Beiträge von Sonnentanz

    Ich hab auch keine Ahnung.


    Das Einzige, was mir mal passiert ist, ich habe aus Versehen eine Spitzschlammschnecke fallen lassen beim umsetzen.

    Es brach ihr vorne auch ein großer Teil aus dem Gehäuse. Das war so scharfkantig.


    Ich brachte es nicht übers Herz, und wollte etwas versuchen. Also schnitt ich dieses eh furchtbar dünne Gehäuse wieder etwas gerade.

    Es wuchs dann tatsächlich wieder normal weiter.

    Ein Loch der Art kann sich sicher nicht einfach wieder so schließen.

    Und ob hier das Entfernen der vorderen Teile etwas nutzen würde weiß ich nicht, da es doch sehr viel wäre,

    was man entfernen müsste.


    Gruß Sonne

    Birgit :)


    Danke Dir!

    Den Otocinclus beim Fressen zuschauen, das macht mich total happy irgendwie. Dieses Gesuggel, herrlich


    Redlupi :)


    Kleid Deine Steinchen doch mit Grünalgen ein, die von meinem Avatar. Bei mir ist alles davon überzogen grins.

    Obwohl ich Deine gelben Steine so schon gut finde!


    Ich bin zu dubbelig, habe schon Tom´s ganzen Shop durchkämmt und hier Stichworte eingegeben.

    Finde die Anleitung nicht.

    Nehme aber an, wie die sonstigen Vorschläge, Futtersteine zu präperieren? Paste auftragen, trocknen, ins Aquarium?

    Das habe ich noch nicht gemacht, ist bestimmt der Renner bei Otocinclus kann ich mir gut vorstellen


    Gruß Sonne

    Redlupi :)


    Ja, diesen - interessanten - Steinaufbau ins kleine 23 Liter Edge einzusetzen, da bekommt man Armkrämpfe :saint:

    Hey aber das Edge ist soo toll.

    Überlegs Dir doch noch mal, meins läuft mit Cryptocorynen, Red Fire und verschiedenen Schnecken. Im Geschäft aufgestellt

    Arbeitsaufwand: alle zehn Tage Wasserwechsel. An den Pflanzen mache ich vielleicht zweimal im Jahr etwas. Ein Selbstläufer.

    Und so ein Hingucker mit seinem Design.

    Am Besten bereits fertig bepflanzte Deko, mit Aufsitzerpflanzen, außerhalb fertig machen. Nur noch hineinsetzen und monatelang

    nicht mehr in diese Miniluke fassen müssen


    Zugegeben, der Steinaufbau ist natürlich auch eine tolle Idee. Dann für ein normales Becken


    Gruß Sonne

    Danke Redlupi :)


    Die Bewohner sind scheinbar zufrieden mit diesem Aufbau, auf jeden Fall sehe ich jetzt sogar am Vormittag mindestens die Hälfte von den

    Otocinclus genau da vorne rechts.


    Meine Baumarktotos waren ja noch nie scheu, aber baut man ihnen Dächer und Gemeinschaftsunterkünfte, dann ziehen sie dort

    sogar am Tag ein.

    Aber man sieht wieder sehr schön, ähnlich wie man es in manchen Panzerwelsthreads in Foren lesen kann,

    "meine sind total scheu, nie sehe ich einen, sie lassen sich schlecht füttern" usw.

    Dass wirklich viel an der Einrichtung hängt.


    Die Fütterungen klappen weiter völlig problemlos. Nachdem ich begriffen habe, dass sie das nur im Verkaufsbecken gezwungenermaßen

    getan haben: direkt auf eine Tablette springen, aber eigentlich eben viel lieber Flächen abnuckeln, bitteschön

    Das kenne ich ja von meinen Fächergarnelen schon.


    Pumpen aus, in der rechten vorderen Ecke füttern. Da sind sie inzwischen pfeilschnell. Und dann das Futter in etwas Wasser anrühren,

    und genau über diese Ecke abkippen.


    Über neue Dinge streue ich immer etwas bekanntes Futter. Und dann waren sie auch ganz schnell auf der Paprika.

    An Salatblättern wird höflich vorbeigenuckelt, komplett verschmäht wurde hier das Blatt Chinakohl.

    Aber dafür wohnen hier ja zehn Tylomelania. Ich musste es nicht mehr herausnehmen.


    Ich habe den Eindruck, sie fressen zu ungefähr 70% lieber Fleischliches, den Rest gerne als Dauernuckel, z.B Zucchini, aber am liebsten ganz kurz überbrühten Brokkoli.

    Sehr gerne auch leicht zermahlenes Flockenfutter, das sie dann von der ganzen Einrichtung der Futterecke absammeln.






    Gruß Sonne

    Hallo


    Schwimmt nun seit wenigen Stunden in meinem Otocinclus Aquarium

    (20 Otocinclus, 10 halbwüchsige Tylomelania, kleine Turmdeckelschnecken)


    In dem abgeholten Aquarium befand sich seit Jahren nur noch ein alter Antennenwels, und diese zwei Garnelen.

    Keine Gefahr, mir da irgendetwas mit einzuschleppen.

    Der Antennenwels behält sein 112l Aquarium. Dort sollen später aber Panzerwelse mit hinein. Bei den Otocinclus fand ich die beiden am passendsten.


    Irgendwie war es fast "rührend", wie sich die beiden verschiedenen Arten, jahrelang zusammen einsam, in meinem Aquarium sofort wiedergefunden haben.

    Die andere ist sicher eine ganz "normale Amanogarnele"




    Kleine Pinzettchen (oder sind das eher Scherchen?)






    Das Tier soll wohl schon ein paar Jahre leben. Leider ist sie die letzte dieser Garnelen in dem aufgelösten abgeholten Aquarium.


    Was für eine Makobrachium ist sie exakt?

    Und ist es eine Sie oder ein Er?


    Ich bin begeistert, wie sie sofort ihre neue Heimat erkundet hat. Mein Bauchgefühl sagt, sie verhält sich ok gegenüber den Otocinclus und auch den

    Tylomelania. Junge Tylomelania gibt es in diesem Becken nicht, da hier die noch nicht geschlechtsreifen kleineren Tylos eingesetzt wurden.


    Gefüttert wird für meine Otocinclus eh quer Beet, Cyclops, Flocken, Granulat, Tabs, Gemüse und co.


    Die Amanogarnele könnte später zu den 10 anderen Artgenossen übersiedeln, die in meinem Fächergarnelnbecken wohnen.

    Ich wollte die fremde Garnele jetzt aber nicht ohne ihr gewohntes Mittier lassen.


    Könnte man die Pinzettengarnele wohl bewusst in mein Otocinclusbecken mit einsetzen?

    Sie bewegen sich ja wunderschön. Und diese Augen. Die Spinnenbeine, und diese Langarme. Faszinierend.


    Allerdings hätte ich höchst ungern angezwickte Otocinclus Flossen.

    Auch keine abgetrennten Tylomelaniafühler, wobei ich die Tylomelania notfalls in die anderen Tylobecken setzen könnte.

    (möchte ich die nächsten Monate allerdings nicht, weil das Otocinclus Becken noch neu ist und die Tiere ja Wildfänge.

    Deshalb wird kein Tier von dort umgesetzt, ohne dass sie für mehrere Monate ohne sichtbaren Parasitenbefall bleiben)


    Was sollte ich noch beachten mit dieser Garnele?

    Wenn ich sie vielleicht bewusst aufstocken könnte, ist die Vermehrung sehr stark?


    Das Aquarium hat 96 Liter und einen 350l Außenfilter + großen Innenfilter, keine Fische.

    Aber die Otocinclus könnten durch beispielsweise 30 Minipinzettengarnelen vielleicht irgendwann gestört werden?

    Oder auch nicht?


    Vielen Dank

    Gruß Sonne

    Birgit :)


    Sepiaschale ja, mehrfach. Ich war damit nicht ausreichend zufrieden. Das klappt alles so einigermaßen gut, bis man dann doch viele Schnecken auf insgesamt weniger Wasser hat. Also so empfand ich es.


    Dann kam ich irgendwann auf die Idee, einfach jeweils zu einer Fütterung, die bei mir für Schnecken ca dreimal pro Woche stattfindet,

    und dann aber so reichlich sein muss, dass auch die Kleinsten etwas abbekommen, einen "Stabilisator" dazuzugeben.

    Um pH und vor allem KH schwankungsfreier zu halten.


    (ich hatte ein paar Jahre auch eine Möglichkeit, die Leitfähigkeit zu messen)


    Dorothee :)


    Tylolelania (noch mit Restgehäuseschaden aus der Zeit, als ich zusätzlich scheinbar schon alterssichtig werdender Mensch leider das falsche Aufhärtesalz gekauft hatte, das NICHT die KH mit anhob) und eine Rennschnecke an getrocknetem Kürbis.

    Daran habe ich tatsächlich eben auch schon die schwierig zuzufütternden Rennschnecken beobachten können



    Zitat

    Mit dem Absenken der KH habe ich kein Problem. Ich habe eher Problene mit dem Gegenteil. Das Wasser härtet langsam auf.

    Dorothee, es scheint bei Schneckengehäuse nicht darauf anzukommen, ob sie im weichen oder hartem Wasser leben.

    Ausnahme, eine KH unter einem gewissen Wert, also praktisch so "saures" Wasser, dass gar kein Calcium Magnesium, ... mehr vorhanden


    Wie Birgit ja auch sagte: Die allermeisten Schnecken können auch in Wasser mit einem pH unter 7, sogar tiefer.


    (Ausnahme: Tylomelania hätten dann doch gerne wie in ihrem Habitat "weicheres" Wasser, aber mit etwas angehobenem pH.

    Aber selbst diese können durchaus auch mit tieferem pH)


    Wenn:


    Das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht stimmt! DAS ist wohl der entscheidende Punkt.


    .


    Wenn Schnecken jetzt erfolgreich an eine Sepiaschale rangehen, ist das gut. Besser finde ich solche Mineralblöcke.

    Würde ich ausprobieren. Ich habe damit nur noch keine Eigenerfahrung.

    Deshalb möchte ich eh immer nur erzählen, was ich persönlich bisher getestet oder herausgefunden habe.


    Wahrscheinlich kann man folgenden Aussagen allgemein zustimmen:


    Schneckengehäuse werden und bleiben am Besten, wenn die Schnecke immer im selben Wasser lebt.

    (Beispiel Großschneckengehäuse, das Aufwachsen in weichem Wasser, DANN umsetzen in härteres Wasser = kein Problem.

    Bei dieser Schneckenart aber andersherum = Probleme!)


    Schneckenhäuser sind meist schöner, hat man ein großes Aquarium. Oder anders gesagt, viel Wasser auf wenig Schneck.

    (Beispiel: Massenvermehrung von kleinen Turmdeckelschneckchen im Kies in einem Fächergarnelenbecken: Häuser meist

    schlechter)


    Konstantes Wasserwechselverhalten = konstante Häuser, man sieht dann keine Absätze, keine schlechteren Phasen

    (Beispiel: ich war eine Weile krank und konnte das Wasser im kleinen Nano nicht wechseln, das ich im Geschäft aufgestellt habe.

    Tylomelaniaschneckenhäuser schlecht. Wichtig: wenn ich nicht da bin, wird auch nicht gefüttert. Es gibt ein Notfallschälchen,

    für zweimal im Monat.)

    Dort Weichwasser aus Leitung. Besonders wichtig, dass etwas Aufhärtung erfolgt


    Die geeignete Ernährung: Aufnahme von allem was Schnecke mitsamt ihrem Gehäuse so braucht.

    Deshalb wohl auch meine guten Erfahrungen mit überbrühten Löwenzahnblättern. Jede Menge Calcium vorhanden.

    Fische fressen es nicht weg. Wenig Wasserbelastung. Kein Versinken feinster Futterbestandteile in, womöglich unbewurzelten,

    Kiesanteilen



    Jetzt meine eigenen weiteren Vermutungen


    Ernährung ist zu einem Drittel bis halb für gute Häuschen verantwortlich, der etwas größere Anteil aber das

    stabile Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht.


    Konkret, ist okay wenn ich zwei Produkte nenne, die ich bisher eben verwende?

    Selbstverständlich geht das mit anderen Produkten ganz genauso. Ich kam bisher einfach nur an die üblichen Dinge aus den üblichen

    Läden, in die ich hinfahren kann.


    Aquadur Aufhärtesalz für Osmosewasser

    (Hier gefällt mir das Verhältnis von GH und KH gut, und dass es feiner ist als das, natürlich auch geeignete Sera Aufhärtesalz)


    Aquadur gebe ich also generell nach jedem Wasserwechsel. WENIG. Denn es geht nicht um generelle Aufhärtung!!

    Sondern um Mineralzugabe und das Zurverfügungstellung der Bestandteile für den Häuschenaufbau. Oder für meine z.B sehr großen und vielen Fächergarnelen.


    .


    Zu jeder großen Fütterung (dreimal pro Woche), gebe ich während dieser zusätzlich ein Pulver in eine Aquariumecke, das die KARBONATHÄRTE

    anhebt (bzw es geht nicht um Aufhärten, sondern nur um das Verhindern, dass die KH sinkt)


    https://www.teichpoint.de/osag…aerte-regulator-1-kg.html


    Das ist ganz einfach Calcium würde ich sagen, auf jeden Fall MIT Calcium.


    Achtung! Wie geschrieben, ich war bis jetzt einfach kein Besteller, das Osaga hat mir mein Mann bei einer seiner Bestellungen mit auf seine Liste gesetzt.

    Da es für Teiche ist, also Großgebinde, ist natürlich auch kein feiner Dosiermesser mit dabei.

    Ich hantiere mit solchen Pulvern schon sehr lange.

    Empfehle also gerade für empfindliche Garnelen, neue Halter und noch nicht so routiniere Verwender solcher Produkte dringend

    Dosen mit genauer Dosiermöglichkeit.

    Am Besten bei jemandem, der auch gleich mit sagen kann, wie es für die kleinen Garnelen exakt eingesetzt werden soll.

    Konkret: Toms Produkte und die Auswahl im Shop gefallen mir sehr gut!


    Mein eigenes Fazit also:

    selbst wenn jemand ganz regelmäßige, große Wasserwechsel macht,

    und hier gefällt mir die Variante 50/ 50/ 90 wirklich sehr gut! Weil sich so eben nichts immer weiter anreichert.

    Und ich diese Wasserangst noch nie nachvollziehen konnte (Ausnahmen bestimmte Fischarten und deren Zucht vielleicht, oder eben Altwasseraquaristik)


    hat man eben KEINE wirkliche Regelmäßigkeit, Gleichmäßigkeit des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichts in seinem Becken.


    Insbesondere, wenn noch etwas unsicher bei der Futtermenge, neue Becken, die in der Einlaufphase wenig oder nicht angefüttert wurden.

    Feinfutter ist nicht generell das Problem. Das Aquarium muss es nur gewöhnt sein.


    Diese Schwankungen bei Fütterungen, vor allem wenn man sie wie ich dreimal die Woche ansetzt, gleiche ich durch ganz einfache, zeitgleiche

    Gabe irgendeines Pulvers, das pH und KH stabil bleiben lässt, aus.

    Das ist "mein Schneckengehäusegeheimnis"


    Ui, lang geworden. Hoffentlich keinen genervt damit. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich hier nicht für irgendwelche Fremdprodukte werben will,

    oder denke, meine kleinen Erfahrungen sind die Weisheit.

    Das Thema Gehäuseschäden und wie kann ich es vermeiden finde ich persönlich sehr spannend, und bin erfreut, wenn man sich darüber gegenseitig austauschen kann.


    Gruß Sonne

    Birgit. "Schön"? :saint::thumbsup: Grins, ja, ich bin eh ganz verrückt nach Schnecken. Wobei das waren dann echt zu viele auf einmal, aber ich konnte da echt besondere Erfahrungen sammeln, z.B nie wieder Kies in Kombi mit so vielen Schnecken.


    Ja, das war bei mir auch so. Manche Schneckenarten im selben Becken bekamen eher schlechte Häuschen. Wie bei Dir z.B

    gerne auch die Posthörnchen.

    Und sie wurden bei mir fast verdrängt von den kleinen Turmdeckelschnecken im Kies vor ein paar Jahren.


    Ich teste jetzt noch etwas länger das neu dazugekaufte Aufhärtepulver für Teiche, das konkret die KH anheben soll.


    Gruß Sonne

    Birgit :)


    Ja, ich kenne alles von ihr, was sie im Netz über Schnecken berichtet :thumbsup:. Gab ja auch einmal einige Jahre ein extra Schneckenforum.


    Geht auch generell in weicherem Wasser mit pH unter 7, da hast Du Recht.


    Das Aufbrauchen der Karbonathärte geht dann höchstens schneller.

    Ich interessiere mich seit der Kindheit für Schnecken, mit dem Kennenlernen von Wasserschnecken ist dieses Hobby dann sozusagen explodiert.


    Hier, vor ein paar Jahren haben sich einige Großschnecken bei mir öhm, äußerst erfolgreich vermehrt.

    Damit hatte ich dann doch nicht gerechnet. Das war nur ein Aquarium, in dem ich sie aufzog.

    Nicht erschrecken, dieses Bild war im 55 L Scapers Tank entstanden.


    Nicht weniger als ganze 40 Schnecken in diesem kleineren Becken. Nicht nachmachen, das war damals echt keine Absicht und seitdem

    habe ich da ein Auge drauf. Es war ganz schön anstrengend, alleine die zig Wasserwechsel.

    Mehrere Schnecken können die Karbonathärte sozusagen auf einen Schlag in Nichts auflösen




    So hinbekommen durch Weglassen von Staubfutter (diese Schneckenart ist ja nicht auf das Filtrieren angewiesen)

    Löwenzahn (Inhaltsstoffe Calcium, Kalium, Magnesium und co)

    Glaskarotten, abgesunkenes Flockenfutter, nicht zerfallende Tabs.


    Und Aufhärtesalz in eine Ecke gegeben. Dadurch können sich die Tiere entweder direkt bedienen, oder und es vermeidet die Schwankungen

    in der Karbonathärte, auf die Schneckenhäuser wegen dem Säureangriff besonders stark reagieren.


    Ist halt so meine eigene Erfahrung. Dass es eigentlich ziemlich leicht ist.

    Am Besten alles mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Also nicht mit den Wasserwechseln schludern z.B

    Gibt ganz sicher wie so oft mehrere Wege, ganz klar


    gruß Sonne

    Dorothee :)


    Ausreichend große Wasserwechsel?


    Weniger Staubfutter. Lieber an solchen Tagen ein überbrühtes Löwenzahnblatt, wenn es um die Versorgung der Großschnecken geht.

    Oder auch mal getrockneter Kürbis.


    Viel Futter im ganzen Becken verstreut = starke Nitrifikationsleistung = Absenkung Deiner Karbonathärte.


    Mit ist noch gar nicht lange was passiert: irgendwie griff ich im Laden nach dem "falschen" Aufhärtesalz.

    Welcher NUR die GH anhebt... ich dachte das sei die Packung, die ich immer nehme.

    Wunderte mich über die Verschlechterungen meiner Häuser.


    Nitrifikation, jeder Futterabbau bedeutet auch Säure. Das greift die Häuschen an.


    Abhilfe bei mir:

    Wieder ein Aufhärtesalz verwenden, dass BEIDES anhebt. GH und vor allem auch die KH.


    Bei jeder großen Fütterung gebe ich nun zusätzlich noch einen HAUCH an Pulver, für Teichfische, Großpackung, das die KH

    anhebt. Wenn keine Fische dabei, Filter aus, Pulver einfach in eine Ecke einstreuen. So können die Schnecken auch davon fressen.

    Falls das wichtig ist, ich weiß es nämlich nicht. Ob es nur über das Wasser ausreicht.

    Ich biete es ihnen so an. Und mehr mache ich nicht.


    Hatte und habe teilweise kleine Becken mit sehr vielen Schnecken.


    Keine Garantie gell, ich mach das so und bei mir haben die Säureangriffe aufgehört.

    (Ich härte nie so viel auf, dass es zuu alkalisch wird. Wegen der Sache, dass mit einem zuu hohen pH auch die Gefahr steigt,

    gerade in stark gefütterten Becken zu viel Ammoniak zu erzeugen)

    Andererseits halten selbst Kläranlagen die Werte ganz LEICHT im alkalischen Bereich.

    Eine kleine Zugabe solcher Aufhärtesalze (die gleichzeitig auch die KH mit anheben) aber verbessern wohl die Nitrifikation.

    Weniger Säureangriff auf die Häuser. Weniger Schwankungen durch Abfallen der KH nach größeren Fütterungen


    Gruß Sonne

    Auf jeden Fall hast Du die Schnecks nicht einfach gepackt und ins Becken plumpsen lassen.

    Das liest sich schon gut, wie Du es gemacht hast.


    (man fragt vorsichtshalber nach, weil Du glaubst echt nicht, wie wenig Einfühlungsvermögen manche Menschlein mit den Kriecherchen haben.

    Meine Kollegen wollten in meiner Gipsarmzeit überzählige Aquarienschnecken in unserem kleinen Geschäftsbecken gegenüber in den Bach kippen.

    Der nächste hätte sie einfach in den Müll geschüttet)

    Zitat

    habe ich mich nicht an die Dosierung der Verpackung gehalten, sondern viel viel weniger genommen, um es langsam und behutsam zu tun. Mit einer 5ML Spritze habe ich erstmal 1ml dann 2 und dann 3ml ins Becken gegeben

    Das glaub ich dir doch!

    Dennoch glaube ich (ja, nur glauben, ich kann es natürlich nicht beweisen), dass Amanos und auch viele Schnecken es sogar SCHWERER haben,

    wenn ihr pH innerhalb einer Minute abgesenkt ist, und sei es auch nur ein Hauch.


    Es bleibt eine Schwankung. Selbst wenn man die wenigen Millimeter vorher mit Wechselwasser anmischt, und zur Sicherheit also außerhalb des Aquariums

    bereits gut verrührt hat. Will Dich damit nicht ärgern gell, ich wünschte nur, mit hätte das pH Minus als Kind jemand erklärt, so gab man es mir mit, und es tat auch meinem Aquarium nicht gut. Damals hat "man" nur 10% Wasser wechseln sollen. Ich konnte außer in meinen paar Büchern nichts anderes an Erkenntnissen gewinnen.

    So schüttete ich dann auch brav das Allerweltsheilmittel gegen 1000 Fischkrankheiten ins Wasser, als meine Bewohner weiße Pünktchen hatten.

    Weil es mir mitgegeben wurde. Und weil das theoretisch alles so gut klang.


    Es mag sein, dass die Literatur diese Werte für Amanogarnelen angibt.

    Bei mir leben sie aber seit Jahren auch über 7,5 pH.

    Das stört sie nicht.

    Dieselben Schnecks halte ich auch.


    Das wird sich geben. Greif wenig ein. Probier in drei Monaten noch einmal mit diesen Schnecken.


    Gruß Sonne

    Harry,


    ich find theoretisches Wissen auch wichtig, und wie Du häng ich mich oft voll rein.

    Überfilterung, finde ich höchst spannend.

    Allerdings habe ich dieses Video dann doch nach der Hälfte abgebrochen. Biofilme ohne Schwärmer, da war es dann bei mir doch vorbei.


    In der Praxis kannst´s wirklich genau so machen, wie es Dir dann gefallen wird.


    Deine geplanten Garnelen haben nichts gegen Strömung, sie kommen aber genauso gut mit weniger klar.

    Sogar ohne.


    Ich hab die bei den Fächergarnelen mit dabei, dort können sie in der Strömung tanzen, oder sich in die ruhige Ecke zurückziehen.

    Genauso wie in komplett technikfreien Mininanos auf der Fensterbank.


    Hatte schon extrem überfiltertes Aquarium MIT vielen Stoffwechselprodukten (viele Fächergarnelen, viel Futter in eher wenig Wasser, mit mehr als dreifacher benötigter Filterung /und überfiltert mit WENIG Bewohnern - weil er das im Video auch so ansprach)

    Hier möchte ich Dir ein Beispiel zeigen, dieses Becken war stark überfiltert bei nur mäßigem Besatz.

    Und schau gleichzeitig in die rechte obere Ecke. Da siehst Du eine Wurzel, dunkelgrün, mit der Alge siehe hier links mein Avatar, komplett überzogen.

    Algen UND Pflanzen können sogar in einem Aquarium nebenander wachsen.



    Jepp, sind spannend, die ganzen Zusammenhänge. Aber oft ein krasser Spalt zwischen dem, was angeblich muss und wie es sein kann.


    Ich rate oft, behalte es am Anfang einfach. Sonst bleibt ja nichts mehr zum Entdecken übrig. Und weil es mit höherer Sicherheit anfangs gelingt und

    einem die Freude bringt, mit der man doch meist in dieses Hobby einsteigen will.


    Gruß Sonne

    Hallo Flint :)


    Die goldene Schnecke ist scheinbar hervorragend aufgezogen worden. Sie ist vom Gehäuse her im allerbesten Zustand.


    Sie tun sich mit einem Wohnungswechsel manchmal schwer.

    Du hast hartes Wasser. Das ist für solche Schnecken eigentlich so herum sogar leichter.


    In hartem Wasser aufgezogene A-Schnecken tun sich bei Umzug in weicheres Wasser eher schwerer.

    Wie hast Du die Schnecke eingesetzt? Langsam mit wenigen Wassertropfen angewöhnt, dann hineinkriechen lassen,

    oder einfach zack ins Becken gesetzt?


    Allgemein halte ich Deine Wasserwerte nicht für schuldig.

    Du hast Dich für Bewohner entschieden, die damit gut zurechtkommen.

    Amanos, Red Fire.


    ( möchtest Du irgendwann einmal andere Garnelen, andere Tiere, führt über Osmosewasser meist kein Weg vorbei)


    Wasserwechsel nach dem System 50/50/90?

    Das ist gut.


    Jetzt mein Verdacht.

    Du schreibst, Aufwuchs und co schon gut vorhanden. Als wäre Dein Aquarium mit wenigen Wochen Laufzeit bereits eingefahren.

    Das ist es noch nicht.

    Es wurde vorher auch nicht an Futter und co gewöhnt.


    Vorsicht noch mit dem Eintrag von stark wasserbelastendem Futter.

    Gering belastend, wenn Du diese Schnecken mit ihrem hohen Futterbedarf füttern möchtest, wäre für sie beispielsweise ein

    kleines Stück junger Löwenzahn (im Wasserkocher 10 Sekunden gekocht, mit einem kleinen Stein beschwert, damit die Filterströmung es nicht wegträgt.

    Achtung, Hände immer mehrmals mit Wasser reinigen und mit einem Handtuch ohne Waschmittelreste gründlich abreiben, bevor Du in ein Aquarium fasst)


    Das Aquarium ist für mich noch nicht stabil. Die Schnecke fühlt sich nicht wohl und frisst nicht. Ohne Futter geraten sie schnell in eine Art Starre,

    und werden dabei gleichzeitig noch schwächer.


    Sie muss nach oben, um Luft zu holen.

    Solange sie noch gelegentlich herumkriecht, abwarten.


    Notfalls ausnahmsweise, und nur bei dieser Schneckenart tatsächlich herausholen, mit Aquarienwasser!! in ein sauberes Plastikgefäß OHNE Bodengrund.

    Dort alle zwei Tage mit einem winzigen Stück überbrühtem Löwenzahn probieren. Schnecke dazu nicht anheben.

    Wasserwechsel durchführen.


    Ich persönlich würde stark davon abraten, mit pH Minus zu hantieren.

    Dieser Besatz hat viel weniger Probleme mit Deinem pH ab Leitungswasser, als mit den starken SCHWANKUNGEN,

    die Du durch den Einsatz von Schwefelsäure, denn das ist darin enthalten, bewirkst.


    Außerdem knackt Dir diese Säure Karbonathärte. Dazu fütterst Du ganz schön viel für ein noch so junges Aquarium, das in der Anlaufphase ohne Besatz

    nicht angefüttert wurde.

    Nitrifikation, also jede Umwandlung von Futter, ob gefressen oder angegammelt, jedes verwelkte Blatt, lässt Stoffe entstehen,

    die die Schnecke so reagieren lässt.

    Noch bevor Du per Test irgendetwas davon messen könntest.


    Lass das pH Minus weg. Du hast hartes Wasser, und damit auch ganz normal einen etwas höheren pH.

    Im Becken gibt sich letzterer meist von selbst etwas.


    Wie verhalten sich die Amanogarnelen? Auch diese sind ein guter "Zeiger". Fressen sie, laufen sie herum?


    Dein Aquarium wird sich stabilisieren. Es ist noch neu. Spätestens dann klappt es auch mit solchen Schnecken


    Gruß Sonne


    96 Liter. Abdeckung Plexiglas, für Technik freigeschnitten, oben ein paar Löcher.


    Nur die Hälfte beleuchtet. Scapers light. Rechte Seite recht schummrig. Jetzt um diese Jahreszeit fällt aus den weit entfernten Fenstern

    manchmal etwas Sonnenlich seitlich auf das Becken. Das ist wohl das Geheimnis, warum Pflanzen auf der Rückwand und rechts irgendwie

    trotzdem wachsen. Ich hatte mich schon manchmal gewundert.


    Kein CO2. Also ein "Langsambecken". Deshalb auch nur ganz wenig Düngung

    (auf Sicht, wenn dann eher Stoßdüngung, das meiste aber ausschließlich über das Futter, haha, Phosphate und Silikate dürfte ich ab Leitung eh ausreichend im Wasser haben)


    Technik:

    Heizstab (25°C. Im Sommer hat es von alleine mehr.)


    Außenfilter 350 L Eheim. Nur mit etwas neutralem Substrat

    + Innenfilter Eheim XL mit 1200l / Stunde als Zusatzströmung , Schaumstoffpatrone

    + zuschaltbar JBL 100 Innenfilter, ohne Patrone, rein als Verwirbler, oder nach einer größeren Fütterung, oder bei längerer Hitze,

    oder falls ich einmal krank wäre, oder mal wieder operiert, was auch immer, dann könnte mein Mann das einfach mit zuschalten


    Boden

    Sansibar white. Sand. Vorne absichtlich nur hauchdünn. Rechts wird gefüttert. Bei ausgeschaltenen Pumpen.

    Die Tylomelania Schnecken sollen generell überall bis zum Glasboden durchrüsseln können.

    Niemals Probleme mit dem Boden. Kein Absaugen nötig.

    Optisch immer "sauber". Bei Bedarf schalte ich Pumpe Drei an, dann nimmt der Außenfilteransaugkorb alle Partikel auf.


    Bepflanzte Rückwandmatte.

    Hier darf der Mulm "toben". Passive Matte, also keine Pumpe dahinter. Extreme Zusatzfilterung trotzden.

    Bepflanzt mit Cryptocoryne Affinis, für die Otocinclus wegen der großen Blätter neu eine Echinodorus Ozelot.

    Alle per Wattestäbchen fixiert. Wachsen komplett in die grobe Filtermatte ein.


    Keine Bepflanzung direkt im Bodengrund. Ein kleiner Ableger meine Roten Tigerlotus. Im Tontopf. Mit "altem Boden" eines lang

    laufenden Aquarium + Lehmteichdüngekugel mit Eisen aus dem Teichbedarf, obendrauf Sand und Steine, damit die Düngung

    im Topf bleibt - und die Tylomelania bitte draußen.

    Komischerweise bekrabbeln die Tylomelania solche Töpfe anscheinend nicht gerne. Bis jetzt ist der Ableger noch da.

    Wenn die Pflanze größer ist, haben sie mir noch keine verspeist, nur der Anfang ist kristisch



    Daneben die Höhlen mit den "absichtlichen Grünalgen". Die möchte ich in jedem Becken haben.

    Um es ihnen bei mir gemütlich zu machen, bekommen sie alle paar Wochen einmal wenige Tropfen Eisen,

    etwas Kalium über kleine Zugaben Aufhärtesalz



    Bevor ich die Otocinslus Gruppe gekauft habe, hatte ich extra in den kleinen Fensternanos die vorgesehene Deko für dieses Becken

    "angezüchtet", und natürlich dort kräftig angefüttert. Mit diesen Algen, Biofilm, und jeder Menge herumschwirrende Kleinstlebewesen.

    Liest man doch immer, Aufwuchs und co.

    Zu meinem Erstaunen streiken alle Otocinclus hier aber. Niemand will da auch nur draufsitzen.


    Stattdessen saßen sie lieber auf Plastik, glatten Steinen und höchstens auf Kokosnuss, statt auf Weichholz.


    Deshalb hatte ich jetzt auch noch einmal nachgebessert, nach ein paar Wochen Eingewöhnung, wobei man bei den sensiblen Otos

    ja am Besten die Finger aus deren Wohnraum draußen lässt.

    Und habe ihnen unveralgtere Steine herausgesucht. Tatsächlich auch mögen sie diese hässliche Plastiktreppe besonders gerne.




    Gruß Sonne

    Flint :)


    Durch das Rausnehmen der Düngekugeln, dem Durchwaschen vom Kies, hast Du praktisch alles wieder auf Null gesetzt.

    Eventuell auch Stoffe freigesetzt. Die Pflanzen, die gerade so halb am Anwachsen waren herausgenommen.

    Das Aquarium fängt nun noch einmal ganz von vorne an.

    Nicht mehr im Becken herumhantieren.

    Hab Geduld, und wechsel reichlich Wasser.


    Gruß Sonne

    Hallo Harry :)


    Zur Pflanzenauswahl: klar, schnell wachsende Pflanzen machen zu Anfang durchaus Sinn.

    Allerdings muss man bei Stängelpflanzen ständig eingreifen. Zurückschneiden, gelegentlich auch Kopfstücke nehmen und unten wieder einpflanzen.

    Dafür irgendwann die alten Pflanzen herausnehmen. Gerade für neue Becken jedes Mal eine empfindliche Störung.


    Leider fallen mir in den Läden in den letzten Jahren ganz schön viele Pflanzen auf, die zwar schön sind, aber anspruchsvoll.

    Dagegen fehlen mir einfache Dinge. Ich rate immer, mach es Dir zunächst so leicht wie möglich.

    Deine Garnelenauswahl ist gut. An die Spezialistentiere könntest Du Dich bei Wunsch dann später herantasten.

    Ich persönlich bin aber auch immer noch mit meinen Red Fire zufrieden. (Im Leitungswasser, teilweise in 10 Liter technikfreien Fensternanos mit dabei)


    Den Martin schau ich persönlich auch gerne. Von deinem gewählten Video.


    Keinerlei Probleme mit dem gewählten Boden, Futterresten, Wurzelgammel, Fäulnis und co hättest Du für den Anfang auch,

    wenn Du nur eine hauchdünne Sandschicht einbringst (ich nehme den neutralen Sansibar white).

    Und gar keine Pflanzen in den Boden setzt.

    Ich mache das inzwischen nur noch so.


    Hänge Dir ein Beispielbild an. Von den kleinen Nanos habe ich gerade kein aktuelles, die haben keine Beleuchtung, das spiegelt dann immer so.


    Es geht beispielsweise um die mittlere Pflanze vor den Innenfiltern.

    Das ist Cryptocoryne Affinis, die kann ich dir nur empfehlen. Nach einem Beckengau sind leider meine Großbestände vernichtet,

    sonst hätte ich Dir gerne etwas von dieser unkomplizierten Pflanze zugeschickt.


    Du kannst Cryptocorynen also als Aufsitzpflanzen auf jede von Dir gewünschte Deko kleben. Bei Interesse dann gerne mehr. Es gefällt ja nicht jedem so, ich wollte Dir nur diese Möglichkeit mit aufzählen



    Auch der Rote Tigerlotus links sitzt nur in einem Tonblumentopf.

    Diese Pflanze macht vielen auch Freude. Da sie sich schnell entwickelt. Und viele Nährstoffe verbraucht.


    Die aufsitzenden Cryptocorynen übrigens auch. Wenn sie "gezwungen" wird, auf Deko anzuwachsen, muss sie als Wurzelzehrer ebenfalls alle ihre

    Nährstoffe sozusagen über das Wasser aufnehmen.


    Ich setze so eine fertige Cryptocorynendeko einfach in ein neues Nano, einen Hauch an Sand dazu.

    Und fertig ist bei mir dann beispielsweise ein neues kleines Nano.


    Es können also auch gemäßigt wachsendere Pflanzen geeignet sein. Solange Du es mit dem Einsetzen Deiner Garnelen nicht eilig hast,

    kannst Du ja schon einmal einrichten und die Pflanzen wachsen lassen. Wünsche Dir ganz viel Freude mit diesem schönen Hobby


    Gruß Sonne

    Hallo :)


    Von den bunten Fischbecken seit Kindheit inzwischen eher abgekommen, blieben als ganz besonderes Interesse Fächergarnelen. Schnecken, schon "immer".

    Und Welsartige. Ins Fächergarnelenaquarium mit dazu, nicht so einfach. Die Otocinclus könnte ich mir dagegen gut vorstellen.

    Aber sie sind alle Wildfänge, und bringen sie mir Parasiten mit, der persönliche Alptraum, da fast keine Erfahrungen vorhanden sind, ob Fächergarnelen

    solche Medikamente überleben würden.


    Der letzte Umzug brachte nach Einzug eine unangenehme Überraschung: im Keller ist eine nicht zu umgehende Ionentauscher-Enthärtungsanlage.

    Osmose möchte ich nicht. Natriumgehalt dürfte sich aber in Grenzen halten, da inzwischen unser Ausgangswasser eigentlich schon mittelhart ist.

    Trotz passender "Minerallösung" haben wir nach der Enthärtung leider über 1 mg / Kupfer im Wasser.


    Die schnelle Lösung, um meine Aquarien umziehen lassen zu können, war für mich der Atlas Filtri. Wasserhahn, Gardena-Anschluss, zweimal Carbonfilter, Schlauch, Aquarium.

    Da alles so funktionierte, blieb es bis heute so. Ich würde nun wohl keine Weichwassergarnelen halten wollen, bin aber auch mit meinen Red Fire glücklich.

    Amanogarnelen leben auch bei mir.

    Die Fächergarnelen sind teilweise bereits uralt.


    Und jetzt zu den kleinen Otocinclus


    Ich fange einfach mit dem aktuellen Video von gestern an.

    Dann muss ich hier noch schauen, wie klein oder groß ich Bilder machen muss.


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    .


    Ich habe viel Freude an dem Becken.

    Habe lange nachgedacht, ob ich es wagen soll mit Otocinclus. Ich bin ein Mensch, die liest sich inzwischen zu neuen Lebewesen wochenlang ein.

    Und ich meine damit, dass ich alles lese, was ich nur erwischen kann.


    Ihr Aquarium hat knappe 100 Liter. Es schien mir optimal. Da vorher das Übergangsbecken für meine Fächergarnelen, bis ihr eigentliches großes Aquarium wieder repariert und neu

    aufgebaut werden konnte.

    Also Biologie des Aquarium mitsamt dem für 350 l geeigneten großen Außenfilter mit ausreichend besten Filterbakterien, stark angefüttert, Nitrifikationsleistung bestens

    Plus großer Innenfilter. Plus weitere zuschaltbare Strömungsquelle.


    Bei der Einrichtung bin ich abgerückt von typischen optischen Vorstellungen. Ich habe versucht, in der rechten Ecke einen strömungsarmen Bereich zu schaffen.

    Mit Gruppenunterständen. Und den Materialien, auf denen die Otocinclus bei mir sofort am liebsten saßen. Die "falsch gedachten" dabei wieder herausgenommen.

    Sie wollten bei mir lieber auf Plastik sitzen, auf glatten Steinen, bitte ohne meine Grünalgen obendrauf. An Holz lieber auf der Seemandelbaumrinde.

    Und gerne auf feinem Sand.


    Es gibt ja Aquarienbewohner, die schwimmen einem beispielsweise persönlich "zu hektisch", zu wenig, haben mir zu starke Revierkämpfe, rangeln allgemein zu viel als dass ich

    mich im Wohnzimmer davor entspannen möchte. Kennt ihr sowas auch? :/

    Also schlich ich mehrfach wochenlang um das Verkaufsbecken,um mir ihr Verhalten genau in echt anzusehen, eigentlich um mehrere, aber Otocinclus scheinen mir so ähnlich zu sein wie Fächergarnelen...

    nicht nur mit ihren typischen Eigenarten und Schwierigkeiten anfangs mit der Fütterung.

    Leider auch ihr Zustand in den Verkaufsbecken.


    Ausgerechnet in einem Baumarkt fand ich eine große Gruppe Otocinclus, die scheinbar immer da waren. Vermutlich geringer Durchlauf.

    (und wenn ich böse denke, wohl häufig der typische Verlauf, bitte noch einen "Algenfresser". Also ein oder zwei Tiere.)

    einmal sah ich die Otocinclus, die ohne jede Möglichkeit der Deckung, oder zu raspeln, mit vielen anderen Fischen zusammen steckten, sogar an zwei Tabs fressen.

    Scheinbar waren also hier Tiere, die sich bereits an Kunstfutter gewöhnt hatten.


    Aus Angst vor Keimunverträglichkeiten habe ich nun gleich die volle Anzahl eingekauft, aus demselben Becken. Und es klappt sehr gut.

    Die Otocinclus machen es mir sehr einfach. Sie sind auch überhaupt nicht scheu, nur davor setzen muss ich mich noch langsam.

    Aber Kamera oder Nase ans Glas drücken ist gar kein Problem. Ich schätze das ist die Gruppe.

    Und dass keine groben Mitbewohner in der Nähe sind.


    Bilder kommen dann beim nächsten Mal.


    Lieben Gruß Sonne

    Zitat

    Hätte gern mal gewusst ob ihr Toms Aussage bzgl. des Schnecken aa bestätigen könnt. Hat jemand von euch solche Spezialspitzschlammschnecken im AQ?

    Hallo,


    bissl spät dran, aber ich bin gerade erst frisch angemeldet hier.


    Ich habe die großen Spitzschlammschnecken (damals mitgenommen aus Waldtümpeln, die es auch heute noch dort gibt, ganz versteckt) schon vor mehr als 30 Jahren gehalten.

    Zuerst als angedachtes Futter für meine Wasserschildkröten, schnell aber aus "Weichheit" nur noch zum Anschauen gehalten.

    Natürlich wusste ich als Kind noch nicht, was sie alles hätten einschleppen können... Macht man besser nicht, solche Tümpelschnecken zu holen.


    Ins Fischaquarium hatte ich sie zum Glück nicht eingesetzt.


    Auch aktuell nicht dauerhaft, meine kommen mit höheren Temperaturen nicht gut zurecht, obwohl ich sie nun auch eben schon lange im Haus habe.

    Ich habe immer ein paar von ihnen da, in einem kühlen Nano.

    Falls es einmal wieder zur Einschleppung von weißer Hydra kommen sollte, die meine tatsächlich fressen.


    An dieser Stelle übrigens Danke an Tom, dass es bei ihm die Möglichkeit gibt, Quarantäneschnecken kaufen zu können.

    (Ich hatte mir Hydra damals beim Schneckenkauf in einem kleinen Laden vor Ort eingeschleppt)

    So stieß ich auch auf seine Seite.

    Und las dabei den Text über die Ausscheidungen von Spitzschlammschnecken.


    Ich hatte zum ersten Mal vor ein paar Jahren aus reinem Bauchgefühl und Beobachtung den Verdacht, dass sich welche meiner damaligen "schwächlicheren" Honiggurami Nachkommen stabilisierten, seitem sie Zugang hatten zum Kot von Apfelschnecken (Pomacea),

    ebenso neu gekaufte, noch schlecht dastehende Silbermollyhybriden.

    Dasselbe dann auch vom Kot von Spitschlammschnecken, wobei die Fische aktuell den von meinen Pomacea (halten darf man sie ja noch),

    tatsächlich scheinbar "gezielt" aufsuchen.

    Und ich eben die Spitzschlammschnecken meist nur kurzfristig in die wärmeren Becken lasse, und sie wieder in ihr kühles Zuhause zurücksetze,

    sobald sie sich inaktiver verhalten.


    War deshalb erfreut, dass ein Fachmann, der sich damit mehr beschäftigt als ich, das ebenfalls festgestellt hatte.


    Ich bin ja eh ein sehr großer Schneckenfan. Und eben sowieso überzeugt davon, dass sie sehr nützlich sind.

    Ebenso steigt ihre Anzahl auch nur, um "zu helfen" (wie bei der Ausbreitung von Wasserlinsen für meinen Geschmack übrigens auch - viel Futter, viele Nährstoffe = viele Schnecken oder Linsen)

    Als Halter einer Großgruppe Fächergarnelen brauche ich zig Schneckchen, ich starte neue Becken mit ihnen + Anfütterung des Beckens und des Filters,

    aktuell auch eines - solange noch nicht beheizt auch wieder mit Spitzschlammschnecken, die dann wieder ausziehen, weil die Srömung darin so stark sein wird,

    was sie ja gar nicht mögen


    Gruß Sonne

    Hallo Marlen


    herrlich, jetzt konnte ich noch eure Bilder nachholen von den Fächergarnelen.

    Hatte immer nur den Text gesehen und mich an den Berichten erfreut, wie ihr euch reinhängt für eure Tiere, aber so komplett ist es noch schöner


    Lieben Gruß Sonne