Beiträge von Otta

    Hallo,


    glaub ich Dir. Bin mir allerdings nicht sicher, ob das reicht. Denn SPOT ON wird, soweit ich weiß, in die Blutbahn Deiner Haustiere aufgenommen. Durch Streicheln, Fellpflege etc. (ohne Einweghandschuhe nehme ich an) kommst Du selbst dann mit dem Wirkstoff in Kontakt. Hoffe mal, es kann Jemand noch etwas mehr zum Thema SPOT ON sagen - und vielleicht ja Entwarnung geben.


    Lg, Andrea

    Hallo,


    ich kenne diese verzweifelte Suche nach einer Lösung, wenn es nicht läuft und die Tiere sterben, leider nur zu gut aus eigener Erfahrung. Deshalb hier noch einen möglichen Ansatz:


    Du schreibst, Deine Haustiere (Katze/Hund) wären vor etwa 8 Wochen mit SPOT ON behandelt worden. Hier klingeln bei mir leider alle Alarmglocken! Das Zeug ist, soweit ich weiß, absolutes Gift für Garnelen, vermutlich auch für Fische. Da Du selbst durch den Kontakt mit Deinen Tieren den Wirkstoff auch über die Haut aufnimmst, gelangt das Gift mit jedem Handgriff im Becken auch ins Wasser....


    Keine Ahnung, wie lang die Wirkung des Mittels anhält und welche Möglichkeiten Du ggf. hast, sie zu neutralisieren. Häufige, große Wasserwechsel vermutlich und direkten Kontakt mit dem Wasser in der nächsten Zeit möglichst vermeiden. Vielleicht hat ja Jemand Erfahrung und kann mehr dazu sagen?


    Ich hoffe sehr, Du findest die Lösung für das Problem und kannst Deinen Tieren helfen.


    Liebe Grüße

    Andrea

    Hallo Ronja2,


    mein Pintobecken läuft auch ohne Abdeckung. Allerdings musste ich feststellen, dass meine Kleinen durchaus "fliegen" können... leider hab ich es zu spät entdeckt und konnte die 2 Ausreißer nicht mehr retten.


    Habe daraufhin die Strömungsverhältnisse in meinem Becken mal genauer beobachtet. Viele Nelen lieben die Strömung und folgen ihr wie einem Bachlauf. Endet die Strömung nun in einer Ecke des Beckens, kapieren das manche Nelchen nicht und versuchen das Hindernis Ecke zu überspringen. Seitdem ich die Ecken des Beckens von oben mit einem Streifen Pergamentpapier gesichert habe, hat es sich bei den Nelen anscheinend herumgesprochen und sie bleiben lieber im Wasser :-)


    Lg, Andrea

    Hallo Claudia,


    Du hast Recht, theoretisch härten Drachensteine nicht auf. Sie tun es allerdings, wenn sie vor dem Einbringen ins Becken nicht gründlich geschrubbt wurden. Ich verwende selbst Drachensteine in meinen Becken und kann aus leidiger Erfahrung sagen: Sie haben ganz schön viel Dreck "am Stecken" :-) Es ist ein rötlicher Staub, der sich sehr hartnäckig in den unzählligen Löchern und Spalten der Steine hält und das Beckenwasser aufhärtet. Wenn Du Dir nicht sicher bist: Steine in einen Eimer, warmes Wasser dazu und mit einer (bisher unbenutzten) Spülbürste säubern. Wenn das Wasser irgendwann klar bleibt, bist Du fertig... im wahrsten Sinne :D und Deine Drachensteine härten definitiv nicht mehr auf.


    Liebe Grüße
    Andrea

    Hallo Thomas,


    wenn Du vor allem morgens tote Tiere findest, könnte auch ein O2-Mangel vorliegen. Du erwähnst, dass Du erst vor Kurzem auf Druckgas umgestellt hast. Gibt es eine Nachtabschaltung? Das wäre sehr wichtig, da Pflanzen ja nachts keinen Sauerstoff produzieren, sondern diesen, wie alle anderen Lebewesen im Becken auch, verbrauchen. Läuft dann noch CO2 nonstop, wird O2 gerade in den frühen Morgenstunden so knapp, dass Garnelen umkippen können. Neben der notwendigen Nachtabschaltung kann ein Oxidator hier sehr hilfreich sein.


    Wie Lars schon sagt, sollte deutlich mehr Wasser gewechselt werden. Wechselt Du wöchentlich immer nur 30-50%, können sich mit der Zeit Schad- und Giftstoffe im Wasser anreichern. Irgendwann geht das Immunsystem der Nelen in die Knie und Du hast ein Problem. Auf der sicheren Seite bist Du mit 50% / 50% / 90% im Wechsel.


    Sicher, Häutungsprobleme können auch dahinter stecken. Da die Häutung ein echter Kraftakt für die Tiere ist, schaffen sie es in einem geschwächten Zustand manchmal nicht. Ein gutes Alleinfuttermittel (wie z.B. Life! oder Shrimp-Pudding) ist Voraussetzung für gesunde und kräftige Tiere. Bei leicht sauerem pH sind Mineralsteine im Becken sinnvoll, weil sie Deinen Nelen zwischen den Wasserwechseln permanent Mineralien zur Verfügung stellen. Auf welchen LW salzt Du Dein Osmosewasser eigentlich auf und womit?


    Lg, Andrea

    Hallo...


    das ist ja furchtbar, tut mir unheimlich leid zu hören! Diese fast unmittelbare Reaktion und zuckende, verendende Tiere klingt für mich ziemlich sicher nach Gift. Ja, es könnte das Javamoos gewesen sein. Oder aber es ist, möglicherweise durch einen undichten Verschluss, Flüssigkeit aus dem Oxidator ausgetreten. Ob die Folgen in diesem Fall derart heftig wären, weiß ich nicht. Gut tut es jedenfalls nicht.


    Gibt es noch Überlebende? Für sie würde ich auch am Folgetag nochmal einen großen WW machen. Nur noch Invitro-Pflanzen oder welche von Tom, der giftfreie Pflanzen ausdrücklich garantiert. Längerfristig wäre die Anschaffung einer Osmoseanlage sicher sinnvoll. Keine Ahnung wie Euer Leitungswasser so ist, vielleicht passt es ja weitgehend. Unseres jedenfalls würde ich keiner Garnele antun wollen.


    Eine schlimme Erfahrung. Hab leider selbst schon ein ähnliches Drama erlebt. Wir lernen daraus und machen dieselben Fehler kein zweites Mal.


    Lg, Andrea

    Hallo,


    wenn die Trübung in Deinem Becken anhält und- wie Lars schon sagt- leicht milchig wirkt, hast Du höchstwahrscheinlich eine Bakterienblüte erwischt. Nichts schlimmes, doch Du solltest handeln. Füttern (vor allem Gemüse!) stark reduzieren bzw. erstmal weglassen, um das Wasser nicht noch mehr zu belasten. Tägliche WW sind gut und zwar so viel wie möglich. Schneller geht die Behandlung einer Algenblüte mit einem UV-Klärer wie "Green-Killing-Machine". Innerhalb weniger Stunden klart das Wasser auf. Aber Achtung: Bakterienblüten zehren enorm Sauerstoff! Um einen O2-Mangel zu vermeiden, solltest Du das Becken vorübergehend mit einem O2-Sprudstein belüften oder zumindest den Filterauslauf ordentlich ins Becken plätschern lassen.


    Lg, Andrea

    Hallo Andreas,


    eine leichte, vorübergehende Trübung ist normal, die habe ich auch. Doch nach 1-2 Studen ist das Wasser immer wieder klar. Sollte es bei Dir aber dauerhaft eingetrübt sein, hast Du möglicherweise eine Bakterien- oder Algenblüte im Becken. Kann passieren, vor allem, wenn das Becken noch nicht so lange läuft. Abhilfe bringen in diesem Fall häufigere Wasserwechsel bzw. der Einsatz eines UV-Klärers.


    Lg, Andrea

    Hallo Jessica,


    es tut mir leid, das zu hören! Anhand Deiner Beschreibung habe ich erstmal keine spontane Idee, was da los sein könnte, es klingt alles recht plausibel. Dein Soil scheint gut eingefahren zu sein, pH, GH und KH passen auch. Den LW finde ich etwas hoch - doch das wird kaum der Grund sein. Wenn das Transportwasser Deiner Nelen einen hohen LW hatte, liegt das an den Ausscheidungen der Tiere und ist nicht ungewöhnlich. Ich halte meine Pintos bei LW 220 - 250.


    Möglicherweise stellt sich die Frage, wie Du Deine Nelen eingewöhnt hast. Tröpfchenmethode über mehrere Stunden? So lässt sich unnötiger Stress mit möglichen Ausfällen vermeiden. Dass die Kleinen erstmal scheu sind, kann vorkommen. Meine haben am Anfang ein ähnliches Verhalten an den Tag gelegt - und mich damit fast verrückt gemacht vor Sorge. Auch ob sie fressen oder nicht, ist manchmal nicht so einfach festzustellen. Bei weniger stark gefärbten Tieren kannst Du gut den Darm erkennen. Wenn er gefüllt ist, finden sie genug. Ein neu eingefahrenes Becken bietet meist einen so reich gedeckten Tisch für die Nelen, dass sie zusätzlich gereichtes Futter erstmal links liegen lassen.


    Ich gebe Dir Recht, tote Tiere zeigen, dass irgendwas nicht passt. Da Du noch keine Häutungen beobachten konntest, würde ich hier ansetzen und erstmal Mineralballs ins Becken bringen. Mit den Balls aus Toms Shop hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Außerdem gebe ich alle 2-3 Tage Mineral healty ins Wasser, das neben der Mineralisierung auch Giftstoffe bindet und die Gesundheit der Tiere effektiv unterstützt. Häutungsprobleme ade.


    Womit , wie viel und wie oft fütterst Du bisher? Gerade wenn die Kleinen noch scheu sind, ist ein Staubfutter wie Life! ratsam, weil es sich im Becken perfekt verteilt. Welche Temperatur hast Du im Becken? Soweit ich weiß sind 23-24 Grad für Pintos die Wohlfühltemperatur. Eine niedrigere Temperatur macht sie träge, höher ist nicht ratsam, weil O2 knapp werden kann etc.


    Da meine Nelen in der ersten Zeit auch "gefremdelt" haben, versteh ich Deine Sorgen sehr gut! Manchmal sind es kleine Veränderungen, die viel bewirken: Froschbiss ist eine prima Idee, seine feinen Wurzeln sind der reinste Abenteuerspielplatz für die Kleinen! Bei mir hat sich die Lage schlagartig gebessert, als ich zum Bodenfilter noch einen Innenfilter mit Schwamm und einen O2-Sprudelstein zugeschaltet habe. Die Garnelen waren wie ausgewechselt! Neugierig, wuselig ohne Ende, reichlich Nachwuchs... Warum, ist mir bis heute nicht klar, doch ich habe dieses Setting eben beibehalten.


    Nur Mut, Du wirst es rausfinden - und viel Spaß mit Deinen Pintos haben.


    Lg, Andrea

    Hallo in die Runde,


    seit etwa einer Woche merke ich, dass die Wassertemperatur in meinem Becken, einem Leddy 80, aus mir noch unerklärlichen Gründen steigt. Normal liegt die Temperatur stabil wie ein Schweizer Uhrwerk bei 24 Grad und sinkt nur durch WW kurzfristig auf 22 Grad ab. Als ich vor ein paar Tagen abends nochmal das Becken kontrolliere, fällt mir auf, dass die Temperatur auf knapp 26 Grad geklettert war. Kein Heizer an, keine Sonneneinstrahlung, Raumtemperatur ziemlich konstant bei 23 Grad.
    Beim Öffnen des Deckels meine ich, dass die serienmäßig verbaute LED-Röhre, eine Leddy Tube LED Sunny mit 18 Watt, deutlich mehr Hitze abgibt als sonst. Zumindest war mir bisher nicht aufgefallen, dass sie überhaupt nennenswert warm wird. Und kein weiteres Gerät im Becken wird auch nur handwarm, ich habe alles kontrolliert. Im Becken hängen nun drei Aquarienthermometer, die bis auf minimale Abweichungen das Messergebnis bestätigen: Immer 2-3 Grad über Raumtemperatur und damit deutlich wärmer als sonst.


    Das beunruhigt mich sehr! Den ganzen Sommer über war die Temperatur stabil im Becken - und nun das?! Kann es sein, dass die LED defekt ist und deshalb heißer wird als sie soll? Wir haben bereits mit einer Temperatursonde nachgemessen, die Röhre erreicht knapp 37 Grad. Wie zuverlässig diese Messung ist, kann ich allerdings nicht sagen, da das Messgerät nicht geeicht ist. Doch soweit ich weiß, geben LED-Lampen ja eigentlich kaum Wärme ab, oder?


    Hat Jemand von Euch eine Idee, was da los ist? Ich habe das Becken nun seit etwa 14 Monaten und bisher gab es noch nie ein Problem mit der Wärmeentwicklung. Leider kann ich die Abdeckung am Becken nie länger offen lassen, da meine Rennschnecken sonst stiften gehen. Im Moment bleibt die LED deshalb aus - und im Wasser sind wieder 24 Grad Wohlfühltemperatur. Eine Dauerlösung ist das freilich nicht... ?(


    DANKE vielmals für Euer Feedback!!


    Lg, Andrea

    Hallo,


    Selbersammeln macht aber viel mehr Spaß... :) Ich sammle im Spätherbst bei trockener Witterung vor allem Eichen- und Buchenlaub, das noch am Baum hängt. Bei jungen Bäumen ist das meistens der Fall. Da das Laub keinen Bodenkontakt hatte, sind Verunreinigung durch Pilzsporen etc. unwahrscheinlich. Etwa 2-3 Tage lasse ich das Laub auf einem Tuch resttrocknen, bevor ich es locker in einen Schuhkarton packe. Bis zum nächsten Herbst hab ich so immer prima Laubfutter. Ist wirklich keine Kunst - und das bisschen Mühe lohnt sich, meine ich!


    Lg, Andrea

    Hallo,
    auch bei meinen Süßen ist das ein klarer Lieblingsplatz...! Wenn ich beim Wasserwechsel die Oxidatoren raus nehme, schwenke ich das Keramikteil nochmal kurz im Wasser, damit die Minis eine Chance haben, noch von Bord zu gehen :)
    Lg, Andrea

    Hallo Florian,


    hab hier auch ein Problem mit Silikat satt im Leitungswasser und mir deshalb neben der Osmoseanlage noch einen Mischbettharzfilter zugelegt. Das damit gefilterte Osmosewasser ist absolut silikatfrei. Was nicht heißt, dass im Aquarium kein Silikat zu messen sein darf! Bei 2x 90% Wasserwechsel bin ich mir ziemlich sicher, dass Du alles potentiell schädliche Leitungswassersilikat heraus geholt hast. Das "gute" Silikat im Becken kommt meist vom Boden (z.B. Soils), von Mineralballs, Mineral healty etc. und ist für die Garnelen absolut kein Problem, im Gegenteil. Mensch und Tier braucht diese "guten" Silikate. Mach Dich nicht verrückt. Solange Du sicher stellst, dass Dein Wechselwasser kein Silikat mehr enthält, kannst Du Silikat im Becken sporadisch messen. Dafür solltest Du am Anfang regelmäßig im Wechselwasser Silikat bestimmen, um den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel des Mischbettharzes zu erwischen. Beim kleinsten Anstieg tauschst Du das Harz aus. Bei mir ist das spätestens alle 3 Wochen - und mit dieser Vorgehensweise geht es meinen Pintos prächtig :)


    Lg, Andrea

    Hallihallo,


    meine Nelen sind verrückt nach Tomaten...! Irgendjemand hat mal gesagt, es gibt keine Wasserbelastung - nur zuwenig Wasserwechsel. In diesem Sinne gönne ich meinen Süßen am Tag vor dem regulären Wasserwechsel ein Stück Biotomate. Wer keine Unterwassertomaten züchten will, sollte die Kerne entfernen, das Stück dann auf ein Holzspießchen stecken und ab damit ins Becken. Beim ersten Mal waren die Nelen einfach nur neugierig und kamen zum gucken vorbei. Inzwischen ist Tomate am Stiel DAS Highlight auf dem Speiseplan! Noch keine 3 Sekunden steckt die Tomate im Kies, da segeln schon die ersten heran, flitzen den Holzspieß rauf und runter, während unten auf dem Tomatenstück das reinste Getümmel ausbricht. Selbst die winzigsten Babys interessieren sich für das Tomatenfest... Meist bleibt nicht mehr als die Schale übrig, über die sich am Ende noch meine Schnecken freuen.


    Gemüse ist eine tolle Bereicherung, wenn es nicht zu lange im Wasser bleibt und die Wasserwechsel angepasst werden! 3-4 Stunden maximale Verweildauer waren bei mir bisher immer unproblematisch. Ein anderer, sehr beliebter Gemüseleckerbissen sind Hokaido-Chips. Garnelen wie Schnecken stehen drauf! Ich breche kleine Stücke davon ab und lasse sie im Wasser absinken. Was lustig ist: Jetzt werden auf einmal auch meine Schnecken ganz flink und saugen sich schnell an einem Stückchen fest, bevor es eine Garnele forttragen kann... Reste? Nicht bei Hokaido! Kaum weniger beliebt sind Kürbisblüten, die ich mit einer Futterklammer in Bodennähe verankere. Auch hier bleibt nichts übrig.


    Die Kleinen sind so neugierig, entdeckerfreudig und verspielt, dass ich glaube, ein Garnelenspeiseplan sollte alles andere sein als langweilig :)


    Lg, Andrea

    Hallo Sebastian,


    ehrliche Meinung? Es reicht nicht. Frischwasser, so viel und so oft wie möglich ist das A und O, wenn man Probleme mit der Wasserqualität in den Griff kriegen will. Bei einem 125 ltr. Becken durchaus keine Kleinigkeit, ich weiß. Von täglichen Wechseln spricht ja auch Keiner. Doch 2-3x pro Woche 70-80% sollten es schon sein. Für Deine Nelen-Neuzugänge wäre das gewiss keine unzumutbare Härte.


    Wenn Du Dich für den Einsatz eines UV-Klärers entscheiden solltest, musst Du ohnehin viel Wasser wechseln, weil, wie Uli schon gewarnt hat, auf einmal so viel organisches Material anfällt, dass ein kritischer O2-Mangel entstehen kann. Nur durch großzügige WW kannst Du da Entlastung schaffen. Und parallel dazu eben für optimale Sauerstoffzufuhr sorgen, wie Du es ja auch schon tust. Ein vorübergehend eingebrachter Sprudelstein kann nicht schaden, vor allem aber würde ich das Bio-CO2 erstmal abstellen. Da Dein Becken nicht wirklich üppig bewachsen ist, halte ich 0,2mg/l PO4 für etwas viel... Doch sicher kann Dir @Birne zu der ganzen Sache noch mehr sagen.


    Lg, Andrea

    Hallo Baggi,


    zugegeben, es sind Erfahrungen, auf die Keiner scharf ist! Doch sie gehören irgendwie mit dazu. Auch ein Lerneffekt: Einen Strich unter solche Miseren ziehen und sich selbst verzeihen zu können. Umso wichtiger, je gewissenhafter man ist und alles gerne ach so perfekt machen will... Kann ich ein Lied von singen.


    Ich seh es wie Uli. Das Forum lebt und lernt durch diesen Austausch. Und irgendwann wirst Du uns hoffentlich tolle Bilder von Deinen neuen Nelli Garnellis posten :)


    Lg, Andrea

    Hallo,


    ein schön gestaltetes Becken hast Du da. Wie lange läuft es schon? Welche Wasserwerte kannst Du messen?


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht der Bodenfilter oder die Fütterung mit Life! das Problem in Deinem Becken verursacht haben. 50% Wasserwechsel pro Woche ist auf Dauer einfach zu wenig, damit riskierst Du eine kritische Anreicherung von Schadstoffen (wofür auch die Geruchsbildung spricht!) Da die organische und bakterielle Belastung im Becken ständig wächst, gerät das Immunsystem der Garnelen unter Dauerstress. Irgendwann reichen kleinste Veränderungen, um das System kippen zu lassen: O2-Mangel und bakterielle Infektionen lassen die Tiere sterben.


    Was hilft? In erster Linie großzügige Wasserwechsel von mind. 70-80% alle 2-3 Tage. Wenn sich die Lage stabilisiert, würde ich zum wöchentlichen WW übergehen, doch ratsam sind mind. 1-2 WW im Monat mit 90%. Je mehr Frischwasser Deine Tiere kriegen, desto besser. Hört das Sterben nicht auf, würde ich Tom kontaktieren, dann brauchen Deine Garnelen evtl. mehr Unterstützung.


    Ich nutze selbst einen Bodenfilter mit dem Circulator 500. Die Strömung verteilt sich Dank Düsenstrahlrohr optimal über das ganze Becken, einige der Düsen kann man auch nach hinten gegen die Scheibe richten. Meine Beobachtung zum Bodenfilter: Der Durchlauf ist prima und das Wasser einwandfrei klar, doch auch bei mir hat sich am Anfang überall auf den Pflanzen und der Einrichtung eine Art Mulm abgesetzt. Selbst ein maximal erhöhter Durchfluss hat nichts daran geändert. Erst als ich im Becken zusätzlich einen kleinen Schwammfilter (Bob) installiert habe, sind die Ablagerungen innerhalb von 1-2 Stunden verschwunden. Dauerhaft.


    Das Verblüffendste aber: Seit der kleine Schwammfilter mitläuft, sind meine Garnelen wie ausgewechselt. Viel aktiver und agiler als zuvor - und plötzlich klappt es auch mit dem Nachwuchs. Der Unterschied ist so gravierend, dass ich an dem Setting nichts mehr verändern werde, auch wenn es nun etwas "doppeltgemoppelt" daher kommt :)


    Zum HMF kann ich Dir leider nichts sagen, doch soweit ich weiß ist es ein tolles System. Hoffe mal, es meldet sich dazu noch Jemand.


    Lg, Andrea

    Hallo,


    ich kann Dich gut verstehen, irgendwann ist man das Thema Algen dermaßen leid, dass man gerne zu Wunderwaffen greifen würde. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: Es gibt sie nicht! Was funktioniert, sind gesunde, starke Pflanzen. Deshalb kommt leider kaum einer an den Basics vorbei wie richtige Beleuchtung und Düngung - sowie an der hohen Kunst der Geduld... :) Hey, ich weiß wovon ich rede, ich bin selbst fast daran verzweifelt. Aber irgendwann passt es plötzlich und das leidige Algen zupfen, wickeln, absaugen etc. ist vorbei.


    Psssst.... kleiner Tipp: Es gibt eine tolle Schnecke, die speziell auf Pinselalgen steht: Taia naticoides, die Piano- oder Pinselalgenschnecke. Wunderschöne, interessante Tiere. Wenn Dein Wasser nicht zu weich ist, sollte sie Dich bei Deinem Algenprojekt sehr effektiv unterstützen können.


    Lg, Andrea