefallen ist, läuft seit ca 5 Wochen, hinter dem HMF haben sich Schmieralgen angesammelt, auch der obere Teil der Matte von aussen scheint belegt zu sein. Das schiebe ich aber erstmal auf das einfallende Licht hinter der Matte. Ist in den anderen Becken wo HELP drin ist und direkt am Fenster steht, auch passiert. Jetzt habe ich erstmal die Kammern abgeschirmt vom Licht.